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Ausgangsaktivierungsmodi - Walchem Intuition-6 Betriebsanleitung

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lange jede einzelne Pumpe gelaufen ist, wird nicht berücksichtigt.
Beispiel: Wenn der auf Ein/Aus-Steuerung eingestellte Lead-Ausgang unter den Sollwert fällt, wird R1 aktiviert.
R1 wird nach Berücksichtigung des Totbandes abgeschaltet. Beim nächsten Fallen der Messung unter den Sollwert
wird R2 aktiviert und R1 bleibt ausgeschaltet. Nachdem alle Ausgänge in der Gruppe einen Dosierzyklus vollzo-
gen haben, beginnt der Prozess erneut mit dem ersten Ausgang (R1).
Zeitlich ausgewogen
Im zeitlich ausgewogenen Modus wechseln die Ausgänge so, dass die Laufzeit aller angeschlossenen Pumpen
ausgeglichen ist. Dieser Modus berücksichtigt, wie lange jeder Ausgang in der Lead-/Lag-Gruppe aktiv war (seit
einem manuellen Reset) und wählt den Ausgang, der in jedem Zyklus die geringste Einschaltdauer hat. Wenn der
Ausgang länger als für die spezifizierte Zykluszeit mit Strom versorgt wird, wird die Einschaltdauer für jeden Aus-
gang neu berechnet und ein anderer Ausgang kann aktiviert werden, um für eine ausgewogene Nutzung zu sorgen.
Beispiel: In einer Lead-/Lag-Gruppe mit zwei Pumpen wird ein zeitlich ausgeglichener Verschleißausgleich mit
einer Zykluszeit von 2 Stunden gewählt. Wenn der Lead-Steuermodus (R1) festlegt, dass der Ausgang aktiviert
werden sollte, wird R2 eingeschaltet, weil er kürzeste Gesamteinschaltdauer hat. Nach 2 Stunden wird, wenn der
Ausgang aktiviert bleibt, die Einschaltdauer neu bewertet und R2 schaltet sich ab und R1 schaltet sich ein, weil er
nun die geringste Gesamteinschaltdauer aufweist. Der Zyklus wird fortgesetzt, bis der Lead-Steuermodus entschei-
det, dass die Dosierung abgeschlossen ist.
Nicht zeitlich ausgewogen
Dieser Verschleißausgleichsmodus verbessert die Fehlertoleranz der Gruppe durch Variation des Verschleißes
jeder Pumpe durch Aktivierung jeder Pumpe für eine unterschiedliche Dauer. In diesem Modus wird ein primärer
Ausgang für die meiste Zeit aktiviert, während sekundäre (Hilfs-) Ausgänge für einen kürzeren Teil der Gesamtein-
schaltdauer des Ausgangs aktiviert werden. Diese Strategie kann hilfreich sein, um zu gewährleisten, dass eine
Backup-Pumpe in ausreichendem Maße läuft, sodass sie bei Bedarf betriebsbereit ist, jedoch nicht mit derselben
Rate verschleißt, wie die Primärpumpe, um die Wahrscheinlichkeit zu minimieren, dass beide Pumpen gleichzeitig
ausfallen. Wenn in einer Lead-/Lag-Gruppe eine Lag-Pumpe definiert wird, läuft die Lead-Pumpe 60 % der Zeit
und die Lag-Pumpe 40 % der Zeit. Wenn mehr als zwei (2) Pumpen definiert werden, werden feste Betriebsverhält-
nisse genutzt, um zu gewährleisten, dass sie in regelmäßigen Abständen betrieben und unterschiedlich verschlissen
werden (siehe Tabelle unten).
Prozent ein
Relais
2
1
60,0%
2
40,0%
3
4
5
6

Ausgangsaktivierungsmodi

Abhängig von der aktuellen Auswahl des Steuermodus für den Lead-Ausgang können zusätzliche Einstellungen
innerhalb der Einstellungsliste des letzten Ausgangs in der Gruppe verfügbar sein, um zusätzliche Optionen für
die Optimierung des Verhaltens der Lead-/Lag-Funktion bereitzustellen. Mehrere verschiedene Aktivierungsmodi
können gewählt werden, um den Status zusätzlicher Ausgänge entweder anhand der abgelaufenen Zeit, anhand
alternativer Sollwerte und/oder alternativer Schaltereingänge zu regeln.
Deaktiviert
Keine Maßnahme zur Aktivierung von mehr als einem Ausgang innerhalb der Lead-/Lag-Gruppe der Ausgänge
wird getroffen. Dieser Modus wird verwendet, wenn eine Gruppe von Lead-/Lag-Ausgängen nur existiert, um im
Falle eines Durchflussprüffehlers bei einer der Pumpen, bei Außerbetriebnahme einer Pumpe und/oder wenn nur
Verschleißausgleich gewünscht wird, als Reserve zu dienen.
Anzahl Relais
3
4
47,4%
41,5%
38,4%
31,6%
27,7%
25,6%
21,1%
18,5%
17,1%
12,3%
11,4%
7,6%
5
6
36,5%
24,4%
16,2%
10,8%
7,2%
4,8%
94

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