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Anforderungen An Das Heizungswasser; Informationen Zur Behandlung Und Aufbereitung Des Füll-, Ergänzungs- Und Heizwassers; Schutz Des Wärmeerzeugers - BROTJE WGB 14.1 Technische Information

Gas-brennwertwandkessel
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Anforderungen an das Heizungswasser

14. Anforderungen an das Heizungswasser
14.1 Informationen zur Behandlung und Aufbereitung des Füll-, Ergänzungs- und Heizwassers
14.2 Schutz des Wärmeerzeugers
14.3 Anforderungen an das Heizungswasser
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Dieses Kapitel erläutert, welche Bedingungen an das Füll-, Ergänzungs- und Heizwasser beim
Einsatz von BRÖTJE Wärmeerzeugern gestellt werden. Beachten Sie bitte alle in diesem Kapitel
angegebenen Hinweise, da bei Nichtbeachtung die Gewährleistung und Garantie erlischt.
Wichtig:
Bitte beachten Sie, dass der Gas-Brennwertkessel einen Aluminium-Silicium-Wärmetauscher be-
sitzt!
Störungen im Heizkreis durch Korrosion oder Kalkablagerungen führen zu einer Wirkungsgrad-
verringerung und Funktionseinschränkung des Wärmeerzeugers. Die Füllwasserqualität hat be-
stimmte Anforderungen zu erfüllen. Treffen Sie deshalb in bestimmten Fällen Vorsorgemaßnah-
men.
- Bei Anlagen mit Fußbodenheizung und nicht sauerstoffdichtem Rohr ist eine Systemtrennung
des Wärmeerzeugers und anderer korrosionsgefährdeter Anlagenbestandteile einzusetzen.
- Heizungsanlagen, in die ein BRÖTJE Wärmeerzeuger eingebaut werden soll, sind nach DIN EN
12828 als geschlossene Heizungsanlage mit Membranausdehnungsgefäß auszulegen.
- Der direkte Anschluss eines BRÖTJE Wärmeerzeugers an eine „offene" Heizungsanlage ist
nicht gestattet. Auch hier ist eine Systemtrennung einzusetzen. Bei „offenen" Anlagen wird
durch die Verbindung zur Außenluft Sauerstoff in einem Umfang aufgenommen, der zur Kor-
rosion in der Heizungsanlage führt. Weiterhin wird das Ziel einer konsequenten Energieein-
sparung durch den zusätzlichen Wärmeverlust über das „offene" Ausdehnungsgefäß nicht er-
reicht. Schwerkraftanlagen mit „offenem" Ausdehnungsgefäß entsprechen nicht dem heuti-
gen Stand der Technik.
Achtung! Anforderung der Heizwasserqualität beachten!
Die Anforderungen an die Heizwasserqualität sind gegenüber früher gestiegen, da sich die Anla-
genbedingungen geändert haben:
- geringerer Wärmebedarf,
- Einsatz von Kaskaden in größeren Objekten,
- vermehrter Einsatz von Pufferspeichern in Verbindung mit Solarthermie und Festbrennstoff-
kesseln und Wärmepumpen,
- stromerzeugende Heizungen,
- Speicherladesysteme u. Ä.
Im Vordergrund steht dabei stets, die Anlagen so auszuführen, dass sie lange Zeit ohne Störun-
gen sicher ihren Dienst leisten.
Es gelten in Anlehnung an die VDI-Richtlinie 2035 Blatt 1 folgende Anforderungen an die Heiz-
wasserqualität des gesamten Kreislaufs. Bei Sanierungsmaßnahmen ist es nicht ausreichend, le-
diglich Teilabschnitte nach VDI 2035 zu befüllen.
- Aluminium-Silicium-Wärmetauscher: Der pH-Wert des Heizungswassers im Betrieb muss zwi-
schen 8,2 und 9,0 liegen. Es kann dem Füll- und Ergänzungs- und/oder dem Kreislaufwasser
ein Korrosionsschutzinhibitor hinzugegeben werden. Herstellerangaben müssen zwingend
eingehalten werden!
- Das Wasser muss frei sein von sedimentierenden Stoffen und darf keine Fremdkörper wie
Schweißperlen, Rostpartikel, Zunder, Schlamm oder andere sedimentierende Stoffe enthalten.
Bei Erstinbetriebnahme ist die Anlage so lange zu spülen, bis klares Wasser aus der Anlage
kommt. Beim Spülen der Anlage ist darauf zu achten, dass der Wärmetauscher des Wärmeer-
zeugers nicht durchströmt wird und die Heizkörperthermostate abgenommen und die Ventil-
einsätze auf maximalen Durchfluss gestellt werden.
WGB/WGB-K Serie .1
7841144-01 02.23

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