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Transport In Den Heizraum; Kontrollen Nach Dem Transport; Kamin; Beschaffenheit Des Kamins - Solarbayer BIO X Betriebsanleitung

Holzvergaser
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Holzvergaserkessel BioX

2.7 Transport in den Heizraum

Steht zum Transport ein Kran zur Verfügung, kann der Kessel
mittels Transporthaken und Lastkette eingebracht werden.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass der Kessel mittels
Gabelstapler auf der Transportpalette befördert wird, wobei
darauf zu achten ist, dass die Staplergabeln lang genug sind,
um ein Umkippen des Kessels zu verhindern. Bei zu engen
Räumlichkeiten kann der Kessel nach Demontage der Trans­
portpalette auf ebenen Flächen leicht über Rollen transpor­
tiert werden. Müssen Stiegen überwunden werden, können
sämtliche Türen abmontiert werden (vgl. Montageanleitung,
Schritt 1, Seite 22). Beim Transport ist unbedingt auf die un­
terseitig montierte Bodenisolierung zu achten, damit diese
nicht beschädigt wird oder herausrutscht!

2.7.1 Kontrollen nach dem Transport

Nach dem Transport in den Heizraum sind folgende Punkte zu
beachten:
 Richtige Position der Brennkammersteine
 Die Brennkammersteine sollten beim Transport des Kes­
sels nicht entfernt werden.
ACHTUNG:
Bei der Handhabung der Brennkammersteine mit Vorsicht um­
gehen – Bruchgefahr!
Dichtheit aller Türen:
 Zur ordnungsgemäßen Funktion des Kessels müssen alle
Türen und Deckel dicht schließen, alle Türen und Öffnun­
gen müssen auf Dichtheit geprüft werden.
© Solarbayer GmbH [BioX 15­45 | 224870]
PRODUKTINFORMATION

2.8 Kamin

Der Solarbayer BioX­Stückholzkessel ist ein technisch hoch­
wertiges Produkt, dessen Vorteile nur bei einer sorgfältigen
Abstimmung, aller für eine gute Verbrennung notwendigen
Faktoren, gegeben sind. Kessel und Kamin bilden eine Funkti­
onseinheit und müssen zusammenpassen, um einen störungs­
freien und wirtschaftlichen Betrieb zu gewährleisten. Deshalb
ist es unumgänglich, den für jeden Heizkesseltyp richtigen
„Förderdruck" zu erreichen.
Ein zu geringer Förderdruck verhindert den ordnungsgemäßen
Abtransport der Rauchgase und kann zu
 schlechtem Anbrandverhalten
 Rauchaustritt am Kessel beim Nachfüllen
 Rauchaustritt am Zugregler
 Rauchaustritt bei undichten Rauchgasrohren
 Überdruck im Kamin mit Verpuffungsgefahr führen.
Ein zu hoher Förderdruck beschleunigt die Verbrennung und
führt zu:
 Ausdehnung der Flamme, u. U. bis in den Kamin
 erhöhtem Verschleiß der Brennkammerteile
 hohe Strömungsgeschwindigkeit, damit erhöhter Auswurf
von Staub und/oder Ruß
 Hohlbrand, damit rapider Leistungsabfall
Das Erreichen des richtigen Förderdruckes ist von drei wesent­
lichen Faktoren abhängig:
 Beschaffenheit des Kamins
 vorschriftsmäßiger Anschluss des Kessels an den Kamin
mit Zugregler
 richtige Dimensionierung des Kamins
2.8.1 Beschaffenheit des Kamins
Die Voraussetzungen für einen geringen Zugverlust im Kamin
sind:
 eine gute Wärmeisolierung – zur Vermeidung einer ra­
schen Abkühlung der Rauchgase.
 eine glatte innere Oberfläche – zur Vermeidung von Tur­
bulenzen.
 die Dichtheit des Kamins – zur Vermeidung von Falschluft­
eintritt (durch eintretende Falschluft wird die Abkühlung
der Rauchgase beschleunigt).
 Der Kamin muss feuchtigkeitsunempfindlich und nach
EN13384 berechnet bzw. dimensioniert sein.
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