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Netzwerkkonfiguration; Hostname/Domainname; Routing - WAGO 750-8214 Handbuch

Pfc200; g2; 2eth rs can controller pfc200; 2. generation; 2 x ethernet, rs-232/-485, can, canopen
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Funktionsbeschreibung
5.1.3

Netzwerkkonfiguration

5.1.3.1

Hostname/Domainname

Ohne eine Konfiguration eines Hostnamens bekommt der Controller einen
Standardnamen, in den die letzten drei Werte der MAC-Adresse des Controllers
eingehen, z. B. „PFx00-A1A2A3". Dieser Name gilt, solange noch kein Hostname
konfiguriert wurde bzw. kein Hostname per DHCP an den Controller geliefert
wurde (zur Konfiguration des Controllers siehe Kapitel „In Betrieb nehmen" >
„Konfigurieren"). Bei der Einstellung des Hostnamens ist zu beachten, dass ein
per DHCP-Antwort gelieferter Hostname sofort aktiv wird und den konfigurierten
bzw. Standardhostnamen verdrängt.
Bei mehreren Netzwerkschnittstellen mit DHCP wird der Hostname von der
Netzwerkschnittstelle (Bridge oder Wwan) mit der höchsten Priorität
übernommen. Die Priorität ist alphanumerisch durch den Namen der
Netzwerkschnittstelle festgelegt. Somit hat die Bridge1 die höchste Priorität
gefolgt von Bridge2, Bridge3, ..., Wwan0.
Falls nur der konfigurierte Name gelten soll, muss der Netzwerkadministrator die
Konfiguration des aktiven DHCP-Servers so anpassen, dass keine Hostnamen in
der DHCP-Antwort übertragen werden.
Der Standardhostname bzw. der konfigurierte Name wird wieder aktiv, wenn die
Netzwerkschnittstellen auf statische IP-Adressen umgestellt werden oder noch
kein Hostname per DHCP-Antwort eingetroffen ist.
Für einen Domainnamen gilt ein ähnlicher Mechanismus wie für den Hostnamen.
Der Unterschied liegt darin, dass kein Standarddomainname eingestellt wird.
Solange kein Domainname konfiguriert ist oder per DHCP geliefert wurde, bleibt
der Domainname leer.
5.1.3.2

Routing

Der Controller erlaubt im Rahmen der TCP/IP-Konfiguration die Einstellung von
statischen Routen, IP-Masquerading und Port-Forwarding. Die Konfiguration von
Default-Gateways erfolgt durch den Einsatz von statischen Routen, da das
Default-Gateway einen Spezialfall der statischen Route darstellt.
Ein Netzwerkteilnehmer sendet alle Netzwerk-Datenpakete für Systeme
außerhalb seines lokalen Netzwerks an ein Gateway. Dieses Gateway ist dafür
zuständig, die Datenpakete geeignet weiterzuleiten, sodass sie das Zielsystem
erreichen. Um unterschiedliche Zielsysteme erreichen zu können, kann es
erforderlich sein, mehrere Gateways zu konfigurieren. Diese Konfiguration erfolgt
über das Hinzufügen von Routing-Einträgen.
Ein Routing-Eintrag besteht dabei aus der Angabe von:
Destination-Address
Destination-Mask
Handbuch
Version 1.10.0, gültig ab FW-Version 04.01.10(23)
WAGO I/O System 750
750-8214 PFC200; G2; 2ETH RS CAN

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