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ELSA MicroLink 56k basic Handbuch Seite 29

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Modem – Abkürzung für MOdulator/DEMo-
dulator; korrekt wäre daher „der Modem". Um-
gangssprachlich durchgesetzt hat sich jedoch
„das Modem". Ein Modem wandelt akustische
in digitale Signale und umgekehrt. Große Be-
deutung gewonnen haben Modems beim Ein-
satz im öffentlichen Telefonnetz, da sie
Datenverarbeitungsanlagen über weite Entfer-
nungen schnell und kostengünstig verbinden
können.
Paritätsbit – Das Paritätsbit ist ein Kontroll-
bit, das bei einem Datentransfer zusätzlich zu
den Nutzdaten übertragen wird. Die auf logisch
eins gesetzten Bits werden mit dem Paritätsbit
auf eine gerade (even) oder ungerade (odd) Bit-
summe ergänzt. Die Paritätsprüfung ist ein Ver-
fahren zur Fehlererkennung. Die Effektivität
dieser Prüfung ist jedoch sehr zweifelhaft, da
z.B. Doppelfehler nicht erkannt werden können.
In der Datenfernübertragung wird deswegen
meist die Einstellung 'keine Parität' gewählt,
was sich außerdem positiv auf die Übertra-
gungsgeschwindigkeit auswirkt, da kein zu-
sätzliches Paritätsbit übertragen werden muß.
SysOp – Kürzel für System Operator, den
Administrator bzw. Betreiber einer
oder einer Datenbank
TAE6 – Abkürzung für Telekommunikations-
anschlußeinheit, 6polig. Die von der Deutschen
Telekom für das Telefonnetz bereitgestellte
Anschlußdose hat die Bezeichnung TAE6-F für
Telefone bzw. TAE6-N für Modems, Faxgeräte,
Anrufbeantworter oder Gebührenzähler.
UART – Der UART-Baustein (Universal Asyn-
chronous Receiver/Transmitter) mit FIFO-Puf-
ferspeicher (Typ 16550) wird eingesetzt, um
eine fehlerfreie Übertragung über die serielle
asynchrone Kommunikationsschnittstelle zu
gewährleisten.
Übertragungsprotokoll – Um Dateien von
einem Rechner zum anderen zu übertragen, gibt
es eine Reihe von Übertragungsprotokollen, die
einen reibungslosen Dateitransfer gewährlei-
sten sollen. Im Laufe der Zeit wurden Protokolle
unterschiedlicher Leistungsfähigkeit und Kom-
fortabilität entwickelt. Prinzipielle Funktions-
weise: In der Regel werden Daten blockweise
übertragen und auf der Gegenseite durch Prüf-
verfahren auf Vollständigkeit und Fehlerfreiheit
getestet. Wird ein Übertragungsfehler festge-
stellt, wird der defekte Block nochmals ange-
fordert. Gängige Übertragungsprotokolle sind
z.B.
XModem, XModem-1k,
ZModem.
Upload – Upload ist ein Dateitransfer, bei
dem eine Datei zu einer anderen Datenstation
(z.B.
Mailbox) gesendet und dort abgespei-
chert wird.
V.42, V.42bis – Bei V.42 bzw. V.42bis handelt
es sich um ein Fehlerkorrektur- bzw. Datenkom-
pressionsverfahren, das die
schiedet hat. V.42bis beinhaltet ein Daten-
kompressionsverfahren, das eine Erhöhung des
Datendurchsatzes bis auf das Vierfache ermög-
licht.
V.90 – Standard des internationalen Nor-
Mailbox
mungsgremium
56k-Modems.
V.-Serie – Die ITU-T-Empfehlungen der V.-
Serie umfassen Empfehlungen für die Daten-
übertragung in Fernsprechnetzen. V.21 be-
schreibt das Verfahren für 300 bit/s
V.22bis für 1200 bit/s und 2400 bit/s duplex;
V.23 für 1200 bit/s halbduplex, 1200/75 bit/s
und 75/1200 bit/s duplex; V.32 für 4800 bit/s
und 9600 bit/s duplex; V.32bis für Geschwin-
digkeiten bis 14.400 bit/s duplex und V.34 für
Geschwindigkeiten bis 33.600 bit/s duplex.
XModem – XModem ist ein Übertragungs-
protokoll mit automatischer Fehlererkennung
und Fehlerkorrektur. Die Datenübertragung er-
folgt in Blöcken mit einer Größe von 128 Bytes.
Glossar
YModem und
ITU-T verab-
ITU für die Übertragung von
duplex;
ELSA MicroLink 56k basic
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