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Hameg CombiScope HM2008 Handbuch Seite 47

200 mhz combiscope mit fft
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Bezogen auf die zuvor bestimmte 0-Volt-Position, lässt sich die
Höhe einer Gleichspannung bestimmen. Dazu muss der Eingang
wieder eingeschaltet und mit Gleichspannungskopplung (DC)
gemessen werden.
31.3 Invertierung An Aus (nicht im Analog XY-Betrieb)
Mit jedem Betätigen der Funktionstaste, wird zwischen nichtin-
vertierter und invertierter Darstellung des mit Kanal 1 darge-
stellten Signals umgeschaltet. Bei Invertierung wird im Readout
ein Strich über die Kanalanzeige (CH1) gesetzt und es erfolgt
eine um 180° gedrehte Signaldarstellung. Das vom Messsignal
abgeleitete „interne" Triggersignal wird nicht invertiert.
31.4 Tastkopf
Die Menüanzeige hängt davon ab, ob ein Tastkopf mit auto-
matischer Teilerverhältniskennung angeschlossen ist oder
nicht. Die aktuellen Parameter werden bei der Anzeige von
Spannungsmessungen berücksichtigt.
31.4.1 Ist ein HAMEG Tastkopf mit automatischer Teilerverhält-
niskennung angeschlossen, zeigt die Anzeige in normaler Hellig-
keit „Tastkopf" und darunter den Teilungsfaktor (z.B. „*10").
31.4.2 Ist kein Tastkopf oder ein Tastkopf ohne Teilerverhält-
niskennung angeschlossen und wird das „CH1"-Menü aufge-
rufen, wird „Tastkopf", der zuletzt eingestellte Teilungsfaktor
und das Drehgebersymbol angezeigt. Mit dem Betätigen der
zugehörigen Funktionstaste wird „Tastkopf" mit höherer
Strahlhelligkeit angezeigt und die FOCUS TRACE MENU-Taste
leuchtet konstant. Dann lässt sich mit dem INTENS-Knopf
ein Tastteilerverhältnis wählen, dass dem des angeschlossenen
Tastkopfs entsprechen sollte.
31.5 Bandbreite 20 MHz Voll (Menü: Seite 2)
Mit dem Betätigen dieser Taste wird zwischen voller und auf
20 MHz reduzierter Bandbreite der Messverstärker umge-
schaltet.
Voll:
In Stellung VOLL liegt die den Betriebsbedingungen ent-
sprechende Bandbreite vor, die den technischen Daten
entnehmbar ist.
20 MHz
Liegen Betriebsbedingungen vor, in denen die volle Band-
breite zur Verfügung steht, wird mit Umschalten auf 20 MHz
die Messbandbreite auf ca. 20 MHz (–3 dB) redu ziert. Damit
können noch höherfrequente Signalanteile verringert oder
unterdrückt werden (z.B. Rauschen). Das Readout zeigt
dann BWL (bandwidth limit = Bandbreitenbegrenzung) an.
Sie wirkt sich im Yt-Betrieb nur auf den Kanal CH1 aus,
unabhängig ob Analog- oder Digitalbetrieb vorliegt. Im XY-
Digitalbetrieb verhält es sich wie im Yt-Betrieb.
31.6 Offset An Aus (Menü: Seite 2)
Für Messungen mit hohen Gleichspannungsanteilen kann in
Stellung „An" mit dem INTENS-Knopf
für den Kanal CH1 eingestellt werden. Der Einstellbereich ist
abhängig vom eingestellten Ablenkkoeffi zienten. Die einge-
stellte Offsetspannung wird im Menü und im Readout über dem
Ablenkkoeffi zienten von Kanal CH1 angezeigt. In Stellung „Aus"
ist die eingestellte Offsetspannung ausgeschaltet. Der zuletzt
eingestellte Wert der Offsetspannung bleibt erhalten und kann
durch erneutes Einschalten abgefragt werden.
31.7 Variabel An Aus (Menü: Seite 2)
In Stellung „An" leuchtet VAR in der CH1 VAR-Taste
VOLTS/DIV–SCALE–VAR-Drehknopf
Feinsteller, mit dem sich der Ablenkkoeffi zient kontinuierlich
über den gesamten Bereich ändern lässt und damit die Dar-
eine Offsetspannung
. Der
von CH1 dient dann als
B e d i e n e l e m e n t e u n d R e a d o u t
stellungshöhe des angezeigten Signals. Unkalibriert steht im
Readout vor dem Ablenkkoeffi zienten das „>" Zeichen; kalibriert
ein „:". Die Ergebnisse von automatischen und Spannungsmes-
sungen werden ebenso gekennzeichnet.
Wird mit Betätigen der Funktionstaste von „Variabel An" auf
„Variabel Aus" geschaltet, ist mit dem VOLTS/DIV–SCALE–VAR-
Drehknopf
von CH1 der Ablenkkoeffi zient wieder kalibriert
und in 1-2-5 Folge wählbar.
VERT/XY-Taste
Mit dem Betätigen dieser Taste wird das Vertikal-Menü
ein- oder ausgeschaltet. In ihm lassen sich die Messverstärker-
Betriebsarten wählen.
32.1 CH1
Wenn CH1 aktiviert ist, liegt Yt-Betrieb (Zeitbasis) oder FFT-Be-
trieb vor und es wird nur Kanal 1 angezeigt. Das gilt auch für die
mit dem Read-out angezeigten Parameter (Ablenkkoeffi zient,
Invertierung, Kalibrierung, Eingangskopplung, Eingangsimpe-
danz und Bandbreitenbegrenzung).
Obwohl Kanal 2 nicht angezeigt wird, kann er als Eingang für
ein Signal dienen, mit dem „intern" getriggert wird (nicht bei
FFT). Die diesbezüglichen Bedienelemente sind wirksam, auch
wenn sie nicht mit dem Readout angezeigt werden.
32.2 CH2
Wenn CH2 aktiviert ist, liegt Yt-Betrieb (Zeitbasis) vor und
es wird nur Kanal 2 angezeigt. Das gilt auch für die mit dem
Read-out angezeigten Parameter (Ablenkkoeffi zient, Invertie-
rung, Kalibrierung, Eingangskopplung, Eingangsimpedanz und
Bandbreitenbegrenzung).
Obwohl Kanal 1 nicht angezeigt wird, kann er als Eingang für
ein Signal dienen, mit dem „intern" getriggert wird (nicht bei
FFT). Die diesbezüglichen Bedienelemente sind wirksam, auch
wenn sie nicht mit dem Readout angezeigt werden.
32.3.1 DUAL alt chop (nur im Analogbetrieb)
Im DUAL-Betrieb (Zweikanal-Betrieb) werden beide Kanäle
und mit dem Readout auch ihre Ablenkkoeffi zienten angezeigt.
Zwischen den Ablenkkoeffi zienten wird angezeigt, auf welche
Art beide Kanäle mit einem Strahl angezeigt werden. „alt" steht
für alternierende und chp für Chopper-Kanalumschaltung. Die
Art der Kanalumschaltung wird automatisch durch die Zeitkoef-
fi zienteneinstellung (Zeitbasis) vorgegeben, kann aber auch mit
der Funktionstaste umgeschaltet werden. (Chopperbetrieb von
500 ms/div bis 500 μs/div. und alternierende Kanalumschaltung
im Bereich 200 μs/div bis 20 ns/div; Angaben ohne MAG x10.)
In Verbindung mit chp (Chopper) wird ständig – unabhängig
von der Zeitablenkung – zwischen Kanal 1 und 2 geschaltet und
beide Signale wegen der hohen Umschaltfrequenz scheinbar
gleichzeitig angezeigt.
Bei „alt" (alternierender) Kanalumschaltung wird während
eines Zeit-Ablenkvorganges nur ein Kanal und mit dem näch-
sten Zeit-Ablenkvorgang der andere Kanal dargestellt. Wegen
der hohen Zeitablenkgeschwindigkeit ergibt sich eine so hohe
Umschaltfrequenz, dass beide Kanäle scheinbar gleichzeitig
angezeigt werden.
32.3.2 DUAL (Digitalbetrieb)
Im Zweikanal (DUAL)-Digitalbetrieb steht für jeden Kanal ein
Analog-/Digital-Wandler zur Verfügung. Die Signale von Kanal
1 und 2 werden – jedes mit seinem A/D-Wandler – gleichzeitig
erfasst und dargestellt. Da es im Gegensatz zum Analogbetrieb
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