Kalibrierung; Werkskalibrierung - Endress+Hauser Turbimax CUS51D Betriebsanleitung

Gerätebeschreibung
20
5.4

Kalibrierung

Der Sensor ermöglicht Messungen in unterschiedlichen, den Messproblemen angepassten Metho-
den. Die Methode wird durch die Wahl der entsprechenden Anwendung und des Referenzmodells
eingestellt.
Allgemeine Modelle
Formazin
Kaolin
TiO (Titanoxid)
2
Abwassermodelle
Belebung
Primärschlamm
Faulschlamm
Das Modell "Titanoxid" eignet sich ebenfalls zur Messung von Schlämmen, speziell im Bereich von
10 g/l ... 100 g/l.
Der Sensor enthält neben der nicht veränderbaren Werkskalibrierung fünf weitere Datensätze zum
Abspeichern von Kalibrierungen. Jeder Kalibrierdatensatz kann bis zu fünf Kalibrierpunkte aufneh-
men.
• Eine Einpunktkalibrierung bewirkt eine Veränderung der Steilheit. Diese Kalibrierart wird
benutzt, wenn sich der Messwert nur im engen Bereich ändert.
• Eine Zweipunktkalibrierung bewirkt eine Veränderung von Steilheit und Nullpunkt. Diese Kalib-
rierart wird benutzt, wenn sich der Messwert stark ändert.
Beide Kalibrierarten basieren auf dem hinterlegten internen Datensatz.
Eine Kalibrierung an drei oder mehr Punkten führt immer zu einer Neuberechnung der Messkurve.
5.4.1

Werkskalibrierung

Der Sensor verlässt das Werk in vorkalibriertem Zustand. Er kann damit in einer Vielzahl von
Anwendungen (z.B. Klarwassermessungen) ohne weitere Kalibrierung eingesetzt werden. Die
Werkskalibrierung basiert auf einer Drei-Punkt-Kalibrierung einer Vergleichsprobe.
Die Werkskalibrierung ist unverlierbar und jederzeit rückholbar. Alle weiteren Kalibrierungen -
ausgeführt als kundenseitige Kalibrierung - werden auf diese Werkskalibrierung referenziert.
Methode
90° - Trübung, einkanalig
135° - Trübung, einkanalig
4-Strahl-Wechsellicht, 135°
Methode
4-Strahl-Wechsellicht, 90°
4-Strahl-Wechsellicht, 90°
135° - Trübung, einkanalig
Turbimax CUS51D
Messbereich
0 ... 4000 FNU
Anzeigebereich bis 9999 FNU
0 ... 5 g/l
0 ... 150 g/l
Messbereich
bis 15 g/l
0 ... 20 g/l
5 ... 100 g/l
Endress+Hauser