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Aufbau Und Wirkungsweise - Samson Bauart 3730 Einbau- Und Bedienungsanleitung

Elektropneumatischer stellungsregler
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Aufbau und Wirkungsweise

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Aufbau und Wirkungsweise
Der elektropneumatische Stellungsregler
wird an pneumatische Stellventile angebaut
und dient der Zuordnung von Ventilstellung
(Regelgröße x) und Stellsignal (Führungsgrö-
ße w). Dabei wird das von einer Regel- oder
Steuereinrichtung kommende elektrische
Stellsignal mit dem Drehwinkel/Hub des
Stellventils verglichen und ein Stelldruck
(Ausgangsgröße y) ausgesteuert.
Der Stellungsregler ist je nach Auswahl des
entsprechenden Zubehörs für den Direktan-
bau an SAMSON-Antriebe Typ 3277 oder
den Anbau an Antriebe nach IEC 60534-6
(NAMUR) ausgeführt.
Für den Anbau an Schwenkantriebe nach
VDI/VDE 3845 wird zur Übertragung der
Drehbewegung zusätzlich ein Kupplungsrad
aus dem Zubehör benötigt.
Bei federlosen Schwenkantrieben ist, um den
Stellungsregler auch doppelt wirkend betrei-
ben zu können, ein Umkehrverstärker als
Zubehör erforderlich.
Der Stellungsregler besteht im Wesentlichen
aus einem widerstandsproportionalen Weg-
aufnehmersystem, einem analog arbeiten-
den i/p-Wandler mit nachgeschaltetem Luft-
leistungsverstärker und der Elektronik mit
Mikrocontroller. Der Stellungsregler ist se-
rienmäßig mit zwei einstellbaren Software-
Grenzkontakten ausgerüstet.
Die Ventilstellung wird als Drehwinkel oder
Hub auf den Abtasthebel sowie auf den
Wegaufnehmer (2) übertragen und einem
PD-Regler zugeführt. Die Stellung wird über
einen AD-Wandler (4) dem Mikrocontroller
(5) mitgeteilt.
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EB 8384-1
Der PD-Regler (3) vergleicht diesen Istwert
mit dem von der Regeleinrichtung kommen-
den Gleichstromstellsignal von 4 bis 20 mA,
nachdem dieses vom AD-Wandler (4) um-
geformt wurde.
Bei einer Regelabweichung wird die An-
steuerung des i/p-Wandlers (6) so verän-
dert, dass der Antrieb (1) über den nachge-
schalteten Luftleistungsverstärker (7) entspre-
chend be- oder entlüftet wird. Dies bewirkt,
dass der Drosselkörper des Stellventils eine
der Führungsgröße entsprechende Stellung
einnimmt.
Die Zuluft versorgt den pneumatischen Leis-
tungsverstärker (7) und den Druckregler (8).
Ein zwischengeschalteter fest eingestellter
Durchflussregler (9) dient zur Spülung des
Stellungsreglers und sorgt gleichzeitig für
problemlosen Betrieb des pneumatischen
Verstärkers.
Der vom Verstärker ausgesteuerte Stelldruck
kann durch Aktivieren des Parameters P9
auf 2,4 bar begrenzt werden.
Die Volumendrossel (10) dient der Optimie-
rung des Stellungsreglers, indem eine An-
passung an die Antriebsgröße vorgenom-
men wird.
Dichtschließfunktion:
Der pneumatische Antrieb wird vollständig
ent- bzw. belüftet, sobald die Führungsgrö-
ße 1 % unter- bzw. 99 % überschreitet (sie-
he Endlagenfunktion Parameter P10 und
P11).

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