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Randbedingungen Beim Übertragen Einer Firmware; Übertragen Einer Firmware Auf Das Gerät - Siemens SIMATIC Ident RF360R Applikationshandbuch

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Anwendungsbeispiele
3.4 Firmware-Update
3.4.3
Randbedingungen beim Übertragen einer Firmware
Folgende OPC UA-Variablen bzw. -Properties geben Randbedingungen beim Übertragen der
Firmware vor bzw. geben Hilfestellung während des Übertragens.
• SoftwareUpdate > Loading > WriteBlockSize
Dieses Propertie zeigt die maximale erlaubte Größe eines Schreibblockes beim Übertragen
der Firmware an. Der maximale Wert beträgt immer 1 048 576 Byte entsprechend 1 024
KByte. Die Firmware der Ident-Geräte muss in Blöcken mit dieser maximalen Größe
übertragen werden. Größere Blöcke führen zu einem Fehler.
• SoftwareUpdate > Loading > FileTransfer > ClientProcessingTimeout
Maximale Wartezeit die der Server beim Übertragen zwischen den einzelnen Firmware-
Blöcken akzeptiert. Sollte diese Zeit vom Client überschritten werden, betrachtet der
Server die Übertragung als fehlgeschlagen. Die Zeitspanne beträgt immer 20 000 ms bzw.
20 s.
• SoftwareUpdate > Loading > ErrorMessage
Sollte während des Ladens der Firmware ein Fehler aufgetreten sein, zeigt diese Variable
eine genauere Fehlerbeschreibung des Fehlers an.
3.4.4
Übertragen einer Firmware auf das Gerät
Wurde noch keine Firmware zum Aktivieren auf das Gerät übertragen oder entspricht diese
nicht der gewünschten Version, muss eine Firmware auf das Gerät übertragen werden, bevor
sie aktiviert werden kann. Dies geschieht mit Hilfe der Dateioperation "SoftwareUpdate >
Loading > FileTransfer".
Diese Operation ist vom Typ "TemporaryFileTransfer" und stellt die Mechanismen zur
Verfügung, um ein temporäres "FileType"-Objekt zu erzeugen, welches wiederum die
Dateioperationen zum eigentlichen Schreiben bzw. Übertragen zur Verfügung stellt. Die
Erzeugung dieses temporären "FileType"-Objektes erfolgt durch Aufruf der Methode
"SoftwareUpdate > Loading > FileTransfer > GenerateFileForWrite".
Eingangs-/Ausgangsparameter der Methode
Als Werte des Eingangsparameters "GenerateOptions" muss immer der Wert 1 ("Pending")
übergeben werden. Andere Werte werden nicht akzeptiert.
Als Ausgangsparameter werden von der Methode folgende Werte zurückgegeben:
• FileNodeId (immer 100 000)
Das ist die "NodeId" des erzeugten temporären "FileType"-Objektes. Wie alle "NodeIds" ist
auch diese "NodeId" zur Adressierung notwendig. Sie muss zum Adressieren des
temporären "FileType"-Objektes verwendet werden, um auf diesem Objekt die Methoden
für die Dateioperationen aufrufen zu können.
• FileHandle
Dieser Wert muss bei allen Dateioperationen über das temporäre "FileType"-Objekt als
Eingangsparameter angegeben werden.
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Applikationshandbuch, 02/2022, C79000-G8900-C661-01
OPC UA für SIMATIC Ident

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