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Liquisys M CCM 223 / 253
Endress+Hauser
6.6.2 P(ID)-Regler
Bei Liquisys M gibt es die Möglichkeit, verschiedene Reglerfunktionen zu definieren.
Ausgehend vom PID-Regler können P-, PI-, PD- und PID-Regler realisiert werden.
Um die bestmögliche Regelung zu erhalten, muss der für die jeweilige Anwendung
passende Regler verwendet werden.
Ausgabe der Reglerstellgröße
Je nach Wahl in Feld R247 bzw. R257 kann das Stellsignal über Relais oder Stromaus-
gang 2 ausgegeben werden.
P-Regler
Wird bei einfacher linearer Regelung mit kleinen Regelabweichungen verwendet. Bei
der Ausregelung von starken Veränderungen können Überschwingungen die Folge
sein. Außerdem muss mit einer bleibenden Regelabweichung gerechnet werden.
PI-Regler
Wird bei Regelstrecken verwendet, bei denen Überschwingungen vermieden werden
müssen und keine bleibende Regelabweichung auftreten darf.
PD-Regler
Wird bei Prozessen verwendet, die schnelle Änderungen erfordern und bei denen
Spitzen ausgeregelt werden müssen.
PID-Regler
Wird bei Prozessen verwendet, bei denen ein P-, PI- oder PD-Regler unzureichend re-
gelt.
Einstellmöglichkeiten des PID-Reglers
Für einen PID-Regler stehen drei Einstellmöglichkeiten zur Verfügung:
• Regelverstärkung K
(P-Einfluss)
p
• Nachstellzeit T
(I-Einfluss)
n
• Vorhaltezeit T
(D-Einfluss)
v
Inbetriebnahme
Liegen noch keine Erfahrungen für die Einstellung der Regelparameter vor, stellen Sie
bitte Werte ein, die die größtmögliche Stabilität des Regelkreises ergeben. Zur weiteren
Optimierung des Regelkreises gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Vergrößern Sie die Regelverstärkung K
der Regelgröße auftritt.
2. Verkleinern Sie K
wieder etwas und verkürzen Sie dann die Nachstellzeit T
p
die kürzestmögliche Ausregelzeit ohne Überschwingen erreicht wird.
3. Um die Ansprechzeitdes Reglers zu verkürzen, stellen Sie zusätzlich noch die Vorhal-
tezeit T
ein.
v
6 Gerätekonfiguration
so lange, bis ein leichtes Überschwingen
p
so, dass
n
47
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Fehlerbehebung
