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SYMEK TNC2S Handbuch Seite 36

Packet-radio-controller
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verzögert. Für Amateurbetrieb ist deshalb die Trägererkennung mit XR2211 vorteilhaft. Die Brücke
ist {auf „2211" geschaltet}. Zum Umschalten auf die DCD des TCM3105: Auf der Platinenuntersei-
te auftrennen und den mittleren Pin mit dem oberen Pin („3105") verbinden.
Brücke „RAM" (zw. RAM-Speicher-IC und dem 74HC393)
Das RAM wird, auch wenn keine Spannungsversorgung angeschlossen ist, aus der Lithium-Batterie
mit Spannung versorgt. Nun ist es denkbar, dass man im RAM einmal falsche Schnittstellenparame-
ter eingestellt hat und sich der TNC nicht mehr ansprechen lässt. Dann kann das RAM nur durch
zwei Tricks gelöscht werden, wovon der umständlichere darin besteht, dass man die Spannungs-
versorgung des RAM eine Weile unterbricht und dann wieder einschaltet. Für diesen Zweck ist die
Brücke „RAM" vorgesehen. Man unterbricht die Verbindung auf der Platinenunterseite {„Batt"} und
verbindet den mittleren Pin mit dem oberen Pin „GND", wodurch die RAM-Versorgung zusätzlich
kurzgeschlossen wird. Nach einigen Sekunden ist das RAM gelöscht, dann wieder zurückschalten
und der TNC (das natürlich vorher von der Stromversorgung abgesteckt wurde) wieder in Betrieb
nehmen. Bei TAPR-Mode meldet der TNC dann mit bbRAM failed..., dass die Daten im RAM ge-
löscht wurden. Die einfachere Methode, das RAM zu löschen, ist auf Seite 23 („RESET") beschrie-
ben.
Brücke „CK*2" (zwischen 74HC74 und MAX232)
Der 600-Hz- oder 150-Hz-Takt für die SIO kann durch Umschalten dieser Brücke verdoppelt wer-
den. Die Umschaltung wird praktisch nur dann erforderlich, wenn statt des 4,9152-MHz- ein
9,8304-MHz-Quarz als CPU-Clock eingesetzt wird. Dann verdoppeln sich alle Frequenzen und der
SIO-Clock ist nicht mehr 150/600 Hz, sondern 300/1200 Hz. Schaltet man jetzt die 150-600 Hz-
Brücke auf „150" (was bei verdoppelter Quarzfrequenz nun 300 Hz entspricht) und schaltet die
Brücke auf CK*2, so verdoppelt sich die Taktfrequenz auf 2×300 Hz = 600 Hz (siehe Tabelle
unten).
Brücke „R.Baud" (7 Pins zw. 74HC74 und 74HC151)
Packet-Radio wird praktisch immer mit 1200 Baud abgewickelt. Die entsprechende Verbindung ist
bereits geschaltet. Die Baudrate für Kurzwelle von 300 Baud kann an der Frontplatte geschaltet
werden. Die Brücke kann dann umgeschaltet werden, wenn entweder eine andere Baudrate (z. B.
2400 oder 4800 Baud) auf der Funk-Seite verwendet werden oder wenn der Taktquarz (4,9 MHz)
auf 9,8 MHz verändert wird. Mit Drahtbrücken am Stift 2...6 zu Stift 7 und zum mittleren Stift der
Brücke „Bd" (siehe unten) können bei verschiedenen Quarzfrequenzen verschiedene Funk-Baudra-
ten programmiert werden (siehe Tabelle unten).
Brücken „TxD" und „RxD" (zw. 74HC107 und 74HC151)
Bei {geschlossenen Brücken} ist das interne Modem mit TCM3105 aktiv. Soll ein externes Modem
angeschlossen werden, so trennt man die Brücken auf. An den zur Brücke „R-Baud" zeigenden Pins
der Brücken „TxD" und „RxD" kann dann das externe Modem angeschlossen werden.
Brücke „WDOG" (neben dem Spannungsregler 7805)
Der TNC2S besitzt eine einfache Schaltung (Watchdog), die zuverlässig verhindert, dass bei einer
Fehlfunktion der Sender dauernd getastet wird. Nach etwa 20 Sekunden schaltet das angeschlos-
sene Funkgerät spätestens wieder auf Empfang, auch wenn die rote Leuchtdiode „PTT" weiter
brennt. Falls der TNC z. B. im Duplexbetrieb eingesetzt werden soll, kann man diese Sicherheits-
schaltung außer Betrieb setzen, indem man die {offene Brücke} kurzschließt.
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