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Relais, Pid-Regelmodus - Walchem Intuition-6 Betriebsanleitung

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Proportionalband
Minimaler Ausgang
Maximaler Ausgang
Maximale Rate
Eingang
Regelrichtung
5.3.13

Relais, PID-Regelmodus

NUR VERFÜGBAR, WENN STEUERUNG MIT IMPULSAUSGANGS-HARDWARE VERSEHEN IST UND
HLK-MODUS DEAKTIVIERT IST
Der PID-Algorithmus steuert ein Festkörperrelais mittels proportional-integral-derivativer Steuerlogik. Der Al-
gorithmus ermöglicht eine Feedback-Steuerung auf der Grundlage eines Fehlerwertes, der ständig als Differenz
zwischen einer gemessenen Prozessvariablen und einem gewünschten Sollwert ständig gemessen wird. Bei der
Feineinstellung wird die Reaktion für proportionale (Fehlergröße), integrale (Zeitpunkt des Bestehens des Fehlers)
und derivative (Änderungsrate des Fehlers) Parameter spezifiziert. Bei richtiger Feineinstellung kann der PID-Steu-
eralgorithmus den Prozesswert nahe am Sollwert halten und Über- und Unterschwingung minimieren.
Normalisierter Fehler
Der Fehlerwert im Vergleich zum Sollwert, der von der Steuerung berechnet wird, wird normalisiert und als Pro-
zentsatz der vollen Skala dargestellt. Daher sind die vom Benutzer eingegebenen Abstimmungsparameter nicht
von der Skala der Prozessvariablen abhängig und die PID-Reaktion mit ähnlichen Einstellungen wird einheitlicher,
auch wenn verschiedene Typen von Sensoreingängen verwendet werden.
Welche Skala zur Normalisierung des Fehlers verwendet wird, hängt vom ausgewählten Sensortyp ab. Normaler-
weise wird der vollständige Nennbereich des Sensors verwendet. Dieser Bereich kann vom Benutzer bearbeitet
werden, wenn eine genauere Steuerung gewünscht wird.
PID-Gleichungsformate
Die Steuerung unterstützt zwei verschiedene Formen der PID-Gleichung, wie durch die Einstellung „Gain Form"
spezifiziert. Die beiden Formen erfordern verschiedene Einheiten für die Eingabe der PID-Abstimmungsparameter.
Standard
Die Standardform ist in der Branche verbreiteter, weil ihre zeitbasierten Einstellungen für den integralen und den
derivativen Koeffizienten aussagekräftiger sind. Diese Form wird normalerweise ausgewählt.
Parameter
K
p
T
i
T
d
Output (%) = K
Parameter
e(t)
dt
de(t)
Geben Sie die Differenz des Sensorprozesswertes von dem Sollwert ein, ab dem der
Ausgang mit dem Prozentsatz des minimalen Ausgangs unten pulsieren soll.
Geben Sie die niedrigstmögliche Impulsrate als Prozentsatz der unten eingestellten der
maximalen Hubfrequenz (normalerweise 0%) ein.
Geben Sie die höchstmögliche Impulsrate als Prozentsatz der unten eingestellten der maxi-
malen Hubfrequenz ein.
Geben Sie die maximale Impulsrate ein, die die Dosierpumpe konstruktionsbedingt
akzeptieren kann (Bereich 10 – 2400 Impulse/Minute).
Wählen Sie den Sensor, der von diesem Relais verwendet werden soll.
Stellen Sie die Steuerrichtung ein.
Beschreibung
Gain
Nachstellzeit
Vorhaltzeit
1
e(t) +
T
p
i
Beschreibung
Aktueller Fehler
Delta-Zeit zwischen Messungen
Differenz zwischen aktuellem Fehler und vorherigem
Fehler
Einheiten
Ohne Einheit
Sekunden oder Sekunden/Wie-
derholung
Sekunden
f
e(t)dt + T
d
82
de(t)
dt
Einheiten
% der vollen Skala
Sekunden
% der vollen Skala

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