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Baureihe Zm; Baureihe 143-012; Baureihe Flm Und Flmf; Schmierleitungsverlegung - SKF M Serie Montageanleitung

Zahnrad-, zahnring-, flügelzellen- und mehrkreispumpenaggregate
Inhaltsverzeichnis

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6.4.4 Baureihe ZM

SKF Förderpumpenaggregate der Baureihe ZM sind Mehrkreis-
Zahnradpumpenaggregate, die je nach Bauausführung separat
montiert oder an einem Schmierstoffbehälter angeflanscht
werden können. Das Anflanschen kann entweder auf einem
Schmierstoffbehälter oder seitlich (waagerecht) an einem
Schmierstoffbehälter erfolgen. Bei seitlicher (waagerechter)
Montage ist darauf zu achten, dass die Montage oberhalb des
maximalen Schmierstoffspiegels erfolgt. Sonderausführungen
mit abgedichtetem Flansch für eine Montage unterhalb des
Schmierstoffspiegels sind auf Anfrage erhältlich. Die maximal
zulässige Saughöhe des jeweiligen Mehrkreis-
Zahnradpumpenaggregates ist zu beachten.
Insgesamt müssen mindestens drei Schmierleitungen an
das Förderpumpenaggregat angeschlossen werden:
" Saugleitung vom Schmierstoffbehälter an den Sauganschluss
(befindet sich direkt an der Zahnradpumpe)
" Druckleitungen von den Druckanschlüssen (befindet sich
direkt an der Zahnradpumpe) zu den Schmierstellen
(mindestens zwei)
Bei Mehrkreis-Zahnradpumpenaggregaten der Baureihe ZM
dürfen evtl. nicht benötigte Druckanschlüsse an der Mehrkreis-
Zahnradpumpe nicht verschlossen werden. Der geförderte
Schmierstoff aus nicht benötigten Druckanschlüssen des
Mehrkreis-Zahnradpumpenaggregates ist über eine
Schmierleitung in einen Schmierstoffbehälter zurückzuführen.

6.4.5 Baureihe 143-012

SKF Förderpumpenaggregate der Baureihe 143-012 sind
Zahnringpumpenaggregate, die je nach Bauausführung separat
montiert oder an einem Schmierstoffbehälter angeflanscht
werden können. Das Anflanschen kann entweder auf einem
Schmierstoffbehälter oder seitlich (waagerecht) an einem
Schmierstoffbehälter erfolgen. Bei seitlicher (waagerechter)
Montage ist darauf zu achten, dass die Montage oberhalb des
maximalen Schmierstoffspiegels erfolgt. Sonderausführungen
mit abgedichtetem Flansch für eine Montage unterhalb des
Schmierstoffspiegels sind auf Anfrage erhältlich. Die maximal
zulässige Saughöhe des jeweiligen Zahnringpumpenaggregates
ist zu beachten.
Insgesamt müssen zwei Schmierleitungen an das
Förderpumpenaggregat angeschlossen werden:
" Saugleitung vom Schmierstoffbehälter an den Sauganschluss
(befindet sich direkt an der Zahnringpumpe)
" Druckleitung vom Druckanschluss (befindet sich direkt an der
Zahnringpumpe) zur Schmierstelle

6.4.6 Baureihe FLM und FLMF

SKF Förderpumpenaggregate der Baureihe FLM und FLMF sind
Flügelzellenpumpenaggregate, die je nach Bauausführung
separat montiert oder an einem Schmierstoffbehälter
angeflanscht werden können. Das Anflanschen kann entweder
auf einem Schmierstoffbehälter oder seitlich (waagerecht) an
einem Schmierstoffbehälter erfolgen. Bei seitlicher
(waagerechter) Montage ist darauf zu achten, dass die Montage
oberhalb des maximalen Schmierstoffspiegels erfolgt.
Sonderausführungen mit abgedichtetem Flansch für eine
Montage unterhalb des Schmierstoffspiegels sind auf Anfrage
erhältlich. Die maximal zulässige Saughöhe des jeweiligen
Flügelzellenpumpenaggregates ist zu beachten.
Insgesamt müssen zwei Schmierleitungen an das
Förderpumpenaggregat angeschlossen werden:
" Saugleitung vom Schmierstoffbehälter an den Anschluss S
(befindet sich direkt an der Zahnradpumpe)
" Druckleitung am Flanschanschluss P

6.5 Schmierleitungsverlegung

Bei der Verlegung der Schmierstoffhauptleitungen und
Schmierstellenleitungen sind die folgenden Hinweise zu
beachten, um eine störungsfreie Funktion der gesamten
Zentralschmieranlage zu gewährleisten.
Die Schmierstoffhauptleitung ist dem maximal auftretenden
Druck und dem Fördervolumen des verwendeten
Schmieraggregates entsprechend zu dimensionieren.
Ausgehend vom Schmieraggregat sollte die
Schmierstoffhauptleitung, wenn möglich, steigend verlaufen
und an der höchsten Stelle des Schmierleitungssystems
entlüftbar sein.
Schmierstoffverteiler am Ende der Schmierstoffhauptleitung
sind so zu montieren, dass die Auslässe der
Schmierstoffverteiler nach oben zeigen. Müssen
Schmierstoffverteiler anlagenbedingt unterhalb der
Schmierstoffhauptleitung verlegt werden, dann sollte dies nicht
am Ende der Schmierstoffhauptleitung erfolgen.
Die zu verwendenden Rohrleitungen, Schläuche, Absperr-
und Wegeventile, Armaturen etc. müssen für den maximalen
Betriebsdruck des Schmieraggregates, die zulässigen
Temperaturen und für die zu fördernden Schmierstoffe
ausgelegt sein. Des Weiteren ist das Schmierleitungssystem
durch ein Überdruckventil gegen unzulässig hohen Druck
abzusichern.
Alle Komponenten des Schmierleitungssystems wie
Rohrleitungen, Schläuche, Absperr- und Wegeventile,
Armaturen etc. müssen vor der Montage sorgfältig gereinigt
werden. Im Schmierleitungssystem sollten keine Dichtungen
nach innen vorstehen, wodurch das Strömen des Schmierstoffs
behindert wird und Verunreinigungen in das
Schmierleitungssystem eingetragen werden können.
Schmierleitungen sind grundsätzlich so zu verlegen, dass sich
an keiner Stelle Lufteinschlüsse bilden können.
Querschnittsänderungen der Schmierleitung von kleinen zu
großen Querschnitten in Flussrichtung des Schmierstoffs sind
zu vermeiden. Querschnittsübergänge sind sanft zu gestalten.
Die Strömung des Schmierstoffs in den Schmierleitungen
sollte nicht durch den Einbau von scharfen Krümmern,
Eckventilen und Rückschlagklappen behindert werden.
Unvermeidbare Querschnittsänderungen in den
Schmierleitungen sind mit sanften Übergängen auszuführen.
Plötzliche Richtungsänderungen sind nach Möglichkeit zu
vermeiden.
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