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Wiederanfahren; Unzulässige Betriebsweisen Und Deren Folgen (Beispiele) - Richter MNKA-B Serie Einbau- Und Betriebsanleitung

Dichtungslose magnet-chemie-normpumpe
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Baureihe MNKA-B,
Wurde die Pumpe mit einer aufladbaren
Flüssigkeit betrieben, muss sie beim Entlee-
ren zur Vermeidung einer explosionsfähigen
Atmosphäre mit Inertgas (z.B. Stickstoff) be-
füllt werden.
Es wird empfohlen, bis zum Ausbau der Pumpe aus der
Anlage 1 Stunde abzuwarten, um einen Abbau von sta-
tischen Ladungsspitzen zu ermöglichen.
Diese Maßnahmen sind bei Pumpen mit leitfähiger
Kunststoffauskleidung nicht notwendig.
Bei Rücksendung an den Hersteller die Pumpe
besonders gründlich reinigen.
Siehe auch Abschnitt 3.1.
6.4

Wiederanfahren

Beim Wiederanfahren der Pumpe ist darauf zu achten,
dass je nach Fortschritt der Außerbetrieb-nahme alle
entsprechenden Schritte, wie unter Abschnitt 6.1
beschrieben, wiederholt werden.
6.5
Unzulässige Betriebsweisen
und deren Folgen (Beispiele)
Unzulässige Betriebsweisen, auch kurzzei-
tige, können schwerwiegende Schäden am
Aggregat nach sich ziehen.
Im Zusammenhang mit dem Explosionsschutz können
aus diesen unzulässigen Betriebsweisen potentielle
Zündquellen (Überhitzung, elektrostatische und indu-
zierte Aufladungen, mechanische und elektrische Fun-
ken) resultieren, deren Entstehen nur durch Einhaltung
der bestimmungsgemäßen Verwendung verhindert
werden kann.
Pumpe wird ohne Flüssigkeit in Betrieb ge-nom-
men :
♦ Die Gleitlagerung in der Pumpe kann zerstört wer-
den.
♦ Durch Überhitzung können weitere Pumpenteile
zerstört werden.
9250-005-de
Revision 15
TM 10272
Ausgabe 01/2021
nach ASME, Blockbauweise
Betrieb mit abgerissener Magnetkupplung :
♦ Ist keine Wärmeabfuhr vorhanden, können Schä-
den am Pumpen- bzw. Antriebsrotor auftreten.
Saugleitung nicht bzw. nicht vollständig geöffnet :
♦ Pumpe kavitiert - Materialschäden.
♦ Die erforderliche Förderhöhe oder Fördermenge
wird nicht erreicht.
♦ Pumpe kann durch Überhitzung zerstört werden.
Druckventil zu weit geschlossen :
♦ Pumpe kann durch Überhitzung zerstört werden.
♦ Axialschub zu groß.
Druckventil zu weit geöffnet :
♦ Pumpe kann kavitieren. Besonders stark bei einer
entleerten Druckleitung.
♦ Druckstoßgefahr.
♦ Evtl. Beschädigung der Gleitlagerung.
♦ Magnetkupplung reißt evtl. ab.
♦ Motor wird evtl. überlastet.
Saugarmatur und Druckventil geschlossen :
♦ Zerstörung durch schnelle Überhitzung und starken
Druckanstieg.
Regelung der Pumpe mit der Saugarmatur :
♦ Kavitation - die Menge soll nur auf der Druckseite
reguliert werden.
Überschreitung des zulässigen Gasanteils :
♦ Der Förderstrom kann abreißen.
♦ Zum erneuten Fördern Pumpe abstellen und entlüf-
ten.
♦ Darauf achten, dass der Gasanteil wie bei der be-
stimmungsgemäßen
nicht überschritten wird.
Seite 14
Verwendung
beschrieben,

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