Glossar
Adaptives Modem – So heißt ein
dem, das sich selbsttätig an die Übertragungs-
geschwindigkeit der Gegenstelle anpaßt.
ASCII – Der American Standard Code for In-
formation Interchange ist der international ge-
bräuchlichste Code zur Darstellung eines
128 Zeichen umfassenden Alphabets. Er wird
auch als standard ASCII bezeichnet, im Gegen-
satz zu extended ASCII, einer Erweiterung des
Codes um internationale Sonderzeichen und
Grafiksymbole auf 256 Zeichen (auch IBM-Zei-
chensatz genannt). Während standard ASCII
mit einer Wortlänge von 7 Bits dargestellt wer-
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den kann (2
= 128), ist für den extended ASCII
eine Wortlänge von 8 Bits erforderlich (28 =
256).
Asynchrone Übertragung – Bei der seriel-
len Datenübertragung wird ein Verfahren zur
Herstellung des Gleichlaufs zwischen Sender
und Empfänger benötigt, um den Empfänger in
die Lage zu versetzen, Anfang und Ende eines
übertragenen Zeichens zu erkennen. Zu dieser
Strukturierung wird bei der asynchronen Über-
tragung jedes zu sendende Byte mit einem
Startbit und einem oder zwei Stopbits markiert.
Dieses Start-Stop-Verfahren gehört besonders
im Bereich der Microcomputer zu den am häu-
figsten verwendeten Übertragungsverfahren,
da es technisch, im Gegensatz zur
nen Übertragung, relativ einfach zu realisieren
ist.
AT-Befehlssatz – Für die Syntax von Mo-
dem-Steuerbefehlen hat sich weltweit die so-
genannte erweiterte AT-Kommandosprache
(AT = Befehlspräfix ATtention) etabliert. Damit
DFÜ-Anwender im ISDN-Bereich nicht auf den
gewohnten komfortablen Kommandosatz ver-
zichten müssen, können auch ISDN-Terminal-
adapter über AT-Kommandos bedient werden.
Mo-
Datenflußkontrolle – Modems mit Daten-
flußkontrolle verfügen über einen integrierten
Empfangs- und Sendepuffer, um in fehlerkorri-
gierenden Modems den Datendurchsatz zu op-
timieren. Die beiden wichtigsten Kontroll-
verfahren, auch Handshake genannt, sind die
Hardware-Steuerung mit den Signalen RTS und
CTS sowie die Software-Steuerung mit den
Zeichen XON und XOFF.
Datenformat – Damit bei einer
nen Übertragung zwischen zwei Datenstatio-
nen ein Datenaustausch stattfinden kann,
müssen Vereinbarungen über die Länge und
Strukturierung der zu übertragenden Bytes ge-
troffen werden. Diese Spezifizierung nennt sich
Datenformat. Die gebräuchlichsten Datenfor-
mate bei asynchroner Übertragung sind: 8N1
(1 Startbit, 8 Datenbits, kein Paritätsbit und
1 Stopbit = Bytelänge 10 Bits) und 7E1 (1 Start-
bit, 7 Datenbits, 1 Paritätsbit (gerade Parität)
und 1 Stopbit = Bytelänge 10 Bits).
Download – Download ist ein Dateitransfer,
bei dem eine von der Gegenseite gesendete
Datei empfangen und abgespeichert wird.
Duplex – In dieser Betriebsart (auch Volldu-
plexverfahren oder Gegenbetrieb) ist gleichzei-
tiges Senden und Empfangen möglich. Beim
Halbduplexverfahren (auch Wechselbetrieb) er-
synchro-
folgt die Datenübertragung ebenfalls in beiden
Richtungen. Allerdings können zwei miteinan-
der verbundene Systeme nicht gleichzeitig,
sondern nur abwechselnd in einer Richtung
senden bzw. empfangen. Im Simplexbetrieb
kann generell nur in einer, vorher festgelegten,
Richtung gesendet werden, d.h., ein Dialogver-
kehr ist nicht möglich.
Effektive Transferrate – Die effektive Trans-
ferrate muß unterschieden werden von der Über-
Glossar
asynchro-
ELSA MicroLink 56k basic
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