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Siemens SIMATIC Ident RF360R Applikationshandbuch
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OPC UA für SIMATIC Ident
SIMATIC Ident
RFID-Systeme
OPC UA für SIMATIC Ident
Applikationshandbuch
02/2022
C79000-G8900-C661-01
Einleitung
Applikationsbeschreibung
Anwendungsbeispiele
Service & Support
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC Ident RF360R

  • Seite 1 OPC UA für SIMATIC Ident Einleitung Applikationsbeschreibung SIMATIC Ident Anwendungsbeispiele Service & Support RFID-Systeme OPC UA für SIMATIC Ident Applikationshandbuch 02/2022 C79000-G8900-C661-01...
  • Seite 2: Rechtliche Hinweise

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einleitung .............................. 5 Security-Hinweise ........................ 6 Applikationsbeschreibung ........................7 Funktionsweise ........................8 OPC UA-Basisfunktionen ....................11 OPC UA-Grundmechanismen ....................12 2.3.1 Variablen ........................... 12 2.3.2 Events ..........................14 2.3.3 Methoden .......................... 15 Programmierung ....................... 16 2.4.1 Voraussetzungen und Unterstützung ................. 16 2.4.2 Unterstützte Funktionen ....................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis OPC UA für SIMATIC Ident Applikationshandbuch, 02/2022, C79000-G8900-C661-01...
  • Seite 5: Einleitung

    • SIMATIC RF610R, RF615R, RF650R, RF680R und RF685R • SIMATIC RF185C, RF186C, RF188C, RF186CI und RF188CI • SIMATIC RF166C Die aktuellen Versionen der betreffenden Handbücher finden Sie auf den Seiten des Siemens Industry Online Support (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/14970/man). Gültigkeit Dieses Dokument ist gültig für alle hier genannten Produkte und diese werden im weiteren Verlauf allgemein als "Ident-Geräte"...
  • Seite 6: Abkürzungen Und Namenskonventionen

    Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial Security finden Sie unter: https://www.siemens.com/industrialsecurity Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-...
  • Seite 7: Applikationsbeschreibung

    Applikationsbeschreibung OPC UA ist ein standardisiertes Kommunikationsprotokoll. Es ermöglicht den Datenaustausch zwischen allen Arten von industriellen Geräten, die OPC UA unterstützen und die im selben Netzwerk integriert sind. In diesem Kontext werden Geräte die Daten, Informationen und Befehlsaufrufe anbieten bzw. veröffentlichen, als OPC UA-Server bezeichnet. Geräte die diese Daten, Informationen und Befehlsaufrufe in Anspruch nehmen, werden als OPC UA-Client bezeichnet.
  • Seite 8: Funktionsweise

    Applikationsbeschreibung 2.1 Funktionsweise Funktionsweise Zum aktuellen Zeitpunkt lassen sich folgende SIMATIC Ident-Produkte über die OPC UA- Schnittstelle programmieren: • SIMATIC RF360R • SIMATIC RF610R, RF615R, RF650R, RF680R und RF685R • SIMATIC RF185C, RF186C, RF188C, RF186CI und RF188CI • SIMATIC RF166C Die OPC UA fähigen SIMATIC Ident-Geräte haben OPC UA-Server mit dem nach "OPC Unified Architecture for AutoID Devices"...
  • Seite 9 Applikationsbeschreibung 2.1 Funktionsweise Gerätespezifische Struktur SIMATIC RF18xC/RF18xCI und RF166C Bei den Kommunikationsmodulen RF18xC/RF18xCI und RF166C steht jede Reader- Schnittstelle für eine Lesestelle und damit ein selbstständiges "AutoIdDevice" bzw. "RfidReaderDevice". Folglich ist die Anzahl der angezeigten Lesestellen abhängig von der Anzahl der an dem Kommunikationsmodul angeschlossenen Geräte. Tabelle 2- 1 Anzahl der Lesestelle Ident-Gerät...
  • Seite 10 Applikationsbeschreibung 2.1 Funktionsweise SIMATIC RF600 Bei den RF600-Readern hängt die Anzahl der Lesestellen und damit der selbstständigen "AutoIdDevices" bzw. "RfidReaderDevices" von der Konfiguration ab. Sobald Antennen Lesestellen zugewiesen wurden, wird die jeweilige Lesestelle angezeigt. Tabelle 2- 4 Anzahl der Lesestelle Ident-Gerät Anzahl Lesestellen RF610R...
  • Seite 11: Opc Ua-Basisfunktionen

    Applikationsbeschreibung 2.2 OPC UA-Basisfunktionen OPC UA-Basisfunktionen OPC UA-Basisfunktionen Von den integrierten OPC UA-Servern der Ident-Geräte werden folgende OPC UA- Basisfunktionen unterstützt: • OPC UA-Server-Basisfunktionen nach dem "Embedded 2017 UA Server Profile" der OPC Foundation. In Erweiterung zum "Embedded 2017 UA Server Profile": –...
  • Seite 12: Opc Ua-Grundmechanismen

    Applikationsbeschreibung 2.3 OPC UA-Grundmechanismen OPC UA-Grundmechanismen Das "RfidReaderDevice" aus der Spezifikation "OPC Unified Architecture for AutoID Devices" und damit die integrierten OPC UA-Server der SIMATIC Ident-Geräte, bieten OPC UA-Clients drei grundlegende Mechanismen, um Informationen abzufragen, Einstellungen vorzunehmen und RFID-Befehle auszuführen: •...
  • Seite 13 Applikationsbeschreibung 2.3 OPC UA-Grundmechanismen Nahezu alle OPC UA-Clients unterstützten den OPC UA-Service "DataAccess" und damit Variablen. Allerdings müssen Sie bei der Verwendung von Variablen die folgenden Punkte beachten. Allen OPC UA-Variablen ist die Einschränkung der Aktualisierungsrate durch das "Sampling"- Intervall und durch das "Publishing"-Intervall gemein. Dies sind grundlegende OPC- Mechanismen, die festlegen, in welchen Intervallen die Werte über OPC UA aktualisiert bzw.
  • Seite 14: Events

    Applikationsbeschreibung 2.3 OPC UA-Grundmechanismen 2.3.2 Events OPC UA-Events stellen eine sichere Möglichkeit dar, Informationen aus dem Ident-Gerät abzufragen bzw. entgegenzunehmen. Um bestimmte Events zu erhalten, ist es notwendig, dass sich ein Client auf einen eventgenerierenden OPC UA-Knoten für diesen Eventtyp anmeldet.
  • Seite 15: Methoden

    Applikationsbeschreibung 2.3 OPC UA-Grundmechanismen 2.3.3 Methoden OPC UA-Methoden stellen eine weitere sichere Möglichkeit dar, Informationen aus den Ident- Gerät abzufragen bzw. Einstellungen oder Aktionen auf dem Ident-Gerät vorzunehmen bzw. auszuführen. Dies geschieht durch Aufruf der Methode durch den Client. Dabei werden bei den meisten Methoden Eingangsparameter übergeben, die den Ablauf steuern.
  • Seite 16: Programmierung

    Applikationsbeschreibung 2.4 Programmierung Programmierung 2.4.1 Voraussetzungen und Unterstützung Voraussetzungen, Anforderungen und Einschränkungen Beachten Sie bei der Arbeit mit den Ident-Geräten über die OPC UA-Schnittstelle folgende Voraussetzungen, Anforderungen und Einschränkungen: • Es sind maximal fünf OPC UA-Client-Verbindungen zulässig. Beachten Sie, dass auch mehrere Clients mit einer Lesestelle arbeiten können.
  • Seite 17 Die Demoapplikation inklusive Quellcode-Dateien und Dokumentation finden Sie als Download auf den Seiten des OPC UA-Client-Beispiel für RFID-Geräte (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/109769038). Hinweis Haftungsausschluss Beachten Sie, dass die Siemens AG keine Haftung für die Demo-Applikation "OPC UA .NET Client für SIMATIC RFID-Geräte" übernimmt. OPC UA für SIMATIC Ident Applikationshandbuch, 02/2022, C79000-G8900-C661-01...
  • Seite 18: Unterstützte Funktionen

    Applikationsbeschreibung 2.4 Programmierung 2.4.2 Unterstützte Funktionen Parallel zum regulären Betrieb über einen PC oder eine SIMATIC-Steuerung können Sie die Ergebnisse der SIMATIC-Befehle, sowie Diagnoseinformationen mit Hilfe von OPC UA über die Ethernet-Schnittstelle auslesen und einer weiteren Applikation zur Verfügung stellen. Beachten Sie, dass bei einem Parallelbetrieb von Ident-Geräten über OPC UA nur rein lesende Zugriffe unterstützt werden.
  • Seite 19 Applikationsbeschreibung 2.4 Programmierung Variablen Beschreibung Diagnostics Diagnoseinformationen Hinweis: Voraussetzung ist, dass diese Funktionalität im WBM im Menü "Kommunikation > OPC UA" aktiviert wurde. Diagnostics – Presence Zeigt die Anwesenheit von Transpondern an. Voraussetzung ist, dass das Ident-Gerät den Modus "Anwesenheit" unterstützt. •...
  • Seite 20 Der Scan-Vorgang kann über die Methoden "Scan", "ScanStart", sowie die Variable "ScanActive" oder durch die Lesestelle selbst (z. B. Trigger, IOs) ausgelöst worden sein. Manufacturer Hersteller (immer "Siemens AG") ManufacturerUri Eindeutiger Domain-Name des Geräteherstellers (immer "https://www.siemens.com") Model Variante des Geräts ProductCode Artikelnummer des Geräts RevisionCounter Immer "-1"...
  • Seite 21 Applikationsbeschreibung 2.4 Programmierung Variablen Beschreibung RuntimeParameters – RFID-spezifische Antenneneinstellungen RfidSettings – Anten- na_xx MinRssi Niedrigster akzeptierter RSSI-Wert der Antenne Diese Funktion wird ausschließlich von UHF-Readern unterstützt. Transponder, die mit einem niedrigeren RSSI-Wert erfasst werden, gelten als nicht erkannt. Dies ist ein Wert ohne Einheit und ohne direkten Bezug zur Leistungsstärke.
  • Seite 22 Applikationsbeschreibung 2.4 Programmierung Variablen Beschreibung ScanActive Ausgabe, ob die Lesestelle momentan nach Transpondern scannt bzw. erlaubt das Aktivie- ren/Deaktivieren des Scan-Vorgangs. Diese Boolsche Variable bietet einfachen, auf "DataAccess" beschränkten Clients die Möglichkeit, das Scannen der Lesestelle zu starten. Die Scan-Ergebnisse können über die "LastScan…"-Variablen (z.
  • Seite 23 Zusätzliche RFID-spezifische Funktionen Die integrierten OPC UA-Server der SIMATIC Ident-Geräte bieten als Ergänzung zum AutoID- Standard zusätzliche, von Siemens erstellte Funktionen an. Nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick und Beschreibung über die zusätzlichen Funktionen. Die IDs der hier beschriebenen Knoten können Sie den mit jedem Ident-Gerät mitgelieferten Gerätebeschreibungsdateien entnehmen.
  • Seite 24 Applikationsbeschreibung 2.4 Programmierung Funktion Beschreibung IOData – DigitalIOPorts Informationen zu den Digitaleingängen/-ausgängen DigitalInputs Zustände der Digitaleingänge des Geräts Diese Funktion wird ausschließlich von Ident-Geräten mit Digitaleingängen/-ausgängen unter- stützt. Bei den Kommunikationsmodulen RF18xCI ist die Anzahl der physikalisch tatsächlich vor- handenen Digitaleingängen abhängig von der verwendeten Kommunikationsmodul-Variante, der Betriebsart der Digitaleingänge/-ausgänge und vom angeschlossenen IO Link-Modul.
  • Seite 25: Funktion

    Informationen zu der aktuell auf dem Gerät aktiven Firmware Loading – Current- Version Manufacturer Herausgeber der Firmware (immer "Siemens AG") ManufacturerUri Eindeutiger Domain-Name des Geräteherstellers (immer "https://www.siemens.com") SoftwareRevisi- Version der Firmware ErrorMessages Fehlerbeschreibung der Fehler, die möglicherweise während des Ladens der Firmware aufgetreten sind.
  • Seite 26 Unified Architecture Part 100: Devices" (Release 1.03). SoftwareUpdate Informationen zu einer bereits auf das Gerät übertragenen aber noch nicht aktivierten Firmware – Loading – PendingVersion Manufactu- Herausgeber der Firmware (immer "Siemens AG") Manufac- Eindeutiger Domain-Name des Geräteherstellers (immer "https://www.siemens.com") turerUri SoftwareRe- Version der Firmware...
  • Seite 27: Anwendungsbeispiele

    Anwendungsbeispiele In diesem Kapitel werden typische Anwendungsfälle beschrieben. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf Vorgangs- und Verfahrensbeschreibungen. Eine genaue Beschreibung der zugehörigen Variablen, Events, Methoden, Datentypen und Strukturen kann den vorherigen Kapiteln und den Spezifikationen "OPC Unified Architecture for AutoID" (Release 1.01)“ und "OPC Unified Architecture Part 100: Devices"...
  • Seite 28: Methode "Scanstart" Und "Scanstop

    Anwendungsbeispiele 3.1 Scannen nach Transpondern Das Element "CodeType" der Struktur "RfidScanResult" zeigt den Datentyp von "ScanData" als String. Mögliche Werte: • RAW:BYTES • RAW:STRING • EPC Die weiteren Elemente der Struktur "RfidScanResult" enthalten Zusatzwerte zum Transponder-Scan. Die "Scan"-Methode muss als Eingangsparameter eine Struktur vom Typ "ScanSettings" übergeben werden.
  • Seite 29 Anwendungsbeispiele 3.1 Scannen nach Transpondern Das Element "ScanData" enthält die EPC-ID/UID des gescannten Transponders. Dieses Element ist definiert als Union vom Typ "ScanData". Der verwendete Typ wird zur Laufzeit durch die Variable "RuntimeParameters > CodeTypes" festgelegt bzw. eingestellt. Tabelle 3- 3 Unterstützte Datentypen Wert (ScanData) Datentyp...
  • Seite 30: Variable "Scanactive

    Anwendungsbeispiele 3.1 Scannen nach Transpondern 3.1.3 Variable "ScanActive" Variable zur asynchronen Ausführung von Inventories bzw. zum Starten/Stoppen des Scan- Vorgangs. Durch Setzen der Variable "ScanActive =True" wird das Scannen nach Transpodern gestartet, durch Setzen der Variable "ScanActive = False" wird das Scannen beendet. Die erkannten Transponder werden dem Client als Inhalt der Variablen "LastScanData"...
  • Seite 31 Anwendungsbeispiele 3.1 Scannen nach Transpondern Zugehörig zur Variablen "ScanActive" gibt es folgende Variablen mit den Abbruchkriterien für den Scan. Das erste Kriterium, das erfüllt ist, beendet den Scan-Vorgang. Tabelle 3- 6 Abbruchkriterien Kriterien Beschreibung Cycles Dauer des Scan-Vorgangs auf Basis von ausgeführten Scan-Zyklen. 0 ≙...
  • Seite 32: Scans Auf Basis Von Triggern

    Anwendungsbeispiele 3.1 Scannen nach Transpondern 3.1.4 Scans auf Basis von Triggern Selbstständige asynchrone Ausführung von Inventories bzw. Scannen nach Transpondern durch das Ident-Gerät. Diese Möglichkeit besteht nur bei den UHF-Readern SIMATIC RF600. Bei diesem Verfahren muss der Reader entsprechend über das WBM konfiguriert werden. Auf Basis der Konfiguration scannen die jeweiligen Lesestellen nach Transpondern, sobald diese durch einen definierten Trigger ausgelöst wurden.
  • Seite 33: Zugriffe Auf Transponder

    Anwendungsbeispiele 3.2 Zugriffe auf Transponder Zugriffe auf Transponder Neben dem Scannen und Erkennen von Transpondern, gibt es auch weitere Zugriffsoptionen auf Transponder. Darunter werden alle ausführbaren Transponder-Befehle verstanden, wie in der Spezifikation "OPC Unified Architecture for AutoID" (Release 1.01)" als synchrone OPC UA Methoden-Aufrufe definiert.
  • Seite 34: [In] Scandata Identifier

    Anwendungsbeispiele 3.2 Zugriffe auf Transponder Beispiel "ReadTag" (RF600) Im Folgenden wird beispielhaft auf die "ReadTag"-Methode eingegangen. Diese hat folgende Signatur: ReadTag ( [in] ScanData Identifier [in] CodeTypeDataType CodeType [in] UInt16 Region [in] UInt32 Offset [in] UInt32 Length [in] ByteString Password [out] ByteString ResultData [out] AutoIdOperationStatusEnumeration Status);...
  • Seite 35 Anwendungsbeispiele 3.2 Zugriffe auf Transponder Befinden sich bei einem nicht adressierten Zugriff mehr als ein Transponder im Antennenfeld, meldet der Ausgangsparameter "Status" den Fehlerstatus "9" für "MULTIPLE_IDENTIFIERS" zurück. In diesem Fall liefert der Ausgangsparameter "ResultData" keine Daten zurück (Length = -1, Content = 0). Befindet sich kein Transponder im Antennenfeld, liefert der Ausgangsparameter "Status"...
  • Seite 36: Diagnose

    Anwendungsbeispiele 3.3 Diagnose Hinweis Übergabe der Parameter Die beiden Eingangsparameter "Identifier" und "CodeType" sind vom Datentyp identisch zu den Elementen "ScanData" und "CodeType" einer "RfidScanResult"-Struktur (vergl. Ergebnis im Kapitel "Scannen nach Transpondern (Seite 27)"). Damit besteht die Möglichkeit die durch einen vorherigen Scan erhaltenen Elemente "ScanData"...
  • Seite 37: Abrufen Von Diagnose-Informationen

    Anwendungsbeispiele 3.3 Diagnose Dieser Fall ist rein für Diagnosezwecke vorgesehen, daher ist hier für OPC UA-Clients kein schreibender Zugriff mehr möglich, sondern nur noch rein lesender. Zusätzlich müssen im WBM im Menü "Einstellungen > Kommunikation > OPC UA" die gewünschten Diagnoseoptionen gesetzt sein.
  • Seite 38: Variablen/Event "Logbook

    Anwendungsbeispiele 3.3 Diagnose Presence-Event Ein "AutoIdPresenceEvent" wird für jede Änderung der Anwesenheit generiert. Das "AutoIdPresenceEvent" beinhaltet neben den geerbten Eigenschaften von "BaseEvent" folgende OPC UA-Properties: Tabelle 3- 11 OPC UA-Properties Property Beschreibung DeviceName "DeviceName" (≙ DisplayName) der Lesestelle, die das Event gesendet hat.
  • Seite 39 Anwendungsbeispiele 3.3 Diagnose Logbook-Variablen Tabelle 3- 12 Variablen Variablen Beschreibung Diagnostics - Logbook > Der letzte Eintrag im Logbuch als formatierter String LastLogEntry Beispiel: 2018-05-30T13:14:43.546+00:00 | COMMANDS | readTagIDs | CMD | 0 | Read-point_11 | 000000005575B67D | PC=0000 | RSSI=0 | Pwr=0 Diagnostics - Logbook >...
  • Seite 40: Variablen/Event "Lastaccess

    Anwendungsbeispiele 3.3 Diagnose 3.3.5 Variablen/Event "LastAccess" Variable/Event zum Auslesen von Informationen zu dem letzten erfolgreichen Transponder- Zugriff. Auf Basis dieser Informationen kann z. B. ein Tracking-System implementiert werden. Um die Logbuch-Informationen zu erhalten, muss im WBM im Menü "Einstellungen > Kommunikation >...
  • Seite 41 Anwendungsbeispiele 3.3 Diagnose Tabelle 3- 15 Variablen Variablen Beschreibung Diagnostics - LastAccess > Client-Schnittstelle über die der letzte Transponder-Zugriff auf dieser Client Lesestelle ausgeführt wurde. Mögliche Werte: • PNIO: Zugriff über PROFINET • OPCUA: Zugriff über OPC UA • WBM: Zugriff über WBM •...
  • Seite 42 Anwendungsbeispiele 3.3 Diagnose Variablen Beschreibung READPOINT: • Observed Diagnostics - LastAccess > EPC-ID/UID des Transponders, auf den mit dem letzten Befehl zugegrif- Identifier fen wurde. Definiert als "BaseDataType". Der eigentliche Datentyp wird zur Laufzeit durch die Variable "Runti- meParameters > CodeTypes" festgelegt. Unterstützt werden die Typen "String", "ByteString"...
  • Seite 43 Anwendungsbeispiele 3.3 Diagnose Variablen Beschreibung Diagnostics - LastAccess > Polarisation mit der der letzte Befehl auf dem Transponder ausgeführt Polarization wurde. Diese Funktion wird ausschließlich von UHF-Readern unterstützt. Mögliche Werte: • Default • Circular • Linear_vertical • Linear_horizontal Diagnostics - LastAccess > RSSI-Wert mit dem der letzte Befehl auf dem Transponder ausgeführt Strength wurde.
  • Seite 44 Anwendungsbeispiele 3.3 Diagnose Ein "RfidAccessEvent" beinhaltet neben den geerbten Eigenschaften von "BaseEvent" folgende OPC UA-Properties: Tabelle 3- 16 OPC UA-Properties Property Beschreibung DeviceName "DeviceName" (≙ DisplayName) der Lesestelle, die das Event gesendet hat. Diese Property ist von "AutoIdDiagnosticsEvent" vererbt. Die geerbte Standard-Property "SourceName"...
  • Seite 45 Anwendungsbeispiele 3.3 Diagnose Property Beschreibung OPC UA: WBM, XML: • Scan • readTagIDs • ReadTag • writeTagID • WriteTag • readTagMemory • KillTag • writeTagMemory • LockTag • killTag • SetTagPassword • lockTagBank • Read • getTagStatus • Write • WriteTagID READPOINT: •...
  • Seite 46 Anwendungsbeispiele 3.3 Diagnose Eigenschaft Beschreibung RWData Gelesen/Geschriebene Daten des letzten Befehls. Nur bei Befehlen zum Lesen/Schreiben der Transponder-Speicher mög- lich. Definiert als "BaseDataType". Der eigentliche Datentyp wird zur Laufzeit durch die Variable "Code- TypesRWData" festgelegt. Unterstützt werden die Typen "String", "ByteString"...
  • Seite 47: Firmware-Update

    Anwendungsbeispiele 3.4 Firmware-Update Eigenschaft Beschreibung Polarization Polarisation mit der der letzte Befehl auf dem Transponder ausgeführt wurde. Diese Funktion wird ausschließlich von UHF-Readern unterstützt. Mögliche Werte: • Default • Circular • Linear_vertical • Linear_horizontal Strength RSSI-Wert mit dem der letzte Befehl auf dem Transponder ausgeführt wurde.
  • Seite 48: Randbedingungen Beim Übertragen Einer Firmware

    Anwendungsbeispiele 3.4 Firmware-Update 3.4.3 Randbedingungen beim Übertragen einer Firmware Folgende OPC UA-Variablen bzw. -Properties geben Randbedingungen beim Übertragen der Firmware vor bzw. geben Hilfestellung während des Übertragens. • SoftwareUpdate > Loading > WriteBlockSize Dieses Propertie zeigt die maximale erlaubte Größe eines Schreibblockes beim Übertragen der Firmware an.
  • Seite 49 Anwendungsbeispiele 3.4 Firmware-Update Nach der erfolgreichen Ausführung der Methode existiert das temporäre "FileType"-Objekt. Wird in einem generischen Client jetzt ein "Rebrowse" des Adressbereiches durchgeführt, befindet sich unterhalb von "SoftwareUpdate > Loading > FileTransfer" nun der Knoten "TemporaryFile". Dieser steht für dieses temporäre "FileType"-Objekt. Dieses Objekt stellt Methoden für Dateioperationen zur Verfügung.
  • Seite 50: Aktivierung Einer Übertragenen Firmware

    Parameter müssen nicht befüllt werden. • ManufacturerUri In diesem Parameter müssen Sie den Wert der Variablen "SoftwareUpdate > Loading > PendingVersion > ManufacturerUri" angeben (https://www.siemens.com). • SoftwareRevision In diesem Parameter müssen Sie den Wert der Variablen "SoftwareUpdate > Loading >...
  • Seite 51 Anwendungsbeispiele 3.4 Firmware-Update Durch den Aufruf wird die Aktivierung der Firmware, d. h. das Schreiben der Firmware in den Flash-Speicher, gestartet. Hinweis Dauer des Firmware-Updates Beachten Sie, dass das Schreiben der Firmware in den Flash-Speicher mehrere Minuten dauert. Es handelt sich bei "InstallSoftwarePackage" um einen synchronen Aufruf. D. h. die Methode wird mit einem Fehler ("BadTimeout") beendet, weil das Gerät einen Neustart durchführt.
  • Seite 52: Backup/Restore Der Konfiguration

    Anwendungsbeispiele 3.5 Backup/Restore der Konfiguration Backup/Restore der Konfiguration Die OPC UA-Server der SIMATIC Ident-Geräte bieten die Möglichkeit, Konfigurationsänderungen des Gerätes zu erkennen und die Konfiguration des Gerätes zu lesen bzw. zu schreiben. Dies geschieht mit Hilfe der folgenden Variablen: • RuntimeParameters > Configuration > ConfigID Diese Variable kann ausschließlich gelesen werden und enthält eine eindeutige Kennung der im Gerät gespeicherten Konfiguration als alphanumerischer Text aus hexadezimalen Zeichen.
  • Seite 53: Service & Support

    Service & Support Industry Online Support Zusätzlich zur Produktdokumentation unterstützt Sie die umfassende Online-Plattform des Siemens Industry Online Support unter folgender Internet-Adresse: Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/) Neben Neuigkeiten finden Sie dort: • Produktinformationen: Handbücher, FAQs, Downloads, Anwendungsbeispiele etc. • Ansprechpartner, Technisches Forum •...
  • Seite 54 Service & Support OPC UA für SIMATIC Ident Applikationshandbuch, 02/2022, C79000-G8900-C661-01...

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