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Regelung Der Mediumstemperatur Mit Kontaktthermometer; Schnittstellen Und Ausgänge; Usb-Schnittstelle; Befehlssyntax Und Format - IKA RCT basic Bedienungsanleitung

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Vorsicht!
Diese Funktion ist nur in den folgenden Fällen aktiv:
› Die Fühlertemperatur ist < 50 °C
› Der Unterschied zwischen Soll- und Fühlertemperatur ist > 5 K
Beim Einschalten des Geräts wird die eingestellte Zeit auf dem Display angezeigt, wenn der
Sensor angeschlossen ist�

/// Regelung der Mediumstemperatur mit Kontaktthermometer

Die Regelung der Mediumstemperatur mit Kontaktthermometer ist zu bevorzugen� Man
erreicht damit nach Einstellung der Solltemperatur eine kurze Aufheizzeit, praktisch kein
Temperaturdrift und eine geringe Temperaturwelligkeit�
An der Rückseite des Gerätes befindet sich eine 6-polige Buchse zum Anschluss der
PT 1000-Serie, des Kontaktthermometers oder des Kontaktsteckers� Die Elektronik des Gerätes
liefert einen Prüfstrom, der über die Steckerstifte 3 und 5 der Buchse fließen muss, damit die
Heizplatte heizt�
Sicherheitsfunktion:
Wird der Prüfstrom z� B� durch Bruch des Kontaktthermometers oder Herausfallen des
Kabelsteckers unterbrochen, schaltet die Heizung ab�
Einstellungen:
Die detaillierten Einstellanweisungen und Grenzwerte entnehmen Sie der Betriebsanleitung des
anzuschließenden Gerätes�
Am Kontaktthermometer wird die gewünschte Mediumstemperatur eingestellt. Am
Dreh- / Druckknopf des Gerätes wird die erforderliche Oberflächentemperatur der
Heizplatte vorgewählt.
Stellt man die Temperatur des Gerätes auf die maximal einstellbare Temperatur, ergibt sich
das schnellstmögliche Aufheizen� Die Mediumstemperatur kann jedoch über die am z�B� Kon-
taktthermometer eingestellte Solltemperatur schwingen� Stellt man den Dreh- / Druckknopf
oder die Taste ungefähr auf den doppelten Sollwert (bei einem Sollwert von 60 °C wird die
Temperatur des Gerätes auf 120 °C gestellt), ergibt sich ein guter Kompromiß zwischen
schnellem Aufheizen und Überschwingen� Stellt man den die Temperatur des Gerätes exakt auf
die Solltemperatur, erreicht das Medium die Solltemperatur nicht, da immer ein Wärmegefälle
zwischen Heizplatte und Medium auftritt�
Die maximale Heizplattentemperatur wird, bei einer Störung im Regelkreis, auf die
eingestellte Sicherheitstemperaturgrenze begrenzt. (Siehe "Sicherheitstemperatur-
begrenzung einstellen")
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Schnittstellen und Ausgänge
Das Gerät kann über ein USB-Kabel an einen PC angeschlossen und im „Remote"-Betrieb über
die USB-Schnittstelle mit der Labor-Software labworldsoft
Die Geräte-Software kann über die USB-Schnittstelle auch mit einem PC aktualisiert werden�
!
Hinweis!
Beachten Sie hierzu die Systemvoraussetzungen sowie die Betriebsanleitung und Hilfestellungen
der Software�

/// USB-Schnittstelle:

Angeschlossene Geräte und deren Eigenschaften werden automatisch erkannt� Die
USB-Schnittstelle dient in Verbindung mit Softwaresteuerung zum „Remote"-Betrieb und kann
auch zum Software-Update des Gerätes benutzt werden�
/// USB Geräte-Treiber:
Laden Sie zuerst den aktuellen Treiber für IKA-Geräte mit USB Schnittstelle unter:
http://www.ika.com/ika/lws/download/usb-driver.zip
Installieren Sie den Treiber, indem Sie die Setup Datei ausführen� Anschließend verbinden Sie das
IKA-Gerät mit dem USB-Datenkabel mit dem PC und folgen den Anweisungen�
Die Datenkommunikation erfolgt über einen virtuellen COM Port�
Hinweis: Für das Betriebssystem Windows 10 ist kein USB-Treiber erforderlich� Installieren Sie
diesen daher nicht unter Windows 10!
/// RS 232 Schnittstelle:
Konfiguration:
› Die Funktion der Schnittstellen-Leitungen zwischen Gerät und Automatisierungssystem sind
eine Auswahl aus den in der EIA-Norm RS 232, entsprechend DIN 66 020 Teil 1 spezifizierten
Signale�
› Für die elektrischen Eigenschaften der Schnittstellen-Leitungen und die Zuordnung der Sig-
nalzustände gilt die Norm RS 232, entsprechend DIN 66 259 Teil 1�
› Übertragungsverfahren: Asynchrone Zeichenübertragung im Start-Stop Betrieb�
› Übertragungsart: Voll Duplex�
› Zeichenformat: Zeichendarstellung gemäß Datenformat in DIN 66 022 für Start-Stop Betrieb�
1 Startbit; 7 Zeichen bits; 1Paritätsbit (gerade = Even); 1 Stopbit�
› Übertragungsgeschwindigkeit: 9600 Bit/s�
› Datenflusssteuerung: keine
› Zugriffsverfahren: Eine Datenübertragung vom Gerät zum Rechner erfolgt nur auf An-
forderung des Rechners�

/// Befehlssyntax und Format:

Für den Befehlssatz gilt folgendes:
› Die Befehle werden generell vom Rechner (Master) an das Gerät (Slave) geschickt�
› Das Gerät sendet ausschließlich auf Anfrage des Rechners� Auch Fehlermeldungen können
nicht spontan vom Gerät an den Rechner (Automatisierungssystem) gesendet werden�
› Die Befehle werden in Großbuchstaben übertragen�
› Befehle und Parameter sowie aufeinanderfolgende Parameter werden durch wenigstens ein
Leerzeichen getrennt (Code: hex 0x20)�
› Jeder einzelne Befehl (incl� Parameter und Daten) und jede Antwort werden mit Blank CR LF abge-
schlossen (Code: hex 0x20 hex 0x0d hex 0x0A) und haben eine maximale Länge von 80 Zeichen�
› Das Dezimaltrennzeichen in einer Fließkommazahl ist der Punkt (Code: hex 0x2E)�
betrieben werden�
®
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