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ELSA MicroLink 56k basic Handbuch Seite 28

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Glossar
zur Datenfernübertragung genutzt werden
kann.
Host – Als Host (engl.: Wirt) werden Zentral-
rechner bezeichnet, die für andere Einheiten
(z.B. Terminals) bestimmte Funktionen wie bei-
spielsweise die Speicherung von Daten über-
nehmen.
ITU-T – Der Standardisierungssektor Tele-
kommunikation der International Telecommuni-
cations Union (ITU) befaßt sich mit der
Standardisierung der Daten- und Fernsprech-
dienste. Empfehlungen des ITU-T sind die V.-
Serien für Datenübertragungen im Telefonnetz
sowie I.- und Q.-Serien für den ISDN-Bereich.
ITU-T ist die Nachfolgeorganisation des CCITT
(Comité Consultatif International Télégra-
phique et Téléphonique).
K56flex – Firmenstandard der Firmen Rock-
well und Lucent. Selbstverständlich beherscht
Ihr Modem sowohl V.90 als auch K56flex.
Kommunikationssoftware – Um das Mo-
dem über einen Personal Computer ansprechen
und z.B. die Übertragungsparameter auswäh-
len
oder
Dateitransfers
Upload) starten zu können, wird eine geeig-
nete Kommunikationssoftware, ein sogenann-
tes Terminalprogramm, benötigt. Mit einem
solchen Programm wird auf einem PC ein „in-
telligentes Terminal" emuliert (nachgeahmt),
also eine einfache Eingabe/Ausgabe-Einheit,
die über Zusatzfunktionen zum Speichern emp-
fangener bzw. Übertragen gespeicherter Daten
verfügt.
Login – Durch eine Login-Prozedur (auch Lo-
gon-Prozedur) muß sich ein Systembenutzer
durch Eingabe einer registrierten Benutzerken-
nung erst identifizieren und über ein Paßwort
seine Zugangsberechtigung nachweisen, bevor
er die Dienste eines Hosts nutzen kann.
ELSA MicroLink 56k basic
Mailbox – (engl. Electronic Mail System,
Bulletin Board System (BBS)). Mailboxen sind
automatische Nachrichtensysteme, die einen
oder mehrere Anschlüsse an das Telefonnetz
und/oder an das DATEX-P-Netz und/oder ISDN
haben. Die Benutzer einer Mailbox können sich
in der Regel gegenseitig Nachrichten zukom-
men lassen und nutzen die Mailbox als Kommu-
nikationsforum. Außerdem bieten Mailboxen
häufig Programm- und Informationsbibliothe-
ken zu verschiedensten Sachgebieten an.
MNP – Durch die Rausch- und Verzerrungs-
eigenschaften des Telefonnetzes können tradi-
tionelle Modems keine perfekte, fehlerfreie
Übertragung gewährleisten. Das Microcom
Networking Protocol (MNP) ist ein Fehlerkor-
rekturverfahren, mit dem auch auf gestörten
Telefonleitungen 100% fehlerfreie Übertra-
gung möglich ist. Dieses Verfahren wird welt-
weit bereits in über 1 Million Modems
angewandt. Es darf nur von Modemherstellern
verwendet werden, die von der Firma Micro-
com, dem Entwickler von MNP, hierzu lizensiert
sind. Neben dem Fehlerkorrekturprotokoll ver-
fügt MNP Klasse 5 außerdem über ein Verfah-
( Download,
ren zur Datenkompression, so daß die effektive
Übertragungsgeschwindigkeit um Faktoren
zwischen 1,3 und 2,0 erhöht werden kann. Bei
einer physikalischen Verbindung mit 14.400
bit/s kann also ein Datentransfer mit 28.800
bit/s erreicht werden. Sollen Dateien übertra-
gen werden, die bereits komprimiert sind (z.B.
*.ZIP, *.ARC), empfiehlt sich MNP Klasse 4.
Durch MNP5 kann bei diesen Dateien keine
wesentliche zusätzliche Komprimierung mehr
erreicht werden, und das Kompressionsverfah-
ren wirkt sich möglicherweise sogar geschwin-
digkeitsmindernd aus. Modems mit MNP
unterstützen beide Klassen dieses Fehlerkor-
rekturverfahrens sowie die Verfahren nach
V.42, V.42bis.

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