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Hameg CombiScope HM2008 Handbuch Seite 38

200 mhz combiscope mit fft
Inhaltsverzeichnis

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B e d i e n e l e m e n t e u n d R e a d o u t
POSITION 1
13
15
14
VOLTS / DIV
·
SCALE
VAR
17
16
5 V
1 mV
18
Abhängig von der Ablenkkoeffi zienteneinstellung wird das
Signal mit größerer oder kleinerer Amplitude angezeigt.
MENU
OFF
Achtung!
Die Ablenkkoeffi zienteneinstellung ist auch wirk-
sam, wenn Kanal 2 nicht dargestellt wird, weil
Einkanalbetrieb über Kanal 1 vorliegt. Kanal 2 kann
STOP
dann immer noch als Signaleingang für die interne
Triggerung benutzt werden.
17.2 Variabel (Fein)-Einstellung
Zum Einschalten dieser Funktion die CH2 VAR-Taste
und im CH2-Menü mit der Funktionstaste Variabel auf An
schalten. Dann leuchtet die CH1 VAR-Taste
damit, dass der VOLTS/DIV–SCALE–VAR-Drehknopf
Variabel-Einsteller dient. Anschließend kann mit ihm der Ab-
lenkkoeffi zient zwischen 1 mV/cm und >5 V/cm (in Abhängigkeit
vom angesteckten Tastkopf) verändert werden und damit die
Darstellungshöhe des angezeigten Signals.
Unkalibriert wird der Ablenkkoeffi zient z.B. mit „...>5mV..."
angezeigt und sinngemäß die Ergebnisse von Cursor-Span-
nungsmessungen. Kalibriert wird z.B. „...:5mV..." angezeigt.
Wird im CH2-Menü auf Variabel Aus geschaltet, ist der Ab-
lenkkoeffi zient kalibriert, die CH2 VAR-Taste
und der VOLTS/DIV–SCALE–VAR-Drehknopf
Ablenkkoeffi zienten in 1-2-5 Folge.
17.3 Skalierung der FFT-Anzeige (nur im Digitalbetrieb)
17.3.1 Vorbemerkungen:
Um eine fehlerhafte Frequenzspektrenanzeige bei FFT zu ver-
meiden, muss vor der Umschaltung auf FFT-Betrieb geprüft
werden, ob die Yt-Signalanzeige für eine Umrechnung auf FFT
geeignet ist. D. h. die Zeitbasiseinstellung (Abastrate) muss
die Darstellung mindestens einer vollen Signalperiode ermög-
lichen, andererseits darf die Abtastrate auch nicht zu niedrig
sein und sogenanntes Aliasing – die Darstellung von Alias-
Signalen – bewirken. Bei komplexen Signalen bezieht sich die
Forderung „mindestens eine Signalperiode" auf die niedrigste
im Gesamtsignal vorkommende Signalfrequenz. Die Signalhö-
he sollte zwischen 5 mm (0,5 div.) und 8 cm (8 div.) betragen.
Bei Signaldarstellungen > 8 cm und bei Signaldarstellungen
bei denen die vertikalen Rastergrenzen überschritten werden
besteht die Gefahr, dass die Aussteuerbereichsgrenzen des
A/D-Wandlers erreicht werden, so dass einseitig begrenzte
oder zum Rechteck verformte Signale digitalisiert werden und
deshalb zusätzliche Spektren angezeigt werden, die im Signal
tatsächlich nicht vorkommen. Auf eine möglicherweise zu nied-
rige Abtastrate wird unten rechts im Readout mit der Anzeige
„ALS?" hingewiesen; bei Übersteuerung wird „overrange ±"
angezeigt.
38
Änderungen vorbehalten
CH 1/2
POSITION 2
CURSOR
MA/REF
ZOOM
VOLTS / DIV
·
SCALE
VAR
AUTO
MEASURE
5 V
1 mV
drücken
und signalisiert
nun als
leuchtet nicht
schaltet den
Diese möglichen Probleme lassen sich vermeiden, wenn vor der
Umschaltung auf FFT-Betrieb oder während des FFT-Betriebs
die Taste AUTOSET
betätigt wird.
17.3.2 Skalierung:
Im FFT-Betrieb ändert sich mit dem VOLTS/DIV–SCALE–VAR-
Drehknopf
nur die Skalierung der Spektrenanzeige; d.h. die
Spektren (auch Rauschen) wird nach der Umschaltung von
20dB/cm auf 10dB/cm in doppelter Darstellungshöhe angezeigt.
Der zuvor im Yt-Betrieb gewählte Y-Ablenkkoeffi zient wird
dadurch nicht geändert.
Ist im FFT-Menü dBV eingestellt, wird mit dem VOLTS/DIV–SCA-
LE–VAR-Drehknopf
von 5 dB/cm bis 500 dB/cm in 1-2-5 Folge
umgeschaltet; bei V
in 1-2-5 Folge von 5mV/cm bis 5V/cm.
rms
Dabei muss beachtet werden, dass, im Gegensatz zur üblichen
Yt- und XY-Signalanzeige, keine Spitze-Spitze Werte sondern
Effektivwerte angezeigt werden.
AUTO MEASURE-Taste
Liegt XY-Betrieb oder FFT vor, kann AUTO MEASURE nicht
aufgerufen werden.
Sofern die AUTO MEASURE-Funktion abgeschaltet war, wird sie
mit der AUTO MEASURE-Taste eingeschaltet und gleichzeitig
die AUTO MEASURE-Messergebnisse mit dem Readout oben
rechts, unter der Triggerinformation angezeigt.
Ein nochmaliges Betätigen der AUTO MEASURE-Taste öffnet
das Menü Messung und ein Auswahl-Menü. Außerdem leuch-
tet die FOCUS TRACE MENU-Taste
damit, dass der INTENS-Knopf
gewählten MESSUNG-Menüpunkt zugeordnet ist.
Die Messergebnisse der AUTO MEASURE-Funktion werden im
Readout oben rechts, eine Zeile unter Triggerquelle, -Flanke
und Triggerkopplung angezeigt.
Abhängig von der Betriebsart sind in diesem Menü verschiedene
automatische Messungen wählbar, die sich auf das Triggersig-
nal beziehen.
Grundsätzlich müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
a) Bei Frequenz- und Periodendauermessungen müssen die
Triggerbedingungen erfüllt sein. Für Signale unter 20 Hz
ist Normaltriggerung erforderlich. Achtung! Sehr nieder-
frequente Signale erfordern eine Messzeit von mehreren
Sekunden.
b) Um Gleichspannungen bzw. auch den Gleichanteil von
Mischspannungen erfassen zu können, muss DC (Gleich-
spannungs/-strom) -Eingangskopplung des Kanals vorlie-
gen, an dem das Messsignal anliegt und aus den gleichen
Gründen muss DC-Triggerkopplung eingeschaltet sein.
Zu beachten ist auch:
Dass wegen des Frequenzgangs des Triggerverstärkers,
die Messgenauigkeit bei höherfrequenten Messsignalen
abnimmt.
Bezogen auf die Signaldarstellung gibt es Abweichungen,
da die Frequenzgänge der Y-Messverstärker und der Trig-
gerverstärker von einander abweichen.
Beim Messen sehr niederfrequenter Wechselspannungen
(<20 Hz) folgt die Anzeige dem Spannungsverlauf.
Beim Messen von Impulsspannungen kommt es zu Abwei-
chungen des angezeigten Messwerts. Die Höhe der Abwei-
chung hängt vom Tastverhältnis des Messsignals und der
gewählten Triggerfl anke ab.
konstant und signalisiert
eine Funktion hat, die dem

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