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5. Bei der manuellen Messbereichsfestlegung muss die parallele Ausrichtung bzw.
der 90° Winkel beachtet werden. Wenn Strichcodes diagonal im Sichtfeld der
Kamera liegen (wenn diese sonst zu breit sind) muss der Messbereich im 90°
Winkel zu den Strichen festgelegt werden und nicht parallel zu den Rändern des
Sichtfeldes.
Bild : Manuelle ROI bei schräger Codelage
6. Es darf nicht im direkten Sonnenlicht, unter direkter (Spot)-Lichteinstrahlung
oder in der Nähe von Infrarotquellen (Wärmestrahler) gemessen werden.
Fremdlicht wird das Messergebnis verändern und Sonnenlicht führt zu
unbrauchbaren Ergebnissen
7. Das Prüfmuster muss eben und plan an der Messebene anliegen.
Wenn das nicht eingehalten wird, erhält man Verzerrungen bei der
Messbildaufnahme und damit falsche Messergebnisse. Das Risiko ist bei Folien
und Etiketten, welche als Rollenware verarbeitet werden, besonders hoch. Aus
der Gerätesicht betrachtet muss die Kamera den Code immer senkrecht
aufnehmen können und die Beleuchtung muss immer im 45° Winkel erfolgen
(nur DPM-Messungen haben Besonderheiten)
8. Durchscheinende Materialien sollten immer auf einer ebenen, gleich bleibenden
und undurchlässigen schwarzen Unterlage gemessen werden. (üblicherweise
mit einer Reflexion von maximal 5 %). Wenn unterschiedliche Messunterlagen
benutzt werden sind auch die Messergebnisse nicht mehr vergleichbar
9. Die synthetische Mess-Blende sollte immer im Bereich von etwa 80 % der
Modulbreite liegen, um gute Dekodierergebnisse zu erzielen. Die Messblende
wird bei 2D Code-Messungen nach ISO/IEC 15415 oder DPM (ISO/IEC TR
29158) automatisch festgelegt
10.Wenn sich mehrere Codes im Sichtfeld befinden und es wird nicht der in der
Mitte zentriert Code erfasst, dann müssen die unerwünschten Codes abgedeckt
oder eine manuelle ROI für den entsprechenden Code gesetzt werden.
© REA Elektronik GmbH, Teichwiesenstraße 1 D-64367 Mühltal
Handbuch REA VeriCube Version 2.16 - 11/2020
Seite 36 von 119
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