Allgemeine Informationen........................Vorschriften und Normen......................Ökodesignrichtlinie – Ecodesign of Energy-related Products (ErP)..........Pflichten des Herstellers......................Verantwortlichkeit des Fachhandwerkers................... Pflichten des Betreibers......................Produktbeschreibung und Anlieferung....................Produktbeschreibung und Anlieferung WGB 14.1–38.1..............2.1.1 Produktbeschreibung....................2.1.2 Diffusionsdichtheit des Systems.................. 2.1.3 Betrieb des Gas-Brennwertgeräts mit Flüssiggas............
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Membranausdehnungsgefäß..................36 6.5.3 Maximal zulässiges Anlagenvolumen................37 Heizkreisanschluss bei System-Neuinstallation................38 Heizkreisanschluss bei existierender Systeminstallation.............. 38 Hydraulische Einbindung......................38 Restförderhöhe........................39 6.9.1 Restförderhöhe WGB 14.1–38.1................... 39 6.9.2 Restförderhöhe WGB-K 22/28.1................... 40 6.10 Maximaler Wassermassenstrom/Heizwasserseitiger Widerstand..........41 6.11 Mindestwasserumlaufmenge....................41 6.12 Hydraulisches Zubehör zum Erreichen der erforderlichen Restförderhöhe........
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6.26.6 Umwälzpumpen......................47 6.26.7 Gerätesicherungen..................... 47 6.26.8 Fühlerwerttabellen..................... 47 6.27 Wasserseitiger Korrosionsschutz bei geschlossenen Heizungsanlagen........... 48 6.28 Gasströmungswächter (GSW)....................48 6.29 Trinkwasserseitige Anbindung....................49 6.30 Befüllung des Heizungssystems....................49 6.31 Inbetriebnahmeunterstützung....................49 6.32 Inbetriebnahmeunterstützung durch die BRÖTJE Start App............49 6.33 Garantie- und allgemeine Verkaufsbedingungen.................
Allgemeine Informationen 1. Allgemeine Informationen 1.1 Vorschriften und Normen BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte entsprechen den Anforderungen nach DIN EN 15502. Die Geräte werden in Heizungsanlagen nach DIN EN 12828 verwendet. Die in diesen Richtlinien genannten Betriebsbedingungen sind zu beachten. Bei der Installation und bei der Inbetriebnahme der Gas- Brennwertgeräte sind neben den örtlichen Bauvorschriften über Feuerungsanlagen u.
Allgemeine Informationen 1.3 Pflichten des Herstellers BRÖTJE Produkte werden in Übereinstimmung mit den Anforderungen der geltenden Richtlinien gefertigt, daher werden sie mit entsprechender Kennzeichnung und sämtlichen erforderlichen Dokumenten ausgeliefert. Im Interesse der Qualität strebt BRÖTJE beständig danach, diese zu verbessern, vorbehalten bleibt daher, die in diesem Dokument enthaltenen Spezifikationen jederzeit zu ändern.
Produktbeschreibung und Anlieferung 2. Produktbeschreibung und Anlieferung 2.1 Produktbeschreibung und Anlieferung WGB 14.1–38.1 2.1.1 Produktbeschreibung - Wandhängendes Gas-Brennwertgerät nach DIN EN 15502 für gleitend abgesenkten Be- trieb ohne erforderliche Mindestwasserumlaufmenge. - Mit CE-Kennzeichnung. - Für den Einsatz in Zentralheizungsanlagen nach DIN EN 12828.
- Geführter hydraulischer Abgleich per App für 1 Heizkreis (Grundfos Alpha Reader not- wendig). - Wechselbarer Abgasstutzen 80/125, 80/80 in Verbindung mit optionalem Zubehör (WGB 14.1–28.1). - Kommunikationsfähig mit Gebäudeautomationssystemen in Verbindung mit optiona- lem Zubehör. - Membranausdehnungsgefäß für Heizung (10 l).
Produktbeschreibung und Anlieferung 2.2.4 Abgasrückströmsicherung Hinweis: Dieses Gas-Brennwertgerät verfügt über eine integrierte Abgasrückströmsicherung für die An- wendung Abgaskaskade oder Mehrfachbelegung! 2.2.5 Anlieferung Gas-Brennwertgerät im Karton verpackt. 2.2.6 Geräteausstattung Tab. 2: Geräteausstattung WGB-K 22/28.1 Modulierender, voll vormischender Brenner Vollautomatische Erkennung und Adaption der Gasart Witterungsgeführte IWR-Regelung mit Außentemperaturfühler Integrierte Abgasrückströmsicherung Analoges und digitales Manometer...
Gas-Brennwertgeräte auch zur Beheizung jedes anderen Objekts verwendet werden. Hierbei sind die Hinweise zum Aufstellraum und zur Verbrennungsluft zu beachten, siehe Kapitel 5 „Anforderungen an den Aufstellort“. 3.2 Produktansicht 3.2.1 WGB 14.1–38.1 Abb. 1: WGB 14.1–38.1 (dargestellt ohne Vorderwand und Abdeckung der Regelung) RA-0002271 Legende: 1 Schnellentlüfter 9 Kondensatsammelschale 17 Heizkreispumpe 2 Vorlauffühler...
Produktinformationen und Funktionsbeschreibung 3.4 Wärmetauscher bis 110 kW Für den Wärmetauscher der BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte wird eine hochwertige Aluminium-Si- licium-Legierung eingesetzt, die sich bei der Brennwerttechnik bewährt hat. Er verfügt über ei- nen optimalen Wärmeübergang bei geringerem Gewicht und geringeren Abmessungen. Der Ein- satz des hochwertigen Materials und die Fertigung aus einem Guss garantieren eine lange Le- bensdauer und optimale Wärmeübertragungseigenschaften.
Produktinformationen und Funktionsbeschreibung 3.6.1 Brenneraufbau Gas-Brennwertgeräte bis 110 kW Abb. 5: Brenneraufbau - Gleiche Brennerdeckel und Elektroden - Dimensionen des Brennerrohrs entsprechend der Leistung - Hohe Temperaturbeständigkeit - Gleichmäßige Verteilung des Gas-Luft-Gemisches über den gesamten Modulationsbereich - Kurze Flammen als Flammenteppich für optimale Wärmeverteilung bei geringsten Schadstoff- emissionen 3.7 Leistungsmodulation 3.7.1 Gebläsedrehzahlregelung...
Produktinformationen und Funktionsbeschreibung 3.7.4 Aufbau Feuerungsbaugruppe Gas-Brennwertgeräte mit EVOlution-Technik Abb. 7: Feuerungsbaugruppe mit EVOlution-Technik Abgasrückströmsicherung 3.8 Betriebsverhalten/Emissionen Ein Vorteil der modulierenden, vormischenden Brennerbetriebsweise ist die Minimierung von Stickoxiden (NO ) und Kohlenmonoxid (CO). Bei minimaler Brennerleistung sind die Emissionen besonders gering. Da mit dieser Leistung auch im Ein-Aus-Betrieb die kleineren Belastungsberei- che abgedeckt werden, bleiben die Emissionen auch bei hohen Außentemperaturen auf diesem niedrigen Niveau.
Produktinformationen und Funktionsbeschreibung Eine Regelung der Pumpendrehzahl ermöglicht ohne Einbußen an Komfort, elektrische Energie zu sparen. Außerdem kann durch die Drehzahlregelung der Speicher schnell nachgeladen, die Leistungsaufnahme der Pumpe nachweislich vermindert und die Brennwertnutzung sicherge- stellt werden. Die Regelung der Pumpendrehzahl erfolgt über die Temperaturdifferenz von Vor- lauf und Rücklauf –...
Produktinformationen und Funktionsbeschreibung Bei Einsatz dieser Hocheffizienzpumpen in oder mit BRÖTJE Gas-Brennwertgeräten kann der Energieverbrauch jeder einzelnen Pumpe im Vergleich zu elektronisch geregelten Standardpum- pen um bis zu 50 % reduziert werden. 3.12.1 Pumpenrestförderhöhe (Werkseinstellung) Durch die maximale Förderhöhe von 7 m kann mit der Hocheffizienz-Heizkreispumpe in BRÖTJE Gas-Brennwertgeräten eine große Anzahl von Anwendungsfällen abgedeckt werden.
Produktinformationen und Funktionsbeschreibung Im Auslieferungszustand ist die Funktion „Wartungsmeldung“ deaktiviert. Sie ist durch den Hei- zungsfachmann vor Ort individuell aktivierbar. Bei aktivierter Wartungsmeldung werden ver- schiedene Faktoren wie z. B. Betriebsstunden oder Gebläsedrehzahl herangezogen. Erreichen diese Faktoren innerhalb von 12 Monaten nicht ihre zulässigen Maximalwerte, wird bei aktivierter Wartungsmeldung spätestens nach dieser Zeitspanne eine Wartungsmeldung ausgelöst.
G ¾, flach- G ¾, flach- G ¾, flach- G ¾, flach- dichtend dichtend dichtend dichtend Abb. 9: WGB 14.1–38.1 mit ADH/AEH WGB 14.1/22.1/28.1 mit AEH " B WGB 38.1 mit ADH 2 B ¾ " R ¾ " Rp ¾...
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Technische Angaben Abb. 10: WGB 14.1–38.1 mit BS-Speicher 15-90 RA-0002309 Modell WGB 14.1–WGB 28.1 WGB 14.1–WGB 28.1 WGB 38.1 mit BS 120 C WGB 38.1 mit BS 160 C mit BS 120 C mit BS 160 C Maß A mm...
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Technische Angaben Abb. 12: WGB-K 22/28.1 mit ADH/AEH WGB-K 22/28.1 mit ADH 3/4" B Rp 3/4" Rp 3/4" WGB-K 22/28.1 mit AEH 3/4" B Rp 3/4" Rp 3/4" RA-0002418 7841144-01 02.23 WGB/WGB-K Serie .1...
Anforderungen an den Aufstellort 5. Anforderungen an den Aufstellort 5.1 Aufstellraum BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte müssen in trockenen, frostsicheren und belüftbaren Räumen in- stalliert werden. Die Raumtemperatur darf 0 °C nicht unterschreiten und 45 °C nicht überschrei- ten. Der Aufstellort ist insbesondere mit Rücksicht auf die Führung des Abgasleitungs-Systems zu wählen (siehe auch FeuVO der Bundesländer).
Anforderungen an den Aufstellort 5.6 Betrieb in üblichen Aufstellräumen Fremdstoffe und ungünstige Umweltfaktoren in der Verbrennungszuluft können das Brenn- wertgerät stören oder schädigen. Sind die Fremdstoffe durch Gebrauch oder Lagerung in der Verbrennungsluft des Aufstellraums enthalten oder soll die Installation in Räumen mit hoher Feuchtigkeit oder starkem Staubanfall ausgeführt werden, ist nur die raumluftunabhängige Be- triebsweise zulässig.
Anforderungen an den Aufstellort 5.7 Betrieb in Bad-/Duschräumen Der Gas-Brennwertkessel entspricht im Auslieferungszustand bei raumluftunabhängigem Be- trieb der Schutzart IPx4D und darf in dem Schutzbereich 2 installiert werden. Im Schutzbereich 1 darf der Gas-Brennwertkessel nur eingebaut werden, wenn die maximale Wassermenge am Brausekopf weniger als 10 Liter pro Minute beträgt.
Planungshinweise 6. Planungshinweise 6.1 Vor der Installation Die Installation des Geräts muss durch einen qualifizierten Fachmann gemäß den geltenden ört- lichen und nationalen Vorschriften erfolgen. 6.2 Installationsbedingungen Das Gas-Brennwertgerät ist dafür ausgelegt, Wasser unter atmosphärischem Druck auf eine Temperatur unter der Siedetemperatur aufzuheizen. Das Gas-Brennwertgerät muss an eine Hei- zungsinstallation und an ein Warmwasserverteilungsnetz angeschlossen werden, die seinen Leistungen entsprechen.
Planungshinweise Achtung! Ein geräteinternes Membranausdehnungsgefäß dient in erster Linie der Eigensicherung des Ge- räts und nur sekundär des Heizsystems! Bei der Auslegung des Heizsystems muss daher immer geprüft werden, ob das Nennvolumen des Membranausdehnungsgefäßes ausreichend ist oder weitere Maßnahmen zur Anlagenabsicherung erforderlich sind. Ein Membranausdehnungsgefäß...
Planungshinweise Ausdehnungsgefäß Vorlauf- temperatur Vordruck p 10 l 12 l 18 l 25 l 35 l 50 l 80 l Maximal zulässiges Anlagenvolumen V [°C] [bar] 0,75 1018 1454 2326 1,00 1284 2054 1,25 1070 1712 1,50 1369 0,75 1360 1942 3107 1,00...
Planungshinweise 6.9 Restförderhöhe 6.9.1 Restförderhöhe WGB 14.1–38.1 Abb. 14: Restförderhöhe WGB 14.1–22.1 100% D max (100%) D max D min 1000 1500 2000 2500 3000 Heizwasserstrom [l/h] RA-0002639 Abb. 15: Restförderhöhe WGB 28.1 100% D max (100%) D max D min...
Planungshinweise 6.9.2 Restförderhöhe WGB-K 22/28.1 Abb. 17: Restförderhöhe WGB-K 22/28.1 100% D max (100%) D max D min 1000 1500 2000 2500 RA-0002645 Heizwasserstrom [l/h] Legende: Dmax Voreingestellte max. Drehzahl Dmin Voreingestellte min. Drehzahl WGB/WGB-K Serie .1 7841144-01 02.23...
Planungshinweise 6.14 Diffusionsdichtheit des Heizungssystems BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte können immer direkt an diffusionsdichte Heizungssysteme ange- schlossen werden. Heizungsanlagen, in die ein Gas-Brennwertgerät eingebaut werden soll, sind nach DIN EN 12828 als geschlossene Heizungsanlage mit Membranausdehnungsgefäß auszule- gen. Der Einbau eines Gas-Brennwertgeräts in eine „offene“ Heizungsanlage ist nicht zu empfehlen. Beim Anschluss von Gas-Brennwertgeräten an Fußbodenheizungen aus Kunststoffrohr, welches nicht sauerstoffdicht gemäß...
- Kein zusätzlicher Zulassungsnachweis der Abgasleitung durch BRÖTJE erforderlich. Die Gas-Brennwertgeräte WGB 14.1–28.1 wie auch der WGB-K 22/28.1 werden mit einen 60/100-Abgasstutzen ausgeliefert. Hier besteht die Möglichkeit, diesen zu demontieren und durch einen 80/125- oder 80/80-Abgasstutzen zu ersetzen (Zubehör). Da bei der Erweiterung von 60/100 auf 80/125 oder 80/80 kein Adapter notwendig ist, wird die Aufbauhöhe nicht un-...
Planungshinweise Hinweis: Abgasleitungs-Systeme von Drittanbietern sind nicht mit BRÖTJE Gas-Brennwertgeräten ge- prüft! Sollten Abgasleitungs-Systeme von Drittanbietern eingesetzt werden, so ist vom jeweili- gen Hersteller des Abgasleitungs-Systems ein Funktionsnachweis für den Betrieb dieses Abgas- leitungs-Systems an einem BRÖTJE Gas-Brennwertgerät zu erbringen. 6.21.2 Raumluftabhängiger Betrieb des Gas-Brennwertgeräts BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte sind für den raumluftabhängigen Betrieb einsetzbar.
Planungshinweise Folgende Materialien sind für das Abführen von Kondenswasser geeignet: - PVC-Hart-Rohr nach DIN 19534, Teil 3 - PVC-Rohr nach DIN 19538, Teil 10 - PE-HD-Rohr nach DIN 19535, Teil 1 und 2 - PE-HD-Rohr nach DIN 19537, Teil 1 und 2 - PP-Rohr nach DIN 19560, Teil 10 - ABS/ASA-Rohr nach DIN 19561, Teil 10 - Gussrohre nach DIN 19522 mit Innenemaillierung oder Beschichtung...
Planungshinweise 6.26 Elektroanschluss (allgemein) Stromschlaggefahr! Lebensgefahr durch unsachgemäßes Arbeiten! Alle mit der Installation verbundenen Elektroarbeiten dürfen nur von einer elektrotechnisch aus- gebildeten Fachkraft durchgeführt werden! - Netzspannung AC 230 V +6 % -10 %, 50 Hz Bei der Installation sind in Deutschland die VDE 0100 und örtliche Bestimmungen, in allen ande- ren Ländern die einschlägigen Vorschriften zu beachten.
Planungshinweise Abb. 18: Zugentlastungen Anschlussleiterplatte CB/Erweiterungsleiter- platte SCB RA-0002316 6.26.3 Leitungsersatz Alle Anschlussleitungen außer der Netzanschlussleitung sind bei Austausch durch BRÖTJE Spezi- alleitungen zu ersetzen. Bei Ersatz der Netzanschlussleitung sind nur Leitungen der Typen H05VV-F 3 x 1 mm oder 3 x 1,5 mm zu verwenden.
Planungshinweise Die Vorgaben der Energieversorger zur Installation von Gasströmungswächtern weisen zum Teil große Abweichungen auf. Informieren Sie sich daher vor Beginn der Installation bei Ihrem Ener- gieversorger, wie der Gasströmungswächter zu installieren ist. Der Gasströmungswächter muss durch den Heizungsfachmann ausgelegt werden. Achtung! Bei der Dimensionierung ist die Gasart zu beachten.
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Planungshinweise Kosten, sowohl für den Schornsteinfeger als auch für den Betrieb der Heizungsanlage, wirkungs- voll verringert werden. Jegliche Veränderungen, die den normalen Betrieb der Anlage beeinträchtigen könnten, ohne vorherige ausdrückliche schriftliche Genehmigung vom Hersteller, können zum Erlöschen der Garantie für die Anlage führen. Achtung! Wenn das System nicht gespült oder nach VDI 2035 behandelt wird, erlischt die Garantie.
Regelungstechnische Grundausstattung 7. Regelungstechnische Grundausstattung 7.1 Integrierter Systemregler IWR Alpha Durch den Systemregler IWR Alpha erfolgt die Inbetriebnahme, Einstellung, Bedienung und Re- gelung des Gas-Brennwertgeräts. Die IWR-Regelung ist im Gerät integriert und besitzt ein gro- ßes Farbdisplay mit Klartextanzeige und intuitiver Bedienung. 7.1.1 Grundausstattung Der integrierte Systemregler umfasst im Auslieferungszustand: - Vollelektronische Brenner- und Heizkreisregelung, mit der alle erforderlichen Parameter des...
Regelungstechnische Grundausstattung 7.1.3 Zeitprogramme Der integrierte Wärmeerzeugerregler kann pro Heizkreis bis zu 3 Zeitprogramme verarbeiten. Das heißt, dass ein jeweiliger zusätzlicher (Mischer-)Heizkreis bei Verwendung einer entsprech- enden Regelungserweiterung, z. B. „IWR RMZ“, ebenfalls über die IWR-Regelung mit eigenem Zeitprogramm und eigener Heizkennlinie geregelt werden kann. Grundsätzlich stehen für alle Heizkreise, welche an das Gas-Brennwertgerät angeschlossen wer- den können, Zeitprogramme zur Verfügung.
Regelungstechnische Grundausstattung 7.1.12 Hydraulischer Abgleich Der hydraulische Abgleich dient zur Optimierung der Heizungsanlage durch Angleichen der un- terschiedlichen wasserseitigen Widerstände. Die einzelnen Komponenten (Heizkörper, Thermos- tatventile, Pumpen, Heizungsrohre) werden dabei so aufeinander abgestimmt, dass Energiever- brauch und Heizleistung der Anlage verbessert werden. Die folgenden Schritte zeigen die Durchführung des hydraulischen Abgleichs per Smart- phone oder Tablet-PC mithilfe des Grundfos Alpha Readers (Zubehör) und der Grundfos GO Balance App:...
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Regelungstechnische Grundausstattung WGB mit Solaranwendung Der Kessel WGB kann serienmäßig folgende Funktionen steuern: - Solaranwendung für TWW und HK mit Pufferspeicher - Sicherheitsabschaltung für Solarkollektorpumpe - Solarertragsmessung Abb. 20: WGB mit Solar SCB-15+ WMZ SKP SKF TWF2 PSF1 PSF2 0-10V DWVR DWVE DWVP...
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Regelungstechnische Grundausstattung WGB mit Rücklauftemperaturanhebung und Erzeugerventil Der Kessel WGB kann serienmäßig folgende Funktionen steuern: - Rücklauftemperaturanhebung (am Eingang DWVR) - Erzeugersperre (am Eingang DWVE) Abb. 21: WGB mit Rücklauftemperaturanhebung und Erzeugerventil SCB-15+ SKF TWF2 WMZ SKP PSF1 PSF2 0-10V DWVR DWVE DWVP...
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Regelungstechnische Grundausstattung WGB mit externer Wärmeanforderung (0–10 V) und Fühler hydraulische Weiche Der Kessel WGB kann serienmäßig folgende Funktionen steuern: - Externe Wärmeanforderung (am Eingang 0–10 V) - Fühler hydraulische Weiche (am Eingang VRF) Abb. 22: WGB mit externer Wärmeanforderung und Fühler hydraulische Weiche SCB-15+ SKF TWF2 WMZ SKP...
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Regelungstechnische Grundausstattung WGB mit Festbrennstoffkessel Der Kessel WGB kann serienmäßig mit einem Pufferspeicher und einem Festbrennstoffkessel betrieben werden. Abb. 24: WGB mit Festbrennstoffkessel SCB-15+ SKF TWF2 WMZ SKP PSF1 PSF2 0-10V DWVR DWVE DWVP N N V3 N V3 L V3 L L RA-0002392 Pufferspeicher...
Regelungstechnische Grundausstattung 7.2 Beschreibung Bedieneinheit 7.2.1 Elemente Bedieneinheit Abb. 25: Bedieneinheit AD-3000932-02 1. Drehknopf zur Auswahl von Symbolen, Menüs oder Einstellungen 2. Bestätigungstaste zur Bestätigung der Auswahl 3. Zurück-Taste - Kurzes Drücken: Zurück zum vorherigen Bildschirm oder zum vorherigen Menü - Langes Drücken: Zurück zum Startbildschirm 4.
Regelungstechnische Grundausstattung 1. Kacheln: die gewählte Kachel ist hervorgehoben 2. Datum und Uhrzeit | Bezeichnung des Bildschirms (tatsächliche Position im Menü) 3. Informationen zur gewählten Kachel 4. Symbole, die die Navigationsebene, die Betriebsart, Fehler und andere Informationen anzei- gen. 7.2.3 Beschreibung des Hauptmenüs Sie gelangen von jedem Menü...
Regelungstechnische Grundausstattung 7.2.4 Beschreibung der Display-Symbole Tab. 19: Symbole Symbol: Beschreibung: Benutzermenü: Parameter auf Benutzerebene können konfiguriert werden. Fachhandwerkermenü: Parameter auf Fachmannebene können konfiguriert werden. Informationsmenü: Verschiedene Momentanwerte können ausgelesen werden. Systemeinstellungen: Die Systemparameter können konfiguriert werden. Fehleranzeige. Gaskessel-Anzeige. Trinkwasserspeicher ist angeschlossen. Der Außentemperaturfühler ist angeschlossen.
Regelungstechnisches Zubehör 8.3 ISR/IWR Kollektorfühler (KF ISR) Der Kollektorfühler (KF ISR) wird in Verbindung mit ISR-Plus- und IWR-Regelungen eingesetzt. Er hat einen Durchmesser von 6 mm und ein Silikonkabel. Inkl.: - 1,5 m Fühlerleitung Nicht einsetzbar für GSR B. KF ISR Bestell-Nr.: 627115 8.4 Raumthermostat Wand (RTW D) Drahtgebundener, netzunabhängiger Zweipunktregler mit Wochenprogramm, Frostschutzfunk-...
Regelungstechnisches Zubehör 8.6 Intelligenter Digitalregler (IWR IDA) Intelligenter digitaler Raumregler mit App-Steuerung zum Anschluss an den R-Bus des Wärme- erzeugers mit IWR-Regelung. Mit integrierten Zeitprogrammen, Urlaubs- und Frostschutzfunk- tion für Heizkreise und Trinkwarmwasser. Der Raumregler „IDA“ verfügt über ein Vollgrafik-Farbdisplay, einen Drehknopf mit zwei integ- rierten Tasten zur Bedienung der Sollwerte, Betriebsart, weiterer Einstellungen und Abrufen von Anlageninformationen.
Regelungstechnisches Zubehör 8.11 IWR Modbus-Modul (IWR MBM) für die Anbindung an GLT. Mit dem IWR MBM ist die einfache Implementierung einer Modbus- RTU-Schnittstelle in BRÖTJE Geräte mit der IWR-Regelung möglich. Somit ist die Vernetzung von Modbus-RTU-Geräten oder -Netzwerken mit anderen Feldbus- oder Industrial-Ethernet-Netz- werken möglich.
Regelungstechnisches Zubehör 8.14 Universalfühler 6 m (UF60) mit Anschlussleitung ohne Stecker zur Verwendung als Pufferspeicherfühler oder als Trinkwas- sertemperaturfühler in Verbindung mit IWR-Regelungen. Auch als zusätzlicher Trinkwasserfüh- ler oder Fühler für eine hydraulische Weiche einsetzbar. Inkl.: - Fühlerleitung, 6 m - Verschraubung Einsetzbar für Wärmeerzeuger mit IWR-Regelung.
Regelungstechnisches Zubehör 8.17 BACnet®-Gateway (IWR BNM) Busmodul als BACnet®-IP-Schnittstelle zum Anschluss an die Gebäudeautomation über BACnet® via Ethernet. Es bietet die Möglichkeit zur Steuerung und Überwachung des Geräts. Über BACnet® ist möglich: - Den Wärmeerzeuger über einen Temperatur- oder Leistungssollwert zu steuern - Einige Geräteinformationen auszulesen, wie Wassertemperatur, Leistungsabgabe, Status und Fehlercode - Ablesen und Einstellen der Warmwassertemperatur...
Regelungstechnisches Zubehör 8.20 Regelungsmodul Zone Wandaufbau (IWR RMZ WG) zur Erweiterung des Wärmeerzeugers um eine weitere Zone. Diese Zone kann für einen weite- ren Heizkreis/Mischerheizkreis, Trinkwarmwasserkreis oder Weiteres verwendet werden. Mit in- terner Verdrahtung, 1,5 m L-Bus-Kabel für den Anschluss an den Kessel. Maße: B: 180 mm x H: 230 mm x T: 110 mm Inkl.: - Universalwandgehäuse...
Hydraulisches Zubehör Match- WGB 14.1– WGB-K Bezeichnung Bestell-Nr. WGB 38.1 Code 28.1 22/28.1 AS Home B Heizungswasser-Aufbereitungs- 7778665 BASHB modul AC Home B Heizungswasser-Filtrationsmodul 7778666 BACHB WAM CK Heizungswasser-Filtrationsmodul 7676955 BWAMCK Einsetzbares Zubehör 9.2 Absperr-Set Gas/Hzg. – Durchgangsform (ADH ¾" B) Installations- und Absperr-Set für Heizung und Gas in Durchgangsform.
Hydraulisches Zubehör 9.4 Absperr-Set Gas/Hzg. – Durchgangsform (ADH 2 B) Installations- und Absperr-Set für Heizung und Gas in Durchgangsform. Absperr-Set für die Auf- putzmontage. Inkl.: - 1 Durchgangs-Absperrorgan für den Heizungsvorlauf - 1 Durchgangs-Absperrorgan für den Heizungsrücklauf - 1 Gasgerätehahn mit thermisch auslösender Sicherheitsabsperrung - Füll- und Entleerungshahn Einsetzbar für WGB 38.1.
Hydraulisches Zubehör 9.7 Mischeranschlussrohr (MAR C) für den direkten Anschluss eines 2. Heizkreises mit Mischer an BRÖTJE Wärmeerzeuger WGB ab Serie .1. Bestimmt für den Heiz- und Trinkwarmwasserbetrieb des Wärmeerzeugers (mit Spei- cherlade-Set). Inkl.: - Anschlussverrohrung MAR C Bestell-Nr.: 7806362 9.8 Mischeranschlussrohr Solobetrieb (MAR S) für den direkten Anschluss eines 2.
Hydraulisches Zubehör 9.10 Universal-Speicherlade-Set (LS-U1 F) zum Anschluss universeller Trinkwassererwärmer an den BRÖTJE Wärmeerzeuger WGB ab Serie . Inkl.: - Geräteinterne Verrohrung - Hocheffizienzpumpe Grundfos UPM4 - Trinkwarmwasserfühler - Dichtmaterial Anschlüsse kesselseitig: ¾" LS-U1 F Bestell-Nr.: 7810242 9.11 Speicherlade-Set für BS-Speicher (LS-BS F) zum Anschluss eines Trinkwassererwärmers an den BRÖTJE Wärmeerzeuger WGB ab Serie .1.
Hydraulisches Zubehör 9.15 Systemtrennung (STP 25/15) Modul mit Plattenwärmetauscher und hartverlöteten Platten aus Edelstahl als Systemtrennung in Kombination mit BRÖTJE Pumpengruppen DN 25. Maximale Übertragungsleistung: bis 15 kW (14 Platten) Modulhöhe: 125 mm Achsabstand: 125 mm Anschlussnennweite: DN 25 (Überwurf, Außengewinde: 1½") Je 2 seitlich vorhandene Anschlüsse "...
Hydraulisches Zubehör 9.17 Verteiler für 2 Heizkreise (VS 2) mit Dämmung ohne Halter. Einsetzbar für die Pumpen-Sets PSMG HA, PSG B, PSMG B, PSG 32 B, PSMG 32 B, POP B und POPM B. Für max. 50 kW bei ∆T = 20 K. VS 2 Bestell-Nr.: 978224 9.18 Verteiler für 3 Heizkreise (VS 3)
Hydraulisches Zubehör 9.21 Wandhalter für Pumpen-Sets (WHP) Bügel mit Schrauben und Dübeln zur Wandbefestigung. Anschlussverschraubung. Bestell-Nr.: 995269 9.22 Überströmventil (UBSV) zum Anschluss an die Füll- und Entleerungshähne des ADH/AEH. UBSV Bestell-Nr.: 996594 9.23 Automatische Befüll-Vorrichtung (Auto-Fill) (ABV) zum nachträglichen Einbau an den BRÖTJE Wärmeerzeuger WGB, WGB-K und WBS ab Serie .1. Set ermöglicht kontrollierte Ergänzungsbefüllungen nach Bedarf.
Hydraulisches Zubehör 9.25 Heizungswasser-Aufbereitungsmodul AguaSave Home B (AS Home B) AguaSave Home B dient zur qualitätsüberwachten, normgerechten Herstellung eines teile- ntsalzten Füllwassers in Heizungs- und Kältekreisläufen gemäß VDI 2035 und ist für Ergän- zungsbefüllungen von kleinen Systemen bis 50 kW im Neubau und 20 kW in der Sanierung ge- eignet.
Kondenswasser-Neutralisation 11. Kondenswasser-Neutralisation 11.1 Kondenswasser-Neutralisationseinrichtungen Als Richtlinie für die Einleitung des Kondenswassers in öffentliche Abwasseranlagen kann das Arbeitsblatt DWA A251 „Kondensate aus Brennwertkesseln“ herangezogen werden. Danach ist die Einleitung des Kondenswassers ohne Neutralisation für Gasfeuerungen mit einer Nennwärmebelastung von größer 25 bis 200 kW tagsüber gemeinsam mit dem häuslichen Ab- wasser möglich.
Abgasleitungs-Systeme 12. Abgasleitungs-Systeme 12.1 Systemzertifizierung Die Systemzertifizierung entspricht der Gasgeräteverordnung 2016/426/EG, den Regeln des DVGW VP 113 sowie der Norm 15502-1. Die gemeinsame Zulassung des BRÖTJE Abgasleitungs- Systems mit einem BRÖTJE Gas-Brennwertgerät ist durch die entsprechende CE-Produkt-Ident- nummer dokumentiert. Die CE-Nummer ist in der Tabelle der technischen Daten angegeben (siehe Verweis).
Abgasleitungs-Systeme 12.3 Zulässige Abgasleitungslängen Tab. 26: Zulässige Abgasleitungslängen für KAS 60 (DN 60/100) Grundbausatz KAS 60/1 KAS 60/1 mit LAA KAS 60/5 Anschlussmöglichkeit; Gerätekategorie 7)/10); C 12); B 3)/4)/5); C Installierte Geräteleistung Max. waagerechte Länge Max. Gesamtlänge der Abgasleitung Max. Gesamtlänge der Abgasleitung nach Leistungskompensation Max.
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Abgasleitungs-Systeme Grundbausatz KAS 60/1 mit FLEX KAS 60/1 mit SKB KAS 60/1 mit FLEX 60 LAA Anschlussmöglichkeit; Gerätekategorie Installierte Geräteleistung Max. waagerechte Länge Max. Gesamtlänge der Abgasleitung Max. Gesamtlänge der Abgasleitung nach Leistungskompensation Max. Anzahl der Umlenkungen ohne Abzug von der Gesamtlänge Einwandig im Schacht, raumluftunabhängig.
Abgasleitungs-Systeme Grundbausatz KAS 80/3 KAS 80/3 mit LAA KAS 80/5 R/S Anschlussmöglichkeit; Gerätekategorie 10); C 12); B 4)/5); C Max. Gesamtlänge der Abgasleitung nach Leistungskompensation Max. Anzahl der Umlenkungen ohne Abzug von der Gesamtlänge Einwandig im Schacht, raumluftunabhängig. Einwandig im Schacht, raumluftabhängig. Konzentrische Dachdurchführung, raumluftunabhängig.
Abgasleitungs-Systeme 12.5 Allgemeine Hinweise zum Abgasleitungs-System 12.5.1 Normen und Vorschriften Neben den allgemeinen Regeln der Technik sind insbesondere zu beachten: - Bestimmungen des beiliegenden Zulassungsbescheids - Ausführungsbestimmungen der DVGW-TRGI, G 600 - Baurechtliche Bestimmungen der Bundesländer gemäß Feuerungsverordnung und Bauord- nung Vorsicht! Aufgrund unterschiedlicher Bestimmungen in den einzelnen Bundesländern und regional ab-...
Abgasleitungs-Systeme 12.6.2 Kürzen der Rohre Wichtig: Beim Verlegen der Leitungen ist darauf zu achten, dass die Rohre fluchtend und ohne Spannung montiert werden. Damit wird möglichen Leckstellen an den Dichtungen vorgebeugt. Alle einwandigen und konzentrischen Rohre sind kürzbar. Nach dem Absägen sind die Rohren- den sorgfältig zu entgraten.
Abgasleitungs-Systeme 4. Die Abstandshalter rechtwinklig abkanten und anschließend zentrisch im Schacht ausrich- ten. Die Rohre und Formteile sind so einzubauen, dass die Muffen gegen die Fließrichtung des Kondensats angeordnet sind. Nach Einbringen der Rohre den Stützfuß in die Stützschiene einsetzen und ausrichten (fluchtend und ohne Spannung).
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Abgasleitungs-Systeme Abb. 33: Montagearten Montage im Schacht Montage an der Außenwand Hinweis: Maximal 6 Gas-Brennwertgeräte können raumluftunabhängig an einer gemeinsamen Abgaslei- tung angeschlossen werden. Hinweis: Die Komponenten der senkrechten Abgasleitung aus Edelstahl der Vogel & Noot Wärmetechnik GmbH sind nicht Bestandteile des BRÖTJE Lieferprogramms! Diese Komponenten sind gesondert über den Großhandel anzufragen und zu beziehen! Tab.
Abgasleitungs-Systeme Vorsicht! - Die maximale waagerechte Abgasleitungslänge darf 2,00 m nicht überschreiten. Bei längeren waagerechten Abgasleitungen ist eine Freigabe von BRÖTJE einzuholen. - Der Abstand zwischen 2 Feuerstätten muss mindestens 0,25 m betragen. - Bei allen Geräten ist eine Anhebung der Teillast gemäß den Tabellen erforderlich. - Die Berechnungsgrundlage für die in den nachfolgenden Tabellen angegebenen Mindest- Schachtinnenmaße bei runden oder rechteckigen Schächten ist die raumluftunabhängige Be- triebsweise.
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Abgasleitungs-Systeme 28.1 max. Bauhöhe 14.1 22.1 38.1 max. Bauhöhe Kesseltyp 22/28.1 über dem obersten Gerät, über dem obersten Gerät, erhöhter Teillastanhebung Max. Wärmebelastung 14 kW 22 kW 28 kW 38 kW Basis-Teillastanhebung [m] Basis-Teillastanhebung 3000 3000 3160 3920 Gebläsedrehzahl [Rpm] Leistung Teillast [kW] 10,2 Restförderhöhe Teillast...
Abgasleitungs-Systeme Eine konzentrische Abgasführung, auch im Schacht, ist zwingend erforderlich! Die konzentrische Abgasleitung muss im Schacht gerade geführt werden. - Mehrfachbelegung von Luft-Abgas-Schornsteinen verschiedener Hersteller - Der gewählte Luft-Abgas-Schornstein muss eine baurechtliche Zulassung des DIBt für die Eignung zum Betrieb in Mehrfachbelegung besitzen. - Durchmesser, Höhen und maximale Anzahl der Geräte sind den Auslegungstabellen des Zu- lassungsbescheids zu entnehmen.
Trinkwassererwärmer 13. Trinkwassererwärmer 13.1 Trinkwassererwärmer mit System Die zentrale Trinkwarmwasserversorgung mit Trinkwassererwärmern ist das heute am weites- ten verbreitete System. Es bietet einen hohen Komfort und ist zudem kosten- und energiespa- rend. BRÖTJE bietet in der Kombination mit Gas-Brennwertgeräten unterstehende oder neben- stehende Trinkwassererwärmer an.
Anforderungen an das Heizungswasser 14. Anforderungen an das Heizungswasser 14.1 Informationen zur Behandlung und Aufbereitung des Füll-, Ergänzungs- und Heizwassers Dieses Kapitel erläutert, welche Bedingungen an das Füll-, Ergänzungs- und Heizwasser beim Einsatz von BRÖTJE Wärmeerzeugern gestellt werden. Beachten Sie bitte alle in diesem Kapitel angegebenen Hinweise, da bei Nichtbeachtung die Gewährleistung und Garantie erlischt.
Anforderungen an das Heizungswasser Grundsätzlich reicht Wasser in Trinkwasserqualität aus, es muss aber geprüft werden, ob das an der Anlage vorhandene Trinkwasser hinsichtlich Härtegrad und korrosionsfördernder Wasserbe- standteile zur Befüllung der Anlage geeignet ist (siehe Anforderungen der VDI 2035). Sollte dies nicht der Fall sein, so sind verschiedene Maßnahmen möglich.
Anforderungen an das Heizungswasser Tab. 36: Richtwerte der VDI 2035 Füll- und Ergänzungswasser sowie Heizwasser, heizleistungsabhängig Summe Erdalkalien in mol/m (Gesamthärte in °dH) Gesamtheizleistung in kW spezifisches Anlagenvolumen in l/kW Heizleistung * ≤ 20 > 20 bis ≤ 40 > 40 ≤...
Anforderungen an das Heizungswasser Hinweis: Für weitere Informationen für eine optimale Fahrweise von BHKW- und Heizungskreisläufen sie- he Tabelle Wasserseitige Vorgaben für eine optimale Fahrweise von BHKW- und Heizungskreisläu- fen. 14.3.4 Verwendung einer BRÖTJE AguaSave Wasseraufbereitungsanlage (Teilentsalzung + vollautomatische Zugabe von Vollschutzmittel) Neben den genannten Möglichkeiten zur Wasseraufbereitung und -behandlung im Abschnitt Vollentsalzung/Teilentsalzung S.
Anforderungen an das Heizungswasser Hinweis: Abweichend zu dem unteren Leitfähigkeitswert „100 µS/cm“ aus der Spalte Füll- und Ergän- zungswasser unter Verwendung von AguaSave-Modulen (ohne SAV VSP) kann dieser für Vorgaben anderer Komponentenhersteller, z. B. BHKW, auch nach unten korrigiert werden (ausschließlich nach BRÖTJE Freigabe).
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Anforderungen an das Heizungswasser Hinweis: Detaillierte Informationen zur Wasseraufbereitung enthält die TI „Wasseraufbereitung AguaSave/AguaClean“! 7841144-01 02.23 WGB/WGB-K Serie .1...
Anwendungsbeispiele 15. Anwendungsbeispiele 15.1 Detaillierte Hydrauliken in der Hydraulikdatenbank Weitere Informationen: Die schematischen Anwendungsbeispiel-Hydrauliken finden Sie detail- liert auch in der Hydraulikdatenbank. Geben Sie dazu die entsprechende Hydrauliknummer in das obere Eingabefeld „Schemanummer“ in der Hydraulikdatenbank unter broetje.de im Bereich Service >...
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Anwendungsbeispiele gnge gnge 7841144-01 02.23 WGB/WGB-K Serie .1...
Anwendungsbeispiele 15.3 Legende der BRÖTJE Abkürzungen Haftungsausschluss: Das Anlagenschema ist vom ausführenden Ingenieur/Installateur vor Ver- wendung eigenverantwortlich auf Vollständigkeit und Richtigkeit zu prüfen. Die August Brötje GmbH übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit keinerlei Haftung und Gewährleistung, außer für Fälle von Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Dieses Schema ersetzt keine fachtechni- sche Planung der Anlage.
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Anwendungsbeispiele Bezeichnung in der Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung Hydraulik Kesselpumpe eines Öl- oder Gaskessels (ist parallel zum Kes- Kesselpumpe sel in Betrieb) Pumpe für den Anlagenrücklauf zur Rücklaufanhebung (Solar- Rücklaufanhebepumpe energienutzung) DTR1/2 Delta-T-Regler-Pumpe 1/2 Pumpe für eine frei programmierbare Delta-T-Regelung Tab.
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Anwendungsbeispiele Bezeichnung in der Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung Hydraulik Wärmepumpenrücklauffühler Messen der Wärmepumpenrücklauftemperatur Unterkühlungsfühler Messen der Unterkühlungstemperatur Der Kollektorfühler hat ein schwarzes Silikonkabel Die Fühler des GSR sind Pt-1000-Fühler Tab. 40: Ventile Bezeichnung in der Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung Hydraulik 3-Wege-Ventil allgemein...
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Anwendungsbeispiele Abkürzung Funktion/Erklärung ND-Sensor Niederdrucksensor HDSS Hochdrucksicherheitsschalter Soledruckwächter EW-Sperre Wärmepumpentarif/Rundsteuerempfänger EVU-Sperre Direct Superheat Injection – Expansionsventilansteuerung/Heißgasregelung 2. Stufe Ansteuerung Freigabe des Zusatzerzeugers, z. B. E-Patrone/2. WP/Gas/Öl ÖSH Ölsumpfheizung (Carter-Heizung) FW-SW Frischwasserstation-Strömungswächter VK-Anf. Ext. Anforderung (Verbraucherkreisanforderung Lüftung/Schwimmbad) QP-MS Quellenpumpe-Motorschutz/Sicherheitskette (Verriegelung nach 2 Auslösungen) Stromzähler Impuls-Eingang Wärmemengenzähler Impuls-Eingang Vortex DFS...
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Anwendungsbeispiele Abkürzung Funktion/Erklärung WAM C SMART Schlamm- und Magnetitabscheider Pumpen-Set POP B ohne Pumpe, ohne Mischer und mit Pumpenersatzrohr (für die Auf- POP B nahme der geräteinternen Pumpe) Pumpen-Set POPM B ohne Pumpe, mit Mischer und mit Pumpenersatzrohr (für die Auf- POPM B nahme der geräteinternen Pumpe) WGB/WGB-K Serie .1...