Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Arbeitsweise Und Systemaufbau - Endress+Hauser Smartec S CLD134 Technische Information

Hygienisches messsystem für leitfähigkeit und konzentration für anwendungen in der lebensmittel-, getränke- und pharmaindustrie sowie der biotechnologie
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Smartec S CLD134:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Messprinzip
Wichtige Eigenschaften
Smartec S CLD134
2

Arbeitsweise und Systemaufbau

Induktive Leitfähigkeitsmessung
Ein Oszillator (1) erzeugt in der Primärspule (2) ein wechselndes Magnetfeld. Dadurch wird im Medium ein
Stromfluss (3) induziert. Die Stromstärke ist dabei abhängig von der Leitfähigkeit und damit von der
Ionen-Konzentration im Medium. Der Stromfluss im Medium wiederum erzeugt in der Sekundärspule (4) ein
Magnetfeld. Der dadurch bedingte Induktionsstrom wird vom Empfänger (5) gemessen und daraus die Leit-
fähigkeit bestimmt.
1
2
• Hygiene
Der aus chemisch, mechanisch und thermisch hochbeständigem PEEK gespritzte Sensor ist vollkommen
fugen- und spaltenlos und damit hygienisch sicher. Durch die ausschließliche Verwendung von Virgin PEEK
als produktberührendem Werkstoff wird höchste biologische Unbedenklichkeit im Lebensmittel-, Getränke-
und Pharmabereich erreicht. Der Sensor ist entsprechend den aktuellen Richtlinien von ASME BPE (The
American Society of Mechanical Engineers - Bioprocessing Equipment) konstruiert.
• Zertifizierte Hygiene
Der Sensor verfügt über alle für den Hygienebereich notwendigen Listungen und Zulassungen, z.B. aus-
schließliche Verwendung FDA-gelisteter Werkstoffe für die produktberührenden Oberflächen, die Zertifizie-
rung gemäß den EHEDG-Richtlinien (European Hygienic Engineering & Design Group). Optional ist ein Zer-
tifikat über den Bioreaktivitätstest gemäß USP part <87> und <88> class VI samt Chargenrückverfolgung
bis zur Compoundierung erhältlich.
• Prozessanschlüsse
Der Sensor ist mit allen im hygienischen Bereich üblichen Prozessanschlüssen verfügbar. Die verbreitetsten
Anschlüsse sind standardmäßig lieferbar. Weitere können als Sonderanfertigung bezogen werden.
• Prozesstemperatur, Prozessdruck
Durch Verwendung spezieller Materialien ist der Sensor für Dauertemperaturen bis 125 °C (257 °F) geeig-
net. Für Sterilisationsphasen darf er kurzzeitig (max. 60 min) bis zu 150 °C (300 °F) betrieben werden. Die
Druckfestigkeit beträgt 12 bar (174 psi) bei Raumtemperatur und liegt bei höheren Temperaturen stets ober-
halb des jeweiligen Dampfdruckes. Der Sensor ist für Unterdruckanwendungen geeignet.
• Temperaturmessung
Integriert in den Sensor ist ein Temperaturfühler mit einer Temperaturansprechzeit t
Dadurch sind wirtschaftliche Phasentrennungen bei unterschiedlichen und schnell wechselnden Prozess-
temperaturen möglich. Für eine lange Lebensdauer des gesamten Sensors ist der Temperaturfühler ohne
Verwendung von Dichtungen in den PEEK-Körper eingebettet.
• Temperaturkompensation
Im Smartec S CLD134 sind folgende Arten der Temperaturkompensation vorhanden:
– Lineare Kompensation mit frei einstellbarem Temperaturkoeffizienten α
– Kompensation gemäß IEC 746-3 für NaCl
– Kompensation gemäß frei programmierbarer Koeffiziententabelle mit max. 10 Elementen.
Induktive Leitfähigkeitsmessung
5
1
Oszillator
2
Primärspule
3
Stromfluss im Medium
4
Sekundärspule
5
Empfänger
Vorteile der induktiven Leitfähigkeitsmessung
• Keine Elektroden und damit keine
Polarisationseffekte
4
• Fehlerfreie Messung in Medien mit hohem Ver-
schmutzungsgrad und Neigung zur Bildung von
Ablagerungen
• Vollständige galvanische Trennung der Messung
vom Medium
3
a0004894
Smartec S CLD134
von weniger als 26 s.
90
Endress+Hauser

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis