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Einschaltdauer (beispielsweise Aktivierung eines zweiten Relais 10 Minuten nach dem Einschalten des Primärre-
lais)
Steuersollwerte (beispielsweise Aktivierung eines zweiten Relais, wenn der pH-Wert weiter ansteigt)
Schalterwechsel (beispielsweise Aktivierung einer zweiten Pumpe zwecks Aufrechterhaltung eines bestimmten
Pegels im Tank, wenn der Niedrig-Niedrig-Pegelschalter öffnet)

Steuerbetrieb

Backup-Pumpensteuerung
Der vorgegebene Steuerbetrieb für die Lead-/Lag-Gruppe besteht darin, dass bei Vorliegen einer Bedingung, die
die Aktivierung eines Relais verhindert, dieses übersprungen wird und stattdessen der nächste Ausgang in der
Gruppe eingeschaltet wird. Diese Situation kann auftreten, wenn am Ausgang ein aktiver Durchflussüberprüfungsa-
larm vorliegt oder der Ausgang sich nicht im Automatikmodus befindet. Die Backup-Steuerung unter Verwendung
eines Lag-Ausgangs erfordert keine zusätzlichen Einstellungen und könnte verwendet werden, um einen Ausgang
für eine Backup-Pumpe zu schaffen, die nur dann aktiviert werden soll, wenn die Hauptpumpe nicht mehr korrekt
ansaugt und/oder zwecks Wartung außer Betrieb genommen wird.
Beispiel: Eine Lead-/Lag-Gruppe, die aus R1, R2 und R3 besteht, wird konfiguriert (R1←R2←R3). Alle drei Pum-
pen besitzen PosiFlow-Monitore, die jeweils an den Eingängen D1, D2 und D3 angeschlossen sind. R1 verwendet
den Ein/Aus-Modus, um die Laugenzufuhr so zu regeln, dass ein pH-Sollwert über 7,0 beibehalten wird. Die Pum-
pen an R1 und R3 befinden sich im Modus Auto; die Pumpe an R2 wurde zur Wartung außer Betrieb gesetzt und
befindet sich zurzeit im HOA-Modus Aus. Der Prozess-pH-Wert fällt unter 7,0 und R1 wird aktiviert. Bevor der pH-
Wert steigt, um das Totband zu erreichen, überwacht der D1 PosiFlow Eingang einen Fehlerzustand und aktiviert
einen Durchflussüberprüfungsalarm für die Pumpe R1. Das Lead-/Lag-System deaktiviert R1 und prüft den Status
von R2. Weil R2 nicht in Betrieb ist, wird R3 aktiviert, um die Laugezufuhr aufrechtzuerhalten.
Jeder als Zufuhrmonitor eingerichtete digitale Eingangskanal hat eine Durchflussalarmmoduseinstellung, die
verwendet wird, um festzulegen, wie der Pumpenausgang gehandhabt wird, wenn Durchflussüberprüfungsalarme
identifiziert werden. Auf der Grundlage dieser Einstellung reagiert die Lead-/Lag-Gruppe wie folgt:
Deaktiviert
Verriegelung
Halten
Verschleißausgleichsmodi
Nach Definition der Lead-/Lag-Gruppe können zusätzliche Parameter innerhalb der Einstellungsliste des letzten
Ausgangs in der Gruppe konfiguriert werden. Diese Optionen optimieren das Verhalten der Lead-/Lag-Funktion.
Mehrere verschiedene Verschleißausgleichsoptionen können gewählt werden, um die Reihenfolge zu regeln, in der
die Ausgänge aktiviert werden.
Deaktiviert
Die Reihenfolge, in der die Lead- und Lag-Ausgänge eingeschaltet werden, wechselt nicht automatisch. Sie wer-
den immer in derselben Reihenfolge mit Strom versorgt.
Entsprechend der Aufgabe
Die Reihenfolge, in der die Ausgänge aktiviert werden, wechselt bei jeder Aktivierung des Lead-Ausgangs. Wie
Der Durchflussüberprüfungsalarm wird nie aktiviert und die Lead-/Lag-Gruppe
wird durch den Status des PosiFlow Eingangs nicht beeinflusst.
Wenn ein Durchflussüberprüfungsalarm aktiviert wird, wird der entsprechende
Ausgang sofort abgeschaltet; falls verfügbar, werden stattdessen andere Ausgänge
in der Lead-/Lag-Gruppe aktiviert.
Wenn ein Durchflussüberprüfungsalarm aktiviert wird, werden stattdessen ande-
re Ausgänge in der Lead-/Lag-Gruppe aktiviert, sofern sie verfügbar sind; wenn
keine anderen Ausgänge verfügbar sind oder wenn aufgrund von Ausgangsakti-
vierungsmoduseinstellungen zusätzliche Ausgänge erforderlich sind, können als
letztes Mittel noch Ausgänge zur Meldung eines Durchflussüberprüfungsalarms
aktiviert werden.
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