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X-STREAM XE
2.8.2
Induktive Lasten verdrahten
Das Schalten von induktiven Lasten erzeugt
elektromagnetische Störungen:
Wenn eine induktive Last (z.B. Relais, Ven-
til usw.) abgeschaltet wird, widersetzt sich
das magnetische Feld der Veränderung des
Stroms; so wird an den Kontakten der Spule
eine hohe Spannung erzeugt (mehrere Hun-
dert Volt). Dieser Impuls wird über die ange-
schlossenen Leitungen verbreitet und kann
elektrische Geräte in der Nähe beeinflussen
oder Signalein- und -ausgänge zerstören.
Eine einfache Maßnahme (Löschdiode) kann
dies verhindern:
•
Eine Silikondiode wird den Kontakten
der Last parallel geschaltet. Der erzeug-
te Impuls wird somit an seiner Quelle
kurzgeschlossen. Die Kathode der Diode
muss hierzu an die positive Seite der
Spule angeschlossen sein, die Anode an
die negative Seite (Abb. 2-18).
Passende Filterkomponenten für Standard-
ventile sind auf Wunsch erhältlich.
Abb. 2-18: Löschdiode für induktive Lasten
2-26
2.8 Installation - Hinweise zur Verdrahtung
2.8.3
Hochstromlasten treiben
Lasten die einen Strom ziehen, der die Spe-
zifikationen der Analysator-Ausgänge der
X-STREAM-Reihe überschreitet (>30 mA /
>1 A), dürfen nicht direkt von den Digital- oder
Relaisausgänge betrieben werden.
Solche Lasten erforden externe Relais, die
als Entkopplungseinheiten dienen: Der X-
STREAM-Ausgang treibt das externe Relais,
das wiederum die Last steuert.
Um Störungen zu minimieren, wird empfoh-
len, den Analysator und die Hochstromlasten
aus getrennten Quellen zu versorgen (Abb.
2-19).
Wie schon beschrieben, wird die Verwendung
von Löschdioden für induktive Lasten drin-
gend empfohlen!
Externes Relais
Analysator-Ausgang
Abb. 2-19: Hochstromlasten treiben
Emerson Process Management GmbH & Co. OHG
Kurzanleitung
HASXED-KA-HS
10/2012
Last
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