Einleitung
Ultraschalltechnik beschäftigt sich mit
Schallwellen oberhalb der menschli-
chen
Wahrnehmungsgrenze.
Die
durchschnittliche
Wahrnehmungs-
schwelle des Menschen liegt bei
16.500 Hz. Obwohl die höchsten Töne,
die manche Menschen hören können,
etwa 21.000 Hz haben, befasst sich
Ultraschalltechnik normalerweise mit
Frequenzen von 20.000 Hz aufwärts.
Abbildung 1
Eine andere Art, 20.000 Hz zu bezeichnen, ist 20 kHz bzw. KILOHERTZ. Ein kHz
sind 1.000 Hz.
Da Ultraschall ein hochfrequentes und damit kurzwelliges Signal ist, sind seine
Eigenschaften andere, als die von hörbaren oder niederfrequenten Tönen. Ein
niederfrequenter Ton benötigt weniger akustische Energie, um die gleiche Dis-
tanz zurückzulegen, wie ein hochfrequenter Schall (Abbildung 1).
Die von dem INSPECTOR 400 verwendete Ultraschalltechnik wird im Allgemeinen
als Luft-Ultraschall bezeichnet. Luft-Ultraschall beschäftigt sich mit der Übertra-
gung und dem Empfang von Ultraschall über die Atmosphäre, ohne dass Schall
leitende (Kopplungs-) Gele benötigt werden. Es gibt Methoden, mit denen über
Wellenleiter Signale empfangen werden, die durch ein oder mehrere Medien
erzeugt werden. Diese Methoden können mit der Technik des Luft-Ultraschalls
verbunden werden.
Bei praktisch jeder Form von Reibung entstehen Ultraschall-Komponenten. Wenn
Sie zum Beispiel Daumen und Zeigefinger aneinander reiben, erzeugen Sie ein
Signal im Ultraschallbereich. Obwohl Sie die hörbaren Töne dieser Reibung viel-
leicht ganz schwach hören können - mit dem INSPECTOR 400 könnte sie extrem
laut sein.
Der Grund für diese Lautstärke ist, dass der INSPECTOR 400 das Ultraschallsig-
nal in einen hörbaren Bereich konvertiert und ihn dann verstärkt. Da Ultraschall
charakteristischerweise eine relative geringe Amplitude hat, ist die Verstärkung
ein sehr wichtiger Punkt.
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