7. Verwendung der QC-Programme
7.1 Einleitung
Unter Qualitätskontrolle (QC) versteht man Strategien und Verfahren, die die Präzision und
Stabilität des Analysegerätes wiedergeben. Die Ergebnisse implizieren die Zuverlässigkeit der
Probenergebnisse.
Bei der Qualitätskontrolle werden Materialien mit bekannten, stabilen Eigenschaften in kurzen
Abständen gemessen. Die Analyse der Ergebnisse mit statistischen Methoden lässt den
Schluss zu, dass die Probenergebnisse zuverlässig sind.
BIOLOGISCHE GEFÄHRDUNG
Alle Proben, Kontrollen, Kalibratoren, Reagenzien, Abfälle und damit in Berührung
gekommene Flächen sind potenziell infektiös. Tragen Sie beim Arbeiten mit Blutproben und
dem Analyzer angemessene persönliche Schutzausrüstung (z. B. Handschuhe, Laborkittel
usw.) und befolgen Sie die allgemeingültige gute Laborpraxis (GLP).
WARNUNG
•
Um Verletzungen zu vermeiden, Kleidung, Haare und Hände von beweglichen Teilen
fernhalten.
•
Die Probe kann aus dem unverschlossenen Sammelröhrchen auslaufen und eine
biologische Gefährdung darstellen. Daher ist Vorsicht beim Umgang mit unverschlossenen
Sammelröhrchen geboten.
•
Die Reagenzien sind reizend für Augen, Haut und Atemwege. Tragen Sie bei Arbeiten mit
Blutproben und dem Analyzer angemessene persönliche Schutzausrüstung (z. B.
Handschuhe, Laborkittel usw.) und befolgen Sie die allgemeingültige gute Laborpraxis
(GLP).
•
Wenn Reagenzien versehentlich auf die Haut oder in die Augen gelangen, diese mit
reichlich klarem Wasser ausspülen und ggf. einen Arzt aufsuchen.
VORSICHT
•
Die Durchführung einer QC bei vorliegendem Fehler führt zu unzuverlässigen
Ergebnissen. Wenn während der QC-Analyse Fehler gemeldet werden, müssen diese
behoben werden, bevor mit der Analyse fortgefahren wird.
•
Einwegprodukte wie Sammelröhrchen, Testgefäße, Kapillarröhrchen usw. nicht
wiederverwenden.
•
Geronnene Proben können zu ungenauen Analyseergebnissen oder zu einem Verstopfen
des Gerätes führen. Daher müssen Proben vor der Messung auf Gerinnsel geprüft werden.
Vers.: 20220207DEU
Seite 61