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3.6 RBC/PLT-Messung
3.6.1 Methode der elektrischen Impedanz
RBCs und PLTs werden mit Hilfe der elektrischen Impedanz gezählt und ihrer Größe nach
geordnet. Diese Methode basiert auf der Messung von Änderungen des elektrischen
Widerstandes, die von einem Partikel, in diesem Fall einem Blutkörperchen, hervorgerufen
werden, der in einem leitfähigen Verdünnungsmittel suspendiert ist, wenn er durch eine Blende
mit bekannten Abmessungen tritt. Ein Elektrodenpaar wird auf beiden Seiten der Blende in die
Flüssigkeit eingetaucht, um einen Stromkreis zu erzeugen. Während jedes Partikel durch die
Blende hindurchtritt, wird eine vorübergehende Änderung des Widerstands zwischen den
Elektroden erzeugt. Diese Änderung erzeugt einen messbaren elektrischen Impuls. Die Anzahl
der erzeugten Impulse repräsentiert die Anzahl der Partikel, die durch die Blende
hindurchgegangen sind. Die Amplitude jedes Impulses ist proportional zum Volumen jedes
Partikels.
Abbildung 13 Methode der elektrischen Impedanz
Jeder Impuls wird verstärkt und mit dem internen Referenzspannungskanal verglichen, der nur
die Impulse einer bestimmten Amplitude akzeptiert. Wenn der erzeugte Impuls über dem
unteren Schwellenwert von RBC/PLT liegt, wird er als RBC/ PLT gezählt. Das Gerät zeigt das
RBC/PLT-Histogramm, dessen x-Koordinate das Zellvolumen (fL) und dessen y-Koordinate
die Anzahl der Zellen darstellt.
Vers.: 20220207DEU
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