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Glossar
Adaptives Modem
ASCII
Asynchrone
Übertragung
AT-Befehlssatz
Baud
BBS
CCITT
Datenflußkontrolle
MicroLink 288ooTL / MicroLink 24oooTL Handbuch © 1994 ELSA GmbH
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So heißt ein
Modem, das sich selbsttätig an die Übertragungsgeschwindigkeit der
Gegenstelle anpaßt. ELSA erhielt die erste Postzulassung für ein adaptives Modem und
wendet ein optimiertes Verfahren entsprechend ITU-T V.100 an. Jedes seitdem von
ELSA ausgelieferte Modem ist adaptiv nach V.100.
Der American Standard Code for Information Interchange ist der international
gebräuchlichste Code zur Darstellung eines 128 Zeichen umfassenden Alphabets. Er
wird auch als standard ASCII bezeichnet, im Gegensatz zu extended ASCII, einer
Erweiterung des Codes um internationale Sonderzeichen und Grafiksymbole auf 256
Zeichen (auch IBM-Zeichensatz genannt). Während standard ASCII mit einer
Wortlänge von 7 Bits dargestellt werden kann (2
eine Wortlänge von 8 Bits erforderlich (2
Bei der seriellen Datenübertragung wird ein Verfahren zur Herstellung des
Gleichlaufs zwischen Sender und Empfänger benötigt, um den Empfänger in
die Lage zu versetzen, Anfang und Ende eines übertragenen Zeichens zu
erkennen. Zu dieser Strukturierung wird bei der asynchronen Übertragung
jedes zu sendende Byte mit einem Startbit und einem oder zwei Stopbit
markiert. Dieses Start-Stop-Verfahren gehört besonders im Bereich der
Microcomputer zu den am häufigsten verwendeten Übertragungsverfahren,
da es technisch, im Gegensatz zur synchronen Übertragung, relativ einfach
zu realisieren ist.
'Intelligente Modems' können Verbindungen automatisch aufbauen und Anrufe
entgegennehmen. Für die Syntax der hierzu erforderlichen Modem-Steuerbefehle hat
sich weltweit die sogenannte erweiterte AT-Kommandosprache (AT = Befehlspräfix
ATtention) etabliert. Weiterhin gebräuchlich, jedoch weniger bedienerfreundlich und
komfortabel, ist das in der
ELSA-Modems sind mit einer automatischen Wähleinrichtung ausgerüstet und können
automatisch Anrufe entgegennehmen. Sie verwenden, abhängig vom jeweiligen
Modemtyp, den erweiterten AT-Befehlssatz oder das V.25bis-Verfahren.
Baud (Abkürzung: Bd) ist die Einheit der Schrittgeschwindigkeit (1 Bd = 1 Schritt pro
Sekunde), d.h. der Häufigkeit der Zustandsänderungen auf einem Übertragungskanal
pro Sekunde. Die Einheit Baud wird irrtümlich oft gleichgesetzt mit der in bit/s
gemessenen Übertragungsgeschwindigkeit. Bei Signalen, die nur zwei Zustände
kennen, ist die Schrittgeschwindigkeit identisch mit der Übertragungsgeschwindigkeit.
Bei Geschwindigkeiten über 1200 bit/s werden in der Regel pro Schritt vier, acht oder
noch mehr Bits übertragen, so daß die Schrittgeschwindigkeit in diesen Fällen niedriger
ist als die Übertragungsgeschwindigkeit. Beispiel: V.32 = Schrittgeschwindigkeit 2400
Baud, Übertragungsgeschwindigkeit 9600 bit/s.
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Mailbox
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ITU-T
Modems mit Datenflußkontrolle verfügen über einen integrierten Empfangs- und
Sendepuffer, um in fehlerkorrigierenden Modems den Datendurchsatz zu optimieren.
Die beiden wichtigsten Kontrollverfahren, auch Handshake genannt, sind die
Hardwaresteuerung mit den Signalen RTS und CTS sowie die Softwaresteuerung mit
den Zeichen XON und XOFF. ELSA-Modems mit Fehlerkorrektur verfügen über beide
Möglichkeiten der Datenflußkontrolle.
7
= 128), ist für den extended ASCII
8
= 256).
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ITU-T-Empfehlung V.25bis beschriebene Verfahren. Alle
Anhang
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