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Außerbetriebnahme; Wiederanfahren; Unzulässige Betriebsweisen Und Deren Folgen (Beispiele) - Richter RMI-B Serie Einbau- Und Betriebsanleitung

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Baureihe RMI-B
, in Blockbauweise
6.3
Außerbetriebnahme
♦ Druckventil bis auf Stellung "Mindestförderstrom"
schließen.
♦ Motor abstellen.
♦ Druckventil vollkommen schließen.
Saugleitung nur dann schließen, wenn die Pumpe ent-
leert bzw. ausgebaut werden soll.
Bei allen Maschinenarbeiten sicherstellen,
dass
der
Motor
eingeschaltet werden kann.
Wird die Pumpe entleert und gespült, die ört-
lichen Vorschriften beachten.
Wurde die Pumpe mit einer aufladbaren Flüs-
sigkeit betrieben, muss sie beim Entleeren
zur Vermeidung einer explosionsfähigen At-
mosphäre mit Inertgas (z.B. Stickstoff) befüllt
werden.
Es wird empfohlen, bis zum Ausbau der Pumpe aus
der Anlage 1 Stunde abzuwarten, um einen Abbau von
statischen Ladungsspitzen zu ermöglichen.
Bei Rücksendung an den Hersteller die Pumpe
besonders gründlich reinigen.
Siehe auch Kapitel 3.1.
6.4

Wiederanfahren

Beim Wiederanfahren der Pumpe ist darauf zu achten,
dass je nach Fortschritt der Außerbetriebnahme alle
entsprechenden Schritte, wie unter Kapitel 6.1
beschrieben, wiederholt werden.
6.5
Unzulässige Betriebsweisen
und deren Folgen (Beispiele)
Unzulässige Betriebsweisen, auch kurzzei-
tige, können schwerwiegende Schäden am
Aggregat nach sich ziehen.
Im Zusammenhang mit dem Explosionsschutz können
aus diesen unzulässigen Betriebsweisen potentielle
Zündquellen
(Überhitzung,
induzierte Aufladungen, mechanische und elektrische
Funken) resultieren, deren Entstehen nur durch
Einhaltung der bestimmungsgemäßen Verwendung
verhindert werden kann.
Betrieb mit abgerissener Magnetkupplung :
♦ Ist keine Wärmeabfuhr vorhanden, können Schä-
den am Laufrad- bzw. Antriebsrotor auftreten.
9430-005-de
Revision 03
TM 10272
Ausgabe 01/2021
nicht
aus
Versehen
elektrostatische
und
Pumpe wird ohne Flüssigkeit in Betrieb ge-nom-
men :
♦ Die Gleitlagerung in der Pumpe kann zerstört wer-
den.
♦ Durch Überhitzung können weitere Pumpenteile
zerstört werden.
Saugleitung nicht bzw. nicht vollständig geöffnet
:
♦ Pumpe kavitiert - Materialschäden an Pumpe und
Gleitlagerung
♦ Pumpe erreicht nicht die erforderliche Förderhöhe
oder Fördermenge.
♦ Pumpe kann durch Überhitzung zerstört werden.
Druckventil zu weit geschlossen :
♦ Pumpe kann durch Überhitzung zerstört werden.
♦ Axialschub zu groß.
Druckventil zu weit geöffnet :
♦ Pumpe kann kavitieren. Besonders stark bei einer
entleerten Druckleitung.
♦ Druckstoßgefahr.
♦ Evtl. Beschädigung der Gleitlagerung.
♦ Magnetkupplung reißt evtl. ab.
♦ Motor wird evtl. überlastet.
Saugarmatur und Druckventil geschlossen :
♦ Zerstörung durch schnelle Überhitzung und star-
ken Druckanstieg.
Regelung der Pumpe mit der Saugarmatur :
♦ Kavitation - die Menge darf nur auf der Druckseite
reguliert werden.
Überschreitung des zulässigen Gasanteils :
♦ Der Förderstrom kann abreißen.
♦ Zum erneuten Fördern Pumpe abstellen und ent-
lüften.
♦ Darauf achten, dass der Gasanteil wie bei der be-
stimmungsgemäßen Verwendung beschrieben,
nicht überschritten wird.
Seite 15

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