Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC Ident RF166C
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SIMATIC RF166C Einleitung Security-Empfehlungen SIMATIC Ident Beschreibung Montage RFID Systems SIMATIC RF166C Anschließen Projektieren Betriebsanleitung Konfiguration über das Programmieren Instandhalten und Warten Technische Daten Maßbilder Anhang Syslog-Meldungen Service & Support 03/2022 C79000-G8900-C578-02...
Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Ausgabestand "01" und Lieferstand ab 03/2022, sowie den Firmware-Stand V2.0. Marken Folgende und eventuell weitere nicht mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichnete Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG: SIMATIC ®, SIMATIC RF ® und MOBY ® Einordnung in die Dokumentationslandschaft Zusätzlich zu dieser Betriebsanleitung benötigen Sie die Betriebsanleitung zu der...
Richtlinie 2012/19/EU zur Entsorgung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten. Entsorgen Sie die Produkte nicht bei öffentlichen Entsorgungsstellen. Für ein umweltverträgliches Recycling und die Entsorgung Ihres Altgeräts wenden Sie sich an einen zertifizierten Entsorgungsbetrieb für Elektronikschrott oder an Ihren Siemens- Ansprechpartner. Beachten Sie unterschiedliche länderspezifische Regelungen.
• Die Geräte besitzen einen "Low-Level-Service-Zugang" der nur mittels zusätzlicher Hardware-Verschaltung aktiviert werden kann. Der Zugang dient dazu im Service-Fall dem Siemens-Personal weitergehende Untersuchungen zu ermöglichen. Der Zugang darf nur von qualifizierten Service-Personal benutzt werden, andernfalls führt dessen Nutzung zum Verlust der Gewährleistung.
Security-Empfehlungen • Beschränken Sie den Zugriff auf das Gerät durch ein externes Gerät mittels einer Firewall oder Regeln in einer Zugriffsliste (ACL – Access Control List). Die Konfiguration der Firewall und Zugriffsliste kann ausschließlich über ein externes Gerät erfolgen. • Die Konfigurationsdateien werden für die einfache Verwendung im XML-Format bereitgestellt.
Security-Empfehlungen • Verwenden Sie ausschließlich sichere Protokolle, wenn der Zugriff auf das Gerät nicht durch physische Schutzvorkehrungen gesichert ist. Die folgenden Protokolle bieten sichere Alternativen: HTTP → HTTPS • Um einem unbefugten Zugriff auf das Gerät bzw. Netzwerk vorzubeugen, treffen Sie angemessene Schutzvorkehrungen gegen unsichere Protokolle.
Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial Security finden Sie unter: https://www.siemens.com/industrialsecurity Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-...
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Security-Empfehlungen 2.1 Security-Hinweise SIMATIC RF166C Betriebsanleitung, 03/2022, C79000-G8900-C578-02...
Beschreibung Eigenschaften der Kommunikationsmodule Anwendungsbereich Die Kommunikationsmodule SIMATIC RF166C sind für den Einsatz in allen Bereichen der Automatisierung, innerhalb eines zugangsgesicherten Bereichs konzipiert. Dabei decken Sie alle Bereiche ab, in welchen RFID-Reader und optische Lesegeräte von SIMATIC Ident betrieben werden. Die Anwendung erfolgt über PROFIBUS in der Feldebene über eine Steuerung.
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Beschreibung 3.1 Eigenschaften der Kommunikationsmodule Weitere Informationen zu den verschiedenen RFID-Geräten und optischen Lesegeräten finden Sie im Internet, auf der Seite des "Siemens Industry Online Support (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/14970/man)". Merkmale Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die Merkmale der Kommunikationsmodule RF166C:...
Beschreibung 3.2 Anwenderspezifische Vorgehensweise Anwenderspezifische Vorgehensweise Wie im vorangegangenen Kapitel beschrieben, sind die Kommunikationsmodule für verschiedene Umgebungen und Anforderungen konzipiert. Wenn Sie die Kommunikationsmodule in einer Automatisierungsumgebung betreiben, erfolgt die Konfiguration, Projektierung und Programmierung aus Sicht eines S7-Anwenders. Wenn Sie die Kommunikationsmodule zusätzlich in einer OPC UA-Umgebung betreiben, erfolgt die erweiterte Konfiguration und Programmierung aus Sicht eines OPC UA-Anwenders.
Beschreibung 3.2 Anwenderspezifische Vorgehensweise Vorgehensweise als OPC UA-Anwender 1. Hardware anschließen Informationen dazu finden Sie im Kapitel "Anschließen (Seite 27)". 2. IP-Adresse / Gerätename vergeben Informationen dazu finden Sie im Kapitel "IP-Adresse über SINEC PNI vergeben (Seite 49)". 3. Kommunikationsmodul konfigurieren Informationen dazu finden Sie im Kapitel "Projektierung über OPC UA (Seite 56)"...
Beschreibung 3.3 Aufbau Siehe auch Aufbau Das folgende Bild zeigt den prinzipiellen Aufbau des RF166C. ① Status-LEDs ⑥ PROFIBUS-LED ② Reader-Schnittstellen ⑦ 2x Schnittstellen für die (M12, 8-polig, A-codiert) Spannungsversorgung (M12, 4-polig, L-codiert) ③ Reader-LEDs ⑧ 2x Schnittstellen für PROFIBUS (M12, 5-polig, B-codiert) ④...
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Engineering-System konfiguriert werden. Die GSD-Datei ist auf dem Kommunikationsmodul gespeichert und kann mit Hilfe eines Webbrowsers von dem Kommunikationsmodul heruntergeladen werden. Alternativ finden Sie die GSD-Datei auf den Seiten des Siemens Industry Online Supports. SIMATIC RF166C Betriebsanleitung, 03/2022, C79000-G8900-C578-02...
Montage Die Kommunikationsmodule RF166C sind für einfaches Montieren ausgelegt. ACHTUNG Montage im Außenbereich Beachten Sie, dass das Kommunikationsmodul in einem geschützten Bereich montiert werden muss. Stellen Sie bei der Montage im Außenbereich sicher, dass das Gerät vor direkter Sonneneinstrahlung, Niederschlag und Wind geschützt ist. Einbaumaße und -lage Die Kommunikationsmodule RF166C verfügen über die folgenden Einbaumaße (B ×...
Montage 4.2 Kommunikationsmodul montieren Kommunikationsmodul montieren Einleitung Die Kommunikationsmodule sind für eine Montage auf einem ebenen festen Untergrund ausgelegt. Alternativ können Sie mit Hilfe der axialsymmetrischen Bohrlöcher der Module diese auf einem Aluminiumprofil, unter Verwendung von Nutsteinen, befestigen. Hinweis Funktionserde (FE) Wird eine metallische, geerdete Montagefläche verwendet, so stellt die untere Befestigungsschraube der Baugruppe RF166C bereits eine sichere Erdverbindung her.
Montage 4.2 Kommunikationsmodul montieren Vorgehensweise Befestigen Sie das Kommunikationsmodul mit den Schrauben auf einem ebenen festen Untergrund. Das Gerät muss an beiden Befestigungsstellen (Vorderseite oben und unten) mit dem Untergrund verschraubt werden (≤ 1,2 Nm). ① Langloch: 4,5 mm Breite × 5,0 mm Höhe Bild 4-1 Kommunikationsmodul RF166C montieren SIMATIC RF166C...
Montage 4.2 Kommunikationsmodul montieren Befestigung für Kabelbinder Alle Kommunikationsmodule verfügen über integrierte Befestigungsstellen für Kabelbinder. Die Befestigungsstellen befinden sich an allen vier Ecken der Module. Das folgende Bild zeigt die linke obere Befestigungsstelle für 2,5 mm breite Kabelbinder. Bild 4-2 Kommunikationsmodul RF166C mit Kabelbindern befestigen SIMATIC RF166C Betriebsanleitung, 03/2022, C79000-G8900-C578-02...
Montage 4.3 Einsatz in Höhen über 2000 m Einsatz in Höhen über 2000 m Die Kommunikationsmodule RF166C können in Höhen > 2.000 m eingesetzt werden. Beachten Sie dabei die nachfolgenden Hinweise und Einschränkungen. Einschränkungen der maximal angegebenen Umgebungstemperatur Tabelle 4- 2 Einschränkungen der maximal angegebenen Umgebungstemperatur in Bezug auf die Einsatzhöhe Höhe...
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Montage 4.3 Einsatz in Höhen über 2000 m SIMATIC RF166C Betriebsanleitung, 03/2022, C79000-G8900-C578-02...
Setzen Sie das Gerät nur für den bestimmungsgemäßen Gebrauch ein. Bei Anschluss von nicht spezifizierten Geräten an das RF166C kann das angeschlossene Gerät zerstört werden. PROFIBUS-Anschlusstechnik Ausführliche Informationen zu PROFIBUS DP finden Sie im Systemhandbuch "PROFIBUS Netzhandbuch (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/35222591)". VORSICHT Spannungsversorgung Bei allen Versorgungs- und Signalspannungen muss es sich um Schutzkleinspannung handeln (SELV/PELV nach IEC 61140).
Anschließen 5.1 Netztopologie Reader-Anschlusstechnik Ein Reader belegt immer eine M12-Anschlussbuchse auf dem RF166C. Mithilfe eines vorkonfektionierten Kabels können Sie den Reader an das Kommunikationsmodul anschließen. Das Anschlusskabel gibt es standardmäßig in den Längen 2, 5, 10, 20 und 50 m. Im Bedarfsfall können diese verlängert werden.
Anschließen 5.2 Betrieb des CMs an geerdeter/ungeerdeter Einspeisung Betrieb des CMs an geerdeter/ungeerdeter Einspeisung Im Folgenden finden Sie Informationen zum Gesamtaufbau eines Kommunikationsmoduls RF166C an einer geerdeten Einspeisung (TN-S-Netz). Die hier behandelten Themen sind im Einzelnen: • Versorgungsspannungen des Kommunikationsmoduls •...
Anschließen 5.2 Betrieb des CMs an geerdeter/ungeerdeter Einspeisung RF166C im Gesamtaufbau Das folgende Bild zeigt das Kommunikationsmodul im elektrischen Gesamtaufbau. ① Hauptschalter ② Kurzschluss- und Überspannungsschutz ③ Sicherungen für Leitungsschutz (Sicherungsautomat für 16 A) ④ Beim Aufbau des Kommunikationsmoduls mit ungeerdetem Bezugspotenzial entfällt die Verbindung zwischen 1M, 2M und FE Bild 5-3 Elektrischer Aufbau...
Anschließen 5.2 Betrieb des CMs an geerdeter/ungeerdeter Einspeisung Die folgende Tabelle zeigt die Komponenten des elektrischen Aufbaus mit Bezug auf das vorangegangene Bild und vergleicht die IEC-Vorschriften. Tabelle 5- 1 Komponenten des elektrischen Aufbaus Bildnummer Komponenten IEC 60364 IEC 60204 ①...
Anschließen 5.3 Elektrischer Aufbau des CMs Elektrischer Aufbau des CMs Potenzialtrennung Beim elektrischen Aufbau des Kommunikationsmoduls besteht Potenzialtrennung zwischen: • Lastspannung 2L+ und allen anderen Schaltungsteilen • Kommunikationsschnittstellen (PROFIBUS) des Kommunikationsmoduls und allen anderen Schaltungsteilen Das folgende Bild zeigt die Potenzialverhältnisse der Kommunikationsmodule. Bild 5-4 Potenzialverhältnisse der Kommunikationsmodule SIMATIC RF166C...
Anschließen 5.3 Elektrischer Aufbau des CMs Leitungsschutz Nach IEC 60364 ist ein Leitungsschutz erforderlich, d. h. Sie müssen die Zuleitungen immer extern absichern. Sie müssen alle einspeisenden Versorgungsspannungen mit einer UL/IEC zugelassenen Sicherung DC 24 V / 16 A (Auslösecharakteristik Typ B oder C) absichern. Bei Umgebungstemperaturen von 40 °C bis 55 °C muss die Absicherung der Versorgungsspannungen mit einer UL/IEC zugelassenen Sicherung DC 24 V / 12 A erfolgen.
Anschließen 5.4 CM an Funktionserde (FE) anschließen CM an Funktionserde (FE) anschließen 5.4.1 CM an Funktionserde (FE) anschließen Sie müssen das Kommunikationsmodul RF166C mit der Funktionserde (FE) verbinden. Für diesen Zweck ist auf dem Kommunikationsmodul eine Erdungsschraube für eine Erdungsleitung vorgesehen. Wird eine metallische, geerdete Montagfläche verwendet, so stellt die untere Befestigungsschraube der Baugruppe RF166C bereits eine sichere Erdverbindung her.
Anschließen 5.4 CM an Funktionserde (FE) anschließen Montieren Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Kommunikationsmodul an Funktionserde über einen leitenden Befestigungsgrund anzuschließen: 1. Bohren Sie 2 Befestigungslöcher mit einem Abstand von 155,6 mm. 2. Verschrauben Sie das Modul mit den M4-Befestigungsschrauben mit einem Drehmoment von 1,2 Nm.
Anschließen 5.4 CM an Funktionserde (FE) anschließen 5.4.3 CM auf nicht leitendem Untergrund montieren Voraussetzung Nicht leitender Untergrund für die Montage des Moduls. Benötigtes Werkzeug Zum Anschließen an Funktionserde benötigen Sie folgende Werkzeuge: • Schraubendreher • Abisolierwerkzeug • Kabelschuhzange Benötigtes Zubehör Zum Anschließen an Funktionserde, bei einem nicht leitenden Befestigungsgrund, benötigen Sie folgendes Zubehör: •...
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Anschließen 5.4 CM an Funktionserde (FE) anschließen Montieren Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Kommunikationsmodul an Funktionserde über eine Erdungsleitung anzuschließen: 1. Bohren Sie 2 Befestigungslöcher mit einem Abstand von 155,6 mm. 2. Isolieren Sie die Erdungsleitung ab. 3. Befestigen Sie den Kabelschuh an der Erdungsleitung. 4.
Anschließen 5.5 Kommunikationsmodul anschließen Kommunikationsmodul anschließen Schnittstellen ① Status-LEDs ⑥ PROFIBUS-LED ② Reader-Schnittstellen ⑦ 2x Schnittstellen für die X21-X24 Spannungsversorgung (M12, 8-polig, A-codiert) X80, X81 (M12, 4-polig, L-codiert) ③ Reader-LEDs ⑧ 2x Schnittstellen für PROFIBUS DP1, DP2 (M12, 5-polig, B-codiert) ④...
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Anschließen 5.5 Kommunikationsmodul anschließen Voraussetzung Verdrahten Sie das Kommunikationsmodul ausschließlich bei ausgeschalteter Versorgungsspannung. Benötigtes Werkzeug Bei der Verwendung von vorkonfektionierten Kabeln, benötigen Sie folgendes Werkzeug: • Drehmomentschlüssel-Set (z. B. von Peres; M12/M8, einstellbar; PER091) zum Verdrahten der Reader-Anschlüsse Hinweis Vorkonfektionierte Kabel verwenden Für den Anschluss der Versorgungsspannung empfehlen wir die im Kapitel "Bestelldaten (Seite 158)"...
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Anschließen 5.5 Kommunikationsmodul anschließen Schnittstellen/Stecker verdrahten In den nachstehenden Tabellen finden Sie die Anschlussbelegung für die Schnittstellen/- Stecker. Tabelle 5- 2 Anschlussbelegung Reader-Schnittstelle; M12-Buchse (8-polig, A-codiert) Belegung Ansicht M12-Buchse, 8-polig RS422 RS232 +24 V +24 V -RxD +RxD +TxD +5 V -TxD Funktionserde (FE) Funktionserde (FE)
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Anschließen 5.5 Kommunikationsmodul anschließen Tabelle 5- 4 Anschlussbelegung Spannungsversorgung; M12-Buchse (4-polig, L-codiert) Belegung Ansicht M12-Buchse, 4-polig L1: +24 V (braun) N2: 0 V Lastversorgung (weiß) N1: 0 V (blau) L2: +24 V (schwarz) Tabelle 5- 5 Anschlussbelegung PROFIBUS-Schnittstelle; M12-Buchse (5-polig, B-codiert) Belegung Ansicht M12-Buchse, 5-polig •...
Anschließen 5.5 Kommunikationsmodul anschließen Stecker anschließen Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Gerät anzuschließen: 1. Drücken Sie den jeweiligen Stecker in die dazu gehörige Rundbuchse am Kommunikationsmodul. Achten Sie auf die korrekte Arretierung zwischen Stecker und Buchse (Nut und Feder). 2.
Anschließen 5.6 Versorgungsspannung und PROFIBUS weiterschleifen ACHTUNG Schutzart sicherstellen Um die Schutzart IP65 bzw. IP67 zu gewährleisten, müssen Sie alle nicht benutzen Buchsen mit M12-Verschlusskappen verschließen. Die Bestelldaten der Verschlusskappen finden Sie im Kapitel "Bestelldaten (Seite 158)". Versorgungsspannung und PROFIBUS weiterschleifen Die Kommunikationsmodule RF166C verfügen über jeweils zwei M12-Anschlüsse für die Versorgungsspannung und PROFIBUS.
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Anschließen 5.6 Versorgungsspannung und PROFIBUS weiterschleifen Hinweise zum Verdrahten • Wenn Sie Ihren Aufbau verdrahten, dann müssen Sie den Einfluss der Kabellänge auf die Versorgungsspannung am RF166C berücksichtigen. • Der maximale Einspeisestrom des Kommunikationsmodules beträgt 16 A bei 1L+ und 2L+ für eine maximale Umgebungstemperatur von 40 °C.
Anschließen 5.7 Einfluss der Leitungslänge auf die Versorgungsspannung Einfluss der Leitungslänge auf die Versorgungsspannung Wenn Sie Ihren Aufbau verdrahten, dann müssen Sie den Einfluss der Leitungslänge auf die Versorgungsspannung des Kommunikationsmoduls berücksichtigen. Das folgende Bild zeigt den Spannungsabfall in Abhängigkeit von der Leitungslänge für 2, 4, .
Anschließen 5.8 PROFIBUS DP-Adresse einstellen PROFIBUS DP-Adresse einstellen Mit der PROFIBUS-Adresse legen Sie fest, unter welcher Adresse das Kommunikationsmodul am PROFIBUS DP angesprochen wird. Die PROFIBUS DP-Adresse wird über einen Drehkodierschalter an der Gehäusefront eingestellt. Voraussetzungen Folgende Voraussetzungen und Bedingungen müssen erfüllt sein: •...
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Anschließen 5.8 PROFIBUS DP-Adresse einstellen Das folgende Bild zeigt die Drehkodierschalter zum Einstellen der PROFIBUS-Adresse: ① Drehkodierschalter für PROFIBUS DP-Adresse (10er-Stelle) ② Drehkodierschalter für PROFIBUS DP-Adresse (1er-Stelle) Bild 5-12 PROFIBUS-Adresseinsteller am RF166C Die folgende Tabelle zeigt als Beispiel die Einstellung der PROFIBUS-Adresse "26": Tabelle 5- 6 Einstellbeispiel der PROFIBUS-Adresse 10er-Stelle...
Anschließen 5.8 PROFIBUS DP-Adresse einstellen Abschlusswiderstand für PROFIBUS DP anschließen Schließen Sie ein PROFIBUS DP-Segment, an seinen beiden Enden, d. h. am ersten und am letzten Teilnehmer des Segments, mit seinem Wellenwiderstand ab. Dafür steht ein Abschlusswiderstand zur Verfügung, der auf die nicht verwendete PROFIBUS-Schnittstelle des CMs geschraubt werden kann.
über OPC UA ansprechen wollen, ist ggf. eine Änderung der IP-Adresse nötig. Voraussetzungen SINEC PNI ist installiert und das Kommunikationsmodul ist angeschlossen und hochgelaufen. SINEC PNI finden Sie auf den Seiten des "Siemens Industry Online Support (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/26672/dl)". Vorgehensweise Gehen Sie folgendermaßen vor, um dem Kommunikationsmodul eine neue, eindeutige IP- Adresse und einen eindeutigen Gerätenamen zuzuweisen:...
Hilfe des WBM heruntergeladen werden ("Der Menüpunkt "System - Geräteeinstellungen" (Seite 104)"). Alternativ finden Sie die GSD-Datei auf den Seiten des Siemens Industry Online Supports. Werden die Kommunikationsmodule mit Hilfe der GSD-Datei in ein Automatisierungssystem eingebunden, werden ggf. einige der nachfolgenden Parameter nicht angezeigt.
Projektieren 6.2 Projektierung über PROFIBUS (STEP 7) Vorgehensweise Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Kommunikationsmodul über PROFIBUS mit Hilfe des TIA Portals zu projektieren: 1. Wechseln Sie in die Projektansicht. 2. Fügen Sie über die Projektnavigation über den Menübefehl "Neues Gerät hinzufügen" eine SIMATIC-Steuerung in das Projekt ein.
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Projektieren 6.2 Projektierung über PROFIBUS (STEP 7) Parametergruppe "Baugruppenparameter" In dieser Parametergruppe können Sie alle baugruppen-spezifischen Parameter des Kommunikationsmoduls projektieren. Tabelle 6- 2 Parameter der Parametergruppe "Baugruppenparameter" Parameter Parameterwert Default-Wert Beschreibung User Mode Ident-Profil/RFID- Ident-Profil/RFID- Mit diesem Parameter wählen Sie den Baustein Normprofil Normprofil aus:...
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Projektieren 6.2 Projektierung über PROFIBUS (STEP 7) Mit Hilfe des Submoduls "Kommunikation" können Konfigurationen von dem oder auf das Kommunikationsmodul übertragen werden, sowie Statusabfrage über das Kommunikationsmoduls durchgeführt werden. Tabelle 6- 3 Parameter der Parametergruppe "Baugruppenparameter" der angeschlossenen Reader Parameter Parameterwert Default-Wert Beschreibung...
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Projektieren 6.2 Projektierung über PROFIBUS (STEP 7) Parameter der Parametergruppe "Baugruppenparameter > Telegramm" der Submodule (angeschlossenen Reader) Diese Parametergruppe wird angezeigt, wenn Sie das Submodul "Freeport" ausgewählt haben. In dieser Parametergruppe können Sie alle spezifischen Parameter des "Freeport" projektieren. Tabelle 6- 4 Parameter der Parametergruppe "Baugruppenparameter >...
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Projektieren 6.2 Projektierung über PROFIBUS (STEP 7) Parameter Parameterwert Default-Wert Beschreibung Festlegung der Nach Ablauf der Nach Ablauf der Festlegung der Endeerkennung eines Endeerkennung Zeichenverzugszeit Zeichenverzugszeit Empfangstelegramms auf: Nach Empfang einer • Nach Ablauf der Zeichenverzugszeit: festen Zeichenanzahl Das Telegramm hat weder eine feste Länge Nach Empfang der/des Endezeichen(s) noch definierte Endezeichen.
Bei der reinen OPC UA-Arbeit ist eine Projektierung des Kommunikationsmoduls nicht möglich. Sie können jedoch über über OPC UA-Diagnosedaten aus den Kommunikationsmodulen auslesen. Ausführliche Informationen hierzu Sie im Handbuch "OPC UA für SIMATIC Ident (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/14971/man)". SIMATIC RF166C Betriebsanleitung, 03/2022, C79000-G8900-C578-02...
Konfiguration über das WBM Die Kommunikationsmodule sind mit einem Webserver ausgestattet, der dem Web-Client ein Web Based Management (WBM) zur Konfiguration der Kommunikationsmodule bereitstellt. Das WBM kann über den Webbrowser eines PCs/Laptops aufgerufen werden. Der WBM-Server stellt dem Web-Client (PC/Laptop) die Parameterdaten des Kommunikationsmoduls bereit und nimmt Parameteränderungen von dem Web-Client entgegen.
Konfiguration über das WBM 7.1 WBM starten WBM starten Voraussetzung Das Kommunikationsmodul ist angeschlossen, eingeschaltet und betriebsbereit ("RUN"-LED leuchtet/blinkt grün) und dem betreffenden Kommunikationsmodul wurde eine IP-Adresse zugewiesen. Um ein flüssiges Arbeiten mit dem WBM sicherzustellen, empfehlen wir Ihnen einen PC mit folgenden Mindestanforderungen: •...
Konfiguration über das WBM 7.1 WBM starten Alternativ können Sie das WBM auch aus dem TIA Portal heraus öffnen. Hinweis Verbindung zum Kommunikationsmodul kann nicht hergestellt werden Kann keine Verbindung zu dem Kommunikationsmodul hergestellt werden, prüfen Sie folgende Punkte: • Stellen Sie sicher, dass alle Kabel richtig verbunden sind. •...
Konfiguration über das WBM 7.2 Das WBM 4. Wählen Sie ggf. aus der Klappliste "Einsatzumgebung" die primäre Schnittstellenverbindung aus, über die Sie das Kommunikationsmodul betreiben. 5. Tragen Sie im Eingabefeld "Neues Passwort" Ihr neues Passwort für den Benutzer "admin" ein. 6.
Konfiguration über das WBM 7.2 Das WBM Der Aufbau des WBM Nach erfolgreichem Verbindungsaufbau zum Kommunikationsmodul und Anmeldung (bei aktiver Authentifizierung) erscheint das Startfenster des WBM: Das Startfenster des WBM ist in folgende Bereiche eingeteilt: ① Funktions-/Statusleiste (inkl. Abmeldebereich) ② Menübaum ③...
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Konfiguration über das WBM 7.2 Das WBM Funktions- und Statusleiste ① Funktionsleiste Links oberhalb des Hauptfensters befinden sich vier Schaltflächen zum Übertragen/Laden/Speichern der angezeigten Konfiguration. Sie können diese Schaltflächen auch über Tastenkombinationen direkt bedienen. Tabelle 7- 1 Die Funktionsleiste des WBM Symbol Beschreibung Konfiguration auf das Kommunikationsmodul übertragen...
Konfiguration über das WBM 7.2 Das WBM Statusleiste Rechts oberhalb des Hauptfensters befindet sich die Statusleiste mit folgenden Informationen: • Datum-/Uhrzeitanzeige des Kommunikationsmoduls Beachten Sie, dass der Zeitstempel von der Geräte-Uhr (UTC-Zeit) erzeugt wird. Diese Uhrzeit wird mit dem/der im PC eingestellten Zeitformat und Zeitzone abgeglichen und im entsprechenden Format angezeigt.
Konfiguration über das WBM 7.2 Das WBM Änderungshinweise in der Oberfläche Abweichungen zwischen den Einstellungen in der Oberfläche des WBM zu der im angeschlossenen Kommunikationsmodul gespeicherten Konfiguration werden durch ein Symbol in der Oberfläche angezeigt. Wird ein Wert in der Oberfläche des WBMs geändert, dann wird das betreffende Feld durch ein Symbol markiert.
Konfiguration über das WBM 7.2 Das WBM Menüpunkte Funktionalitäten System Geräteeinstellungen • Firmware-Update für das Kommunikationsmoduls durchführen • Kommunikationsmodul zurücksetzen • Gerätebeschreibungsdateien herunterladen Reader-Firmware Firmware-Update für angeschlossene Reader durchführen Hilfe Service und Support Weiterführende Informationen zu dem Kommunikationsmodul Betriebsanleitung Handbuch des Kommunikationsmoduls Wenn Sie mit der Rolle "Benutzer"...
Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM Die Menüpunkte des WBM 7.3.1 Der Menüpunkt "Startseite" Der Menüpunkt "Startseite" ist in folgende Bereiche unterteilt: • Gerätespezifische Informationen • Projektkennung • Adressinformationen (PROFIBUS) • Adressinformationen (Ethernet) • Geräte-Uhr • Konfigurationsdarstellung Bild 7-3 Der Menüpunkt "Startseite"...
Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM Standardwerte zurückzusetzen. Beim Wiederherstellen der Standardkonfiguration bleiben die Adressinformationen (IP-Adresse, PN-Gerätename) erhalten. Projektkennung Der zweite Bereich enthält Eingabefelder, über die Sie eigene, gerätespezifische Informationen im Kommunikationsmodul hinterlegen können. Diese sollen Ihnen u. A. dabei helfen, die einzelnen Kommunikationsmodule leichter zu identifizieren.
Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM 7.3.2 Der Menüpunkt "Einstellungen - Allgemein" Der Menüpunkt "Einstellungen - Allgemein" ist in folgenden Bereich unterteilt: • Logbuch-Einstellungen • Service-Logbuch-Einstellungen Bild 7-4 Der Menüpunkt "Einstellungen - Allgemein" Logbuch-Einstellungen In dem Bereich "Logbuch-Einstellungen" können Sie durch Aktivieren der Optionskästchen festlegen, welche Ereignisse in das Logbuch eingetragen werden.
Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM Service-Logbuch-Einstellungen In dem Bereich "Service-Logbuch-Einstellungen" können Sie durch Aktivieren der Optionskästchen festlegen, welche Ereignisse in das Service-Logbuch eingetragen werden. Das Service-Logbuch ist als Ringpuffer aufgebaut. Bedenken Sie, dass durch einen hohen Detailgrad der Daten der Ringpuffer schneller befüllt wird und die Performance des Gerätes negativ beeinflusst werden kann.
Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM Bild 7-5 Der Menüpunkt "Einstellungen - Reader-Schnittstelle" Basiseinstellungen In diesem Bereich legen Sie die Basiseinstellungen für die ausgewählte Reader-Schnittstelle fest. Tabelle 7- 5 Beschreibung der Basisparameter Parameter Parameterwert Default-Wert Beschreibung Ident-System- Allgemeiner Reader Allgemeiner Reader Auswahl der Ident-System-Kategorie.
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Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM Parameter Parameterwert Default-Wert Beschreibung Diagnose- Keine Keine Anzeige, welche Diagnosemeldungen in STEP 7 meldungen eingestellt wurde (vergl. Kapitel Hard Errors "Parametrierung der Diagnose (Seite 119)"): Hard/Soft Errors • Keine: Neben der Standarddiagnose werden keine weiteren Alarme generiert.
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Readers in hexadezimaler Darstellung angezeigt. Ausführliche Informationen dazu finden Sie in dem Handbuch "Ident-Profil und Ident-Bausteine, Standardfunktionen für Ident-Systeme (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109793329)". Haben Sie in dem Parameter "Ident-Geräte/-System" einen anderen Parameterwert eingestellt, dann können Sie in der Parametergruppe "Reader-Parameter" abhängig von den eingestellten Basisparametern, nachfolgende Reader-Parameter konfigurieren.
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Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM Parameter Parameterwert Default-Wert Beschreibung Reader-Betriebsart Normalbetrieb Normalbetrieb Auswahl der gewünschten Reader-Betriebsart. Dieser Parameter richtet sich an geschulte P2P-Master Anwender. Im Regelfall wird die Reader- P2P-Master + ISO Betriebsart "Normalbetrieb" verwendet. P2P-Master + RF300 Für den P2P-Betrieb muss ein Reader als "P2P- P2P-Slave Slave"...
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Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM Der Parameter "Transponder-Typ" Auswahl der verwendeten Transponder. Die Auswahl ist abhängig von dem angegebenen Wert in dem Parameter "Ident-Gerät/-System". Es können folgende Transponder-Typen ausgewählt werden: Ident-Gerät/-System Werte (Transponder-Typen) RF290R ISO 15693 MDS D3xx, Infineon RF300 allgemein RF300...
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Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM Tabelle 7- 7 Parameter der Parametergruppe "Reader-Parameter" II (Freeport) Parameter Parameterwert Default-Wert Beschreibung Schnittstelle RS422 RS232 / RS422 Auswahl des Schnittstellen-Typs, den die angeschlossene Hardware (Reader / optische RS232 Lesegeräte) verwendet. Der Default-Wert ist abhängig von der verwendeten Schnittstell.
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Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM Parameter Parameterwert Default-Wert Beschreibung Festlegung der Nach Ablauf der Nach Ablauf der Festlegung der Endeerkennung eines Endeerkennung Zeichenverzugszeit Zeichenverzugszeit Empfangstelegramms auf: Nach Empfang einer • Nach Ablauf der Zeichenverzugszeit: festen Zeichenanzahl Das Telegramm hat weder eine feste Länge Nach Empfang der/des Endezeichen(s)
Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM Parameter Parameterwert Default-Wert Beschreibung Telegrammlänge 1...233 / 1...229 Eingabe der Telegrammlänge in Byte für das Endekriterium "Nach Empfang einer festen Zeichenanzahl". Zeichenverzugszeit 0...65535 Eingabe der Zeit [ms], die verstreichen darf, bis ein Telegrammende erkannt wird.
Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM Bild 7-6 Der Menüpunkt "Einstellungen - Kommunikation"; Register "Netzwerkschnittstellen" Netzwerk-Basiseinstellungen In dem Bereich "Netzwerk-Basiseinstellungen" können Sie die Netzwerk-Ports des Kommunikationsmoduls aktivieren/deaktivieren, den schreibenden Zugriff über DCP- Protokolle erlauben/verbieten und festlegen, über welche Webserver-Protokolle die Kommunikation mit dem WBM erlaubt wird.
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Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM Parameter Beschreibung DCP-Protokoll In diesem Bereich können Sie festlegen, ob über DCP-Protokolle auf das Kommunikationsmodule schreibend zugegriffen werden darf oder nicht. Abhängig von der hier getroffenen Entscheidung kann beispielsweise über SINEC PNI das Kommunikationsmodul auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden oder nicht.
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Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM In dem Bereich "NTP" können Sie das Netzwerkprotokoll aktivieren. "NTP" ist ein Protokoll zur Synchronisierung der UTC-Uhrzeit in Netzwerksystemen. Diese Einstellung ist ab Werk deaktiviert und muss vor der ersten Benutzung von NTP hier aktiviert werden.
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Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM Das Register "XML" Das Register "XML" ist in folgende Bereiche unterteilt: • XML-Basiseinstellungen • Diagnose-Events des XML-Kanal (1-2) Bild 7-7 Der Menüpunkt "Einstellungen - Kommunikation"; Register "XML" SIMATIC RF166C Betriebsanleitung, 03/2022, C79000-G8900-C578-02...
Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM XML-Basiseinstellungen In dem Bereich "XML-Basiseinstellungen" können Sie die XML-Kommunikation über die XML- Schnittstelle des Kommunikationsmoduls aktivieren/deaktivieren. Zusätzlich können Sie festlegen, welche Ereignisse über alle XML-Kanäle an die Steuerung übertragen werden und über welche XML-Kanäle die Kommunikation zu den Schnittstellen übermittelt wird.
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Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM Diagnose-Events des XML-Kanal (1-2) In dem Bereich "Diagnose-Events des XML-Kanal (1-2)" können Sie festlegen, welche Ereignisse über den ausgewählten XML-Kanal an die Steuerung übertragen werden. Tabelle 7- 13 Beschreibung der Diagnose-Event-Daten für die XML-Kanäle Daten Beschreibung Presence-Events...
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Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM OPC UA-Basiseinstellungen In dem Bereich "OPC UA-Basiseinstellungen" können Sie die Kommunikation über die OPC UA- Schnittstelle aktivieren/deaktivieren und Basiseinstellungen für die OPC UA-Schnittstelle vornehmen. Tabelle 7- 14 Beschreibung der OPC UA-Basisparameter Parameter Beschreibung Parallel...
Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM Diagnose-Events In dem Bereich "Diagnose-Events" können Sie festlegen, welche Ereignisse übertragen werden. Tabelle 7- 15 Beschreibung der Diagnose-Events Daten Beschreibung Presence-Events Bei aktivem Optionskästchen werden Informationen über Anwesenheitszustände bzw. -änderungen übertragen. Last-Access-Events Bei aktivem Optionskästchen werden alle Zugriffe auf die Transponder, sowie die dabei gelesenen/geschriebenen Daten übertragen.
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Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM Parameter Beschreibung Zertifikateprüfung Zertifikate validieren Bei aktivem Optionskästchen prüft das Kommunikationsmodul generell das Zertifikat des Kommunikationspartners. Falls das Partnerzertifikat ungültig oder nicht vertrauenswürdig ist, wird die Kommunikation abgebrochen. Abgelaufene Bei aktivem Optionskästchen prüft das Kommunikationsmodul die Zertifikate Gültigkeitsdauer des Zertifikats des Kommunikationspartners.
Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM 7.3.5 Der Menüpunkt "Diagnose - Hardware-Diagnose" In dem Menüpunkt "Diagnose - Hardware-Diagnose" können Sie sich die Status-Parameter des ausgewählten Readers und des sich aktuell im Antennenfeld befindlichen Transponders anzeigen lassen. Diese Seite ist in folgende Bereiche unterteilt: •...
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Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM Status Folgende Parameter werden gelesen und angezeigt: Tabelle 7- 17 Angezeigte Parameter des Bereichs "Reader-Status" Angezeigte Parameter Beschreibung Hardware-Variante Hardware-Variante des Readers Hardware-Version Hardware-Version des Readers Bootloader-Version Bootloader-Version des Readers Firmware-Version Firmware-Version des Readers Treiber-Typ Treiber-Typ der seriellen Schnittstelle des Readers...
Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM Angezeigte Parameter Beschreibung Antennenstatus Status der Antenne Anwesenheitskontrolle Eingestelltes Anwesenheitskontroll-Profil Tabelle 7- 18 Angezeigte Parameter des Bereichs "Transponder-Status" Angezeigte Parameter Beschreibung Unique Identifier des Transponders Transponder-Typ Transponder-Typ (Hersteller, Bezeichnung) Version Version des Transponder-Chips Lock-Status des OTP- Gesperrte Blöcke des OTP-Bereichs auf dem Chip Bereichs...
Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM Angezeigte Beschreibung Fehlertypen Signalstärke AMLI AM-Leistungsindikator Empfangssignalstärke [dB] für die Amplituden-Modulation mit der der Transponder erkannt wurde. PMLI PM-Leistungsindikator Empfangssignalstärke [dB] für die Phasen-Modulation mit der der Transponder erkannt wurde. Hinweis Fehlerzähler-Stände Die angezeigten Fehlerzähler-Stände werden ab dem letzten Neustart des Readers bzw.
Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM Im Menüpunkt "Logbuch" werden alle Meldungstypen angezeigt, die im Menüpunkt "Einstellungen - Allgemein" im Bereich "Logbuch-Einstellungen" aktiviert wurden. In diesem Menüpunkt werden die vom Kommunikationsmodul durchgeführten Aktionen dokumentiert. Die Einträge enthalten folgende Eigenschaften: Tabelle 7- 20 Angezeigte Eigenschaften der Logbuch-Meldungen Eigenschaft Beschreibung...
In dem Menüpunkt "Diagnose - Service-Logbuch" wird das Service-Logbuch des Kommunikationsmoduls angezeigt. Das Logbuch zeichnet interne Abläufe des Kommunikationsmoduls auf und wird für Service-Unterstützungen durch SIEMENS- Fachpersonal benötigt. Nehmen Sie auf dieser Seite nur Einstellungen vor, wenn Sie dazu vom SIEMENS-Fachpersonal aufgefordert werden. Die Auswertung der Logbucheinträge obliegt ebenfalls dem SIEMENS-Fachpersonal.
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Das Logbuch wird im Kommunikationsmodul gelöscht. • Service-Datei Alle diagnose-relevante Daten des Kommunikationsmoduls werden als *.slf-Datei gespeichert. Die Datei enthält ausschließlich für Siemens-Service-Personal relevante Informationen und kann nur von diesem ausgewertet werden. Mit dem Optionskästchen "ISO 8601 (UTC)" können Sie die Datumsanzeige in der Spalte "Datum/Uhrzeit"...
Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM 7.3.8 Der Menüpunkt "Diagnose - Syslog-Logbuch" In dem Menüpunkt "Diagnose - Syslog-Logbuch" werden bei aktivierter Syslog-Funktion das Logbuch der Syslog-Meldungen angezeigt. Diese Seite kann ausschließlich von Nutzern mit Administrator-Rechten aufgerufen werden. Bild 7-12 Der Menüpunkt "Diagnose - Syslog-Logbuch"...
Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM 7.3.9 Der Menüpunkt "Transponder bearbeiten" In dem Menüpunkt "Transponder bearbeiten" können Sie Transponder-Daten auslesen und beschreiben. Diese Seite ist in folgende Bereiche unterteilt: • Basiseinstellungen • Lesen/Schreiben Bild 7-13 Der Menüpunkt "Transponder bearbeiten" Basiseinstellungen In diesem Bereich können Sie den Reader bzw.
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Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM Parameter Beschreibung ASCII Ein-/Ausblenden der ASCII-Ansicht. Bei aktiver ASCII-Ansicht werden die Daten zusätzlich in ASCII- Schreibweise angezeigt. Sie können die Daten sowohl in der HEX- Darstellung, als auch in der ASCII-Darstellung bearbeiten. Sie können zwischen den Eingabemodi "Überschreiben"...
Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM 7.3.10 Der Menüpunkt "Benutzerverwaltung" In dem Menüpunkt "Benutzerverwaltung" können Sie die Authentifizierung aktivieren/deaktivieren, Benutzerprofile anlegen, löschen und bearbeiten sowie Passwörter ändern. Diese Seite ist in folgende Bereiche unterteilt: • Benutzerprofile • Benutzereigenschaften •...
Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM Passwort Tragen Sie in dem Eingabefeld "Passwort" und "Passwort wiederholen" das Passwort des Benutzerprofils ein. Den Benutzernamen und das Passwort benötigen Sie zum Anmelden am WBM. Benutzer-Passwörter können von dem jeweiligen Benutzer oder einem Administrator geändert werden.
Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick, welche Menüpunkte für die Rolle "Benutzer" eingeschränkt sind: Tabelle 7- 23 Einschränkungen der Rolle "Benutzer" Menüpunkte Einschränkungen Startseite • Eingeschränkt: Eingabefelder können nicht befüllt werden. •...
Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM 7.3.11 Der Menüpunkt "Zertifikate" In dem Menüpunkt "Zertifikate" können Sie vorhandene Zertifikate einsehen, neue Zertifikate importieren, sowie Zertifikatsignierungsanforderungen erstellen und Zertifikat-Dateien und Zertifikat-Schlüsseldateien auf das Kommunikationsmodul übertragen. Bild 7-15 Der Menüpunkt "Zertifikate" Mit Hilfe von Zertifikaten können Sie das Kommunikationsmodul in Ihre jeweilige Sicherheitsinfrastruktur integrieren.
Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM Parameterübersicht Beachten Sie, dass die nachfolgend genannten Parameter abhängig von dem ausgewählten Zertifikatetyp sind und nicht alle Parameter bei allen Zertifikatetypen angezeigt werden. Tabelle 7- 24 Beschreibung der Parameter Parameter Beschreibung Typ des Zertifikats Auswahl des Zertifikatstyps Wählen Sie aus der Klappliste den gewünschten Zertifikattyp aus und klicken...
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Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM Parameter Beschreibung Zertifikat-Details Liste mit Detail-Informationen zu dem ausgewählten Zertifikat Ausführliche Informationen zu den Zertifikat-Details entnehmen Sie den X.509- Spezifikationen. Sperrlisten Liste aller Sperrlisten Dieser Bereich wird angezeigt, wenn die Zertifikattypen "CA-Zertifikate" oder "Aussteller-Zertifikate"...
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Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM Parameter Beschreibung Zertifikat In diesem Bereich können Zertifikat-Dateien auf das Kommunikationsmodul importieren übertragen. Zulässige Formate: • *.p12, *.pfx Binärcodiertes Dateiformat, in dem Zertifikat-Datei und Zertifikat- Schlüsseldatei in einer Datei gespeichert werden. Diese Datei ist in der Regel passwortgeschützt.
Sie im Kapitel "Firmware-Update (Seite 133)". • Prüfen Mit Hilfe der Schaltfläche "Prüfen" können Sie die Integrität der Firmware überprüfen. Mit dieser Funktion können Sie prüfen, ob die Firmware mit der von Siemens veröffentlichten Firmware übereinstimmt oder die möglicherweise böswillig verändert wurde. SIMATIC RF166C...
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Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM Werkseinstellung In dem Bereich "Werkseinstellung" können Sie das Kommunikationsmodul auf die Werkseinstellung oder auf die voreingestellten Default-Werte zurücksetzen oder dieses neu starten. • Werkseinstellung Mit Hilfe der Schaltfläche "Werkseinstellung" können Sie das Kommunikationsmodul auf die werkseitig eingestellten Konfigurationseinstellungen zurückzusetzen.
Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM 7.3.13 Der Menüpunkt "System - Reader-Firmware" In dem Menüpunkt "System - Reader-Firmware" können Sie Firmware-Updates der an dem Kommunikationsmodul angeschlossenen Reader durchführen. Diese Seite ist in folgende Bereiche unterteilt: • Basis-Einstellungen •...
In dem Menüpunkt "Hilfe - Service und Support" erhalten Sie Informationen zu dem Kommunikationsmodul RF166C, zum WBM, sowie Links zu relevanten Dokumenten und zum Siemens Industry Online Support. Handbuch In dem Menüpunkt "Hilfe - Handbuch" finden Sie das zu den Kommunikationsmodulen gehörende Handbuch "SIMATIC RF166C".
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Konfiguration über das WBM 7.3 Die Menüpunkte des WBM SIMATIC RF166C Betriebsanleitung, 03/2022, C79000-G8900-C578-02...
Bei der reinen XML-Arbeit ist eine Programmierung des Kommunikationsmoduls nicht möglich. Sie können jedoch über XML-Diagnosedaten aus den Kommunikationsmodulen auslesen. Ausführliche Informationen hierzu Sie im Handbuch "XML-Programmierung für SIMATIC Ident (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109781631)". Programmieren über OPC UA Dieses Kapitel richtet sich ausschließlich an OPC UA-Anwender.
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Programmieren 8.3 Programmieren über OPC UA SIMATIC RF166C Betriebsanleitung, 03/2022, C79000-G8900-C578-02...
Instandhalten und Warten Diagnose Für die Kommunikationsmodule stehen Ihnen folgende Diagnosemöglichkeiten zur Verfügung: • über die LED-Anzeigen der Kommunikationsmodule • über SNMP • über das WBM • über das TIA Portal (STEP 7 Basic / Professional) • über OPC UA Im Folgenden werden diese alternativen Vorgehensweisen beschrieben.
Instandhalten und Warten 9.1 Diagnose 9.1.1 Diagnose über die LED-Anzeige Im folgenden Bild sind die Leuchtdioden des RF166C detailliert dargestellt. ① Status-LED-Anzeige Zeigt an, ob das CM betriebsbereit ist. • RUN/STOP (RUN) Zeigt an, ob ein Fehler vorliegt. • ERROR (ERROR) Zeigt an, ob das CM gewartet werden muss.
Instandhalten und Warten 9.1 Diagnose Status-LED-Anzeige Die Betriebszustände des Kommunikationsmoduls werden durch die LEDs "RUN", "ERROR" und "MAINT" angezeigt. Die LEDs können die Farben Grün, Rot oder Gelb und die Zustände aus , , blinkt annehmen: Tabelle 9- 1 Anzeige der Betriebszustände über die Status-LED-Anzeige ERROR MAINT Bedeutung...
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Instandhalten und Warten 9.1 Diagnose Bedeutung Eine Kommunikation zwischen CM und Reader findet statt. Die Anwesenheit eines Transponders wird gemeldet. Die Anwesenheit mehrerer Transponder wird gemeldet. Hinweis: Die Anzahl der Transponder, die sich im Antennenfeld befinden, kann über die LED nicht abgelesen werden.
Im "Logbuch" werden alle aufgetretenen Diagnosemeldungen des Kommunikationsmoduls angezeigt. Das "Service-Logbuch" unterstützt SIEMENS-Fachpersonal bei der Fehleranalyse. Über das "Syslog-Logbuch" können Sie die Syslog-Meldungen und mit Hilfe der "Hardware- Diagnose" können Sie die "Status-Parameter" der angeschlossenen Reader und der Transponder auslesen.
Instandhalten und Warten 9.1 Diagnose 9.1.4 Diagnose über das TIA Portal (STEP 7 Basic / Professional) Dieses Kapitel richtet sich ausschließlich an S7-Anwender. Voraussetzungen STEP 7 Basic / Professional ist installiert, gestartet und ein Projekt ist geöffnet. Das Kommunikationsmodul ist über Industrial Ethernet oder PROFIBUS mit der Steuerung bzw. dem PC verbunden und hochgelaufen.
Instandhalten und Warten 9.1 Diagnose Vorgehensweise Diagnoseinformationen des Kommunikationsmoduls auslesen Gehen Sie folgendermaßen vor, um Diagnoseinformationen des Kommunikationsmoduls mit Hilfe von STEP 7 Basic / Professional (TIA Portal) auszulesen: 1. Wechseln Sie in die Netzsicht. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das gewünschte Kommunikationsmodul und klicken Sie im Kontextmenü...
Dieses Kapitel richtet sich ausschließlich an XML-Anwender. Über XML stehen Ihnen umfassende Diagnosemöglichkeiten zur Verfügung. Ausführliche Informationen zu den Diagnosemöglichkeiten finden Sie im Handbuch "XML- Programmierung für SIMATIC Ident (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109781631)". 9.1.6 Diagnose über OPC UA Über OPC UA stehen Ihnen umfassende Diagnosemöglichkeiten zur Verfügung. Die verschiedenen Diagnosemöglichkeiten werden nachfolgend beschrieben.
Instandhalten und Warten 9.1 Diagnose 9.1.7 Parametrierung der Diagnose Mithilfe von STEP 7 Basic / Professional können Sie auswählen, welche Diagnosealarme/- meldungen Ihnen angezeigt werden sollen. Um die Diagnosealarme/-meldungen zu aktivierten/deaktivieren, gehen Sie wie folgt vor: • Kommunikationsmodul: Kommunikationsmodul auswählen "Allgemein >...
Instandhalten und Warten 9.1 Diagnose Unterscheidung der Diagnosealarmmeldungen Bei den Diagnosealarmmeldungen wird zwischen kommendem und gehendem Diagnosealarm unterschieden. • Kommender Diagnosealarm Ein Ereignis tritt ein und löst einen Alarm aus. • Gehender Diagnosealarm Das Ereignis steht nicht mehr an. Bei Ereignissen, die nur einen Augenblick anstehen - z. B.
Instandhalten und Warten 9.1 Diagnose Byte Name Beschreibung meldecode Fehlercodes für Diagnosetextmeldungen counter_high Fortlaufender Ereigniszähler höherwertiges Byte counter_low Fortlaufender Ereigniszähler niederwertiges Byte fw_version_high FW-Version höherwertiges Byte fw_version_low FW-Version niederwertiges Byte Beschreibung der Fehlercodes können Sie der nachfolgenden Tabelle entnehmen. Fehlercodes der Diagnosetextmeldungen In der folgenden Tabelle werden die Fehlercodes der Diagnosetextmeldungen (Byte 19 des Diagnosetelegramms) aufgeführt.
Instandhalten und Warten 9.2 Fehlermeldungen Fehlermeldungen Für die Baugruppen stehen Ihnen folgende Optionen zur Fehleranalyse zur Verfügung: • über Fehlermeldungen des Kommunikationsmoduls • über Fehlermeldungen des WBMs • über OPC UA-Fehlermeldungen Im Folgenden werden diese alternativen Vorgehensweisen beschrieben. 9.2.1 Fehlermeldungen des Kommunikationsmoduls Beachten Sie, dass abhängig von der Fehlerursache bei Fehlermeldungen immer die Status- LED "ERROR"...
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Instandhalten und Warten 9.2 Fehlermeldungen "ER"- Baustein Fehlerbeschreibung (hex) 0xE1FE0400 Initialisierungsfehler Der Transponder kann den Initialisierungsbefehl nicht durchführen Mögliche Ursachen: • Transponder ist defekt. 0xE1FE0500 Der Speicher des Transponders ist voll. 0xE1FE0600 RF300: Beim Semaphore-Verfahren wurde die Datenspeicherung nicht korrekt abgeschlossen. 0xE1FE0700 Passwort-Fehler 0xE1FE0800...
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Instandhalten und Warten 9.2 Fehlermeldungen "ER"- Baustein Fehlerbeschreibung (hex) 0xE2FE0100 Feldstörung am Reader Mögliche Ursachen: • Der Reader empfängt Störimpulse aus der Umgebung. Externes Störfeld; das Störfeld kann mit dem "induktiven Feldindikator" des mobilen – Readers nachgewiesen werden. Der Abstand zwischen zwei Readern ist zu klein und entspricht nicht den –...
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Instandhalten und Warten 9.2 Fehlermeldungen "ER"- Baustein Fehlerbeschreibung (hex) 0xE2FE8100 Kein Transponder mit der gewünschten EPC-ID/UID befindet sich im Übertragungsfenster, bzw. es befindet sich gar kein Transponder im Antennenfeld. 0xE2FE8200 Die angeforderten Daten sind nicht verfügbar. 0xE2FE8300 CRC-Fehler in der Reader-Transponder-Kommunikation. 0xE2FE8400 Die ausgewählte Antenne ist nicht aktiviert.
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Instandhalten und Warten 9.2 Fehlermeldungen "ER"- Baustein Fehlerbeschreibung (hex) 0xE4FE8B00 Es wurden keine oder fehlerhafte Konfigurationsdaten/Parameter übertragen. Mögliche Ursachen: • Sie greifen auf eine nicht projektierte Lesestelle zu. 0xE4FE8C00 • Kommunikationsfehler zwischen Ident-Profil und Kommunikationsmodul. Handshake-Fehler. Mögliche Ursachen / weiteres Vorgehen: UDT dieses Kommunikationsmoduls wird durch andere Programmteile überschrieben –...
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Instandhalten und Warten 9.2 Fehlermeldungen "ER"- Baustein Fehlerbeschreibung (hex) 0xE5FE0100 Falsche Sequenz-Nummernfolge (SN) im Reader/Kommunikationsmodul 0xE5FE0200 Falsche Sequenz-Nummernfolge (SN) im Ident-Profil Mögliche Ursache: In der Gerätekonfiguration ist nicht der User-Mode "Ident-Profil / RFID- Normprofil" eingestellt. 0xE5FE0400 Ungültige Datenblock-Nummer (DBN) im Reader/Kommunikationsmodul 0xE5FE0500 Ungültige Datenblock-Nummer (DBN) im Ident-Profil 0xE5FE0600...
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Instandhalten und Warten 9.2 Fehlermeldungen "ER"- Baustein Fehlerbeschreibung (hex) 0xE6FE0300 • Ein Parameter eines XML-Befehls hat einen ungültigen Wert oder das Kommunikationsmoduls bzw. der Reader wurde falsch parametriert. Mögliche Ursachen / weiteres Vorgehen: Überprüfen Sie die Parameter im Ident-Profil. – Überprüfen Sie den entsprechenden XML-Befehl.
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Instandhalten und Warten 9.2 Fehlermeldungen "ER"- Baustein Fehlerbeschreibung (hex) 0xE6FE8100 Ein Parameter fehlt. 0xE6FE8200 Der Parameter hat ein ungültiges Format. 0xE6FE8300 Der Parameter-Typ ist ungültig. 0xE6FE8400 Unbekannter Parameter. 0xE6FE8500 Der Befehl bzw. das Telegramm hat ein ungültiges Format. 0xE6FE8600 Der "Inventory"-Befehl ist fehlgeschlagen. 0xE6FE8700 Der Lesezugriff auf den Transponder ist fehlgeschlagen.
Instandhalten und Warten 9.2 Fehlermeldungen 9.2.2 Fehlermeldungen über das WBM auslesen Im "Logbuch" werden alle aufgetretenen Diagnosemeldungen des Kommunikationsmoduls protokolliert, wenn in der WBM-Projektierung unter "Einstellungen - Allgemein" der Haken bei "ERRORS" gesetzt wurde. Weitere Informationen zum "Logbuch" finden Sie im Kapitel "Der Menüpunkt "Diagnose - Logbuch"...
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Instandhalten und Warten 9.2 Fehlermeldungen AutoId- OPC UA- AutoId- Fehlerbeschreibung Status Status Text REGION_NOT_ Alle Befehle: Invalid FOUND_ERROR Ein Parameter eines OPC UA-Befehls hat einen ungültigen Wert. Argument / "ReadTag"/"WriteTag"-Befehl: good Der adressierte Speicherbereich ist beim aktuellen Transponder nicht verfügbar. good OUT_OF_RANGE_ Adressfehler...
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Instandhalten und Warten 9.2 Fehlermeldungen AutoId- OPC UA- AutoId- Fehlerbeschreibung Status Status Text good RF_COMMUNICATION_ Die ausgewählte Frequenz ist nicht aktiviert. ERROR good RF_COMMUNICATION_ Das Trägersignal ist nicht aktiviert. ERROR good RF_COMMUNICATION_ Allgemeiner Funkprotokoll-Fehler ERROR good DEVICE_FAULT Fehler bei der Spannungsversorgung Die Versorgungsspannung ist dem unteren Grenzwert sehr nahe.
Instandhalten und Warten 9.3 Firmware-Update Firmware-Update Um die Firmware der Kommunikationsmodule, sowie der daran angeschlossenen Reader upzudaten, stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Verfügung: • über das WBM • über das TIA Portal (ab STEP 7 Basic / Professional V16) Im Folgenden werden diese alternativen Vorgehensweisen beschrieben. 9.3.1 Firmware-Update über das WBM durchführen Voraussetzungen...
Alternativ können Sie im Menü "Online & Diagnose" auch über den Eintrag "Funktionen > Firmware-Update" ein Update direkt aus dem TIA Portal heraus starten. Aktuelle Update- Dateien (*.upd) finden Sie auf den Seiten des Siemens Industry Online Supports (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/26276/dl). SIMATIC RF166C...
Instandhalten und Warten 9.3 Firmware-Update 9.3.3 Firmware-Update der Reader über das WBM durchführen Voraussetzungen • Das Kommunikationsmodul ist über Industrial Ethernet mit dem PC verbunden und der Reader ist an das Kommunikationsmodul angeschlossen. • Der angeschlossene Reader unterstützt das Firmware-Update. •...
Instandhalten und Warten 9.3 Firmware-Update 9.3.4 Firmware-Update der Reader über TIA Portal (STEP 7 Basic / Professional) durchführen Dieses Kapitel richtet sich ausschließlich an S7-Anwender. Beachten Sie, dass ein Firmware-Update der Reader aktuell ausschließlich für die RF200- und RF300-Reader möglich ist. Ob das Update durchgeführt werden kann, ist von dem zu ladenden Firmware-Stand abhängig.
Instandhalten und Warten 9.4 Werkseinstellungen Werkseinstellungen Sie können jederzeit die Konfiguration der Kommunikationsmodule auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. Um die Werkseinstellungen zurückzusetzen, stehen ihnen folgende Optionen zur Verfügung: • über das WBM • über SINEC PNI • manuell über die Reader-Schnittstelle Im Folgenden werden diese alternativen Vorgehensweisen beschrieben.
Instandhalten und Warten 9.4 Werkseinstellungen 9.4.2 Werkseinstellungen über SINEC PNI zurücksetzen Voraussetzung Das Kommunikationsmodul ist über Industrial Ethernet oder PROFINET mit dem PC verbunden. Vorgehensweise Gehen Sie folgendermaßen vor, um alle Einstellungen mit Hilfe von SINEC PNI auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen: 1.
Instandhalten und Warten 9.4 Werkseinstellungen 9.4.3 Werkseinstellungen hardware-seitig zurücksetzen Voraussetzung Das Kommunikationsmodul wurde von der Spannungsversorgung getrennt. Vorgehensweise Gehen Sie folgendermaßen vor, um alle Einstellungen mit Hilfe der Reader-Schnittstelle auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen: 1. Stellen Sie eine Drahtbrücke (Drahtdurchmesser ≤ 0,8 mm) her. 2.
Instandhalten und Warten 9.5 Baugruppentausch Baugruppentausch ACHTUNG Konfigurierung sichern Beachten Sie, dass Sie vor einem Baugruppentausch die auf dem Kommunikationsmodul hinterlegte Konfiguration sichern, um diese nach dem Baugruppentausch auf das neu angeschlossene Kommunikationsmodul übertragen zu können. ACHTUNG Konfiguration laden Beachten Sie, dass Sie mit Hilfe der Konfigurationsdatei keine Benutzerprofile und Passwörter auf andere Kommunikationsmodule übertragen können.
Instandhalten und Warten 9.5 Baugruppentausch 9.5.1 Konfiguration sichern Im Folgenden werden diese alternativen Vorgehensweisen beschrieben. Tabelle 9- 9 Eigenschaften und Voraussetzungen der Sicherungsoptionen Sicherungsoptionen Eigenschaften Sicherung in der Steuerung • Baugruppentausch ohne PG möglich • Automatischer Ablauf möglich ⇒ Die Programmierung des automatischen Ablaufs muss von Ihnen durchgeführt werden.
Instandhalten und Warten 9.5 Baugruppentausch 9.5.2 Baugruppentausch durchführen Voraussetzungen Das Kommunikationsmodul RF166C ist montiert. Ein neues Kommunikationsmodul RF166C liegt bereit. Vor dem Baugruppentausch WARNUNG Lesen Sie das Handbuch der verwendeten SIMATIC-Steuerung Lesen Sie vor der Montage, dem Anschließen und der Inbetriebnahme die entsprechenden Abschnitte in dem Handbuch der verwendeten SIMATIC-Steuerung.
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Instandhalten und Warten 9.5 Baugruppentausch 7. Verbinden Sie das Kommunikationsmodul ggf. mit einem oder mehreren Readern. 8. Verbinden Sie das Kommunikationsmodul mit Hilfe des Anschlusskabels an der Spannungsversorgung. Warten Sie, bis das Kommunikationsmodul hochgelaufen und betriebsbereit ist ("RUN"- LED leuchtet/blinkt grün). 9.
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Instandhalten und Warten 9.5 Baugruppentausch SIMATIC RF166C Betriebsanleitung, 03/2022, C79000-G8900-C578-02...
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Technische Daten 6GT2002-0EE20 Elektrische Angaben Versorgungsspannung • Nennwert • DC 24 V • Zulässiger Bereich • DC 20 ... 30 V Stromaufnahme ohne Reader typ. 130 mA Stromentnahme über Reader-Schnittstellen max. 800 mA, bei DC 24 V Mechanische Angaben Maße (B × H × T) 60 ×...
Maßbilder ① Langloch: 4,5 mm Breite × 5,0 mm Höhe Bild 11-1 Maßbild eines Kommunikationsmoduls RF166C (alle Maße in [mm]) SIMATIC RF166C Betriebsanleitung, 03/2022, C79000-G8900-C578-02...
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Maßbilder SIMATIC RF166C Betriebsanleitung, 03/2022, C79000-G8900-C578-02...
Kommunikationsmodul auch aus übergelagerter Steuerung/PC, Verbindungsleitungen, sowie Readern und/oder optischen Lesegeräten. Bei der Zusammenstellung und Planung Ihres Ident-Systems mit allen relevanten Komponenten unterstützen Sie folgende Werkzeuge: • TIA Selection Tool (http://www.siemens.com/tia-selection-tool) • SIMATIC Ident Configuration Guide (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/67384964) TIA Selection Tool Mit dem TIA Selection Tool steht Ihnen ein kostenloser Konfigurator zur Verfügung, mit dem...
Anhang A.2 Verbindungskabel Verbindungskabel A.2.1 Standardkabel Verfügbare Kabel • Anschlusskabel/Verlängerungskabel M12 ↔ M12 für RF200, RF300, RF600, RF1000, MV400 und MV500 l = 2 m, 5 m, 10 m, 20 m, 50 m Hinweis: Beachten Sie dazu die Handbücher der jeweiligen angeschlossenen Systeme/Geräte.
Anhang A.2 Verbindungskabel Maximale Kabellänge der Anschlusskabel Die an dem Kommunikationsmodul angeschlossenen Reader (RS232) können mit einer maximalen Kabellänge von 50 m betrieben werden. Längere Anschlusskabel bis 1000 m sind für den Anschluss über RS422 teilweise möglich. Beachten Sie, dass eine Übertragungsgeschwindigkeit von 115,2 kBd ausschließlich für eine max.
Betrieb optischer Handlesegeräte, Zugangskontrollleser oder serieller Geräte Ausführliche Informationen zu den Parametriermöglichkeiten der nachfolgend genannten Geräte finden Sie in den Handbüchern der jeweiligen Geräte: • SIMATIC MV320 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15157/man) • SIMATIC RF1000 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/24223/man) Die Parametriermöglichkeiten anderer serieller Geräte entnehmen Sie den Handbüchern des jeweiligen Geräteherstellers.
Anhang A.3 Betrieb optischer Handlesegeräte, Zugangskontrollleser oder serieller Geräte Bei Anschluss allgemeiner serieller Geräte müssen Sie das Anschlusskabel gerätespezifisch selbst konfektionieren. Ausführliche Informationen zu diesem Thema finden Sie im Kapitel "Selbstkonfektionierte Anschlusskabel (Seite 150)". Stromversorgung Das angeschlossene Feldgerät kann über das Kommunikationsmodul mit Spannung versorgt werden, wenn die Leistungsdaten des Kommunikationsmoduls nicht überschritten werden.
Anhang A.3 Betrieb optischer Handlesegeräte, Zugangskontrollleser oder serieller Geräte Projektierung der optischen Handlesegeräte Um den Betrieb der optischen Handlesegeräte über die RS232-Schnittstelle mit dem Kommunikationsmodul zu ermöglichen, müssen Sie die Handlesegeräte entsprechend projektieren. Diese Projektierung erfolgt schnell und einfach, durch das Abscannen des entsprechenden Codes.
Anhang A.3 Betrieb optischer Handlesegeräte, Zugangskontrollleser oder serieller Geräte • Parität: Keine • Stopbits: 1 Projektierung des Readers RF1040R/RF1070R Für den Reader RF1040R/RF1070R müssen Sie keine weitere Einstellung am Reader vornehmen. Dieser ist im Auslieferungszustand so eingestellt, dass er sowohl via USB-, als auch über die RS232-Schnittstelle betrieben werden kann.
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Anhang A.3 Betrieb optischer Handlesegeräte, Zugangskontrollleser oder serieller Geräte Programmbausteine Befehl Beschreibung Ident-Bausteine Read Lesen von Daten • Adresse "0x0000" In den ersten 2 Byte des Ergebnisses wird die Länge der gültigen Daten eingetragen. Die Nutzdaten werden ab dem 3. Byte eingetragen.
Anhang A.3 Betrieb optischer Handlesegeräte, Zugangskontrollleser oder serieller Geräte Wird der Befehl "Read" gestartet, bevor das CM Daten empfangen hat, bleibt der Befehl aktiv bis das CM Daten empfangen hat, die dann an die Steuerung übermittelt werden. Ein aktiver "Read"-Befehl kann durch einen "Init_run"/"Write_Config"-Befehl abgebrochen werden. Das Anwesenheitsbit ("TP"...
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Anhang A.4 Bestelldaten Artikelnummer Spannungsversorgungskabel 6XV1801-2B Meterware 4 x 1,5 mm Feldkonfektionierbarer Stecker für Spannungsversorgungskabel 6GK1906-0EB00 M12-180, female Feldkonfektionierbarer Stecker für Spannungsversorgungskabel 6GK1906-0EA00 M12-180, male PROFIBUS-Kabel 0,3 m 6XV1830-3DE30 B-codiert 0,5 m 6XV1830-3DE50 M12-180 / M12-180 1,0 m 6XV1830-3DH10 1,5 m 6XV1830-3DH15 2,0 m 6XV1830-3DH20...
SIMATIC NET- / SIMATIC-Ident-Produkte werden regelmäßig für die Zulassungen hinsichtlich bestimmter Märkte und Anwendungen bei Behörden und Zulassungsstellen eingereicht. Wenden Sie sich an Ihre Siemens-Vertretung, wenn Sie eine Liste mit den aktuellen Zulassungen für die einzelnen Geräte benötigen, oder informieren Sie sich auf den Internet- Seiten des Siemens Industry Online Support: Aktuelle Zulassungen (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15728/cert)
File E85972 USA (FCC) This device complies with part 15 of the FCC rules. Importer UK: Siemens plc, Sir William Siemens House, Princess Road, Manchester M20 2UR EAC (Eurasian Conformity) Eurasian Economic Union of Russia, Belarus, Armenia, Kazakhstan and Kyrgyzstan...
Syslog-Meldungen Aufbau der Syslog-Meldungen Der Syslog-Server sammelt Log-Informationen der Geräte und informiert Sie über bestimmte Ereignisse. Die Syslog-Meldungen werden vom Syslog-Server über den eingestellten UDP-Port (Standard: 514) empfangen und gemäß RFC 5424 bzw. RFC 5426 ausgegeben. Syslog-Meldungen protokollieren Informationen beim Zugriff auf das Gerät. Informationen können Statusinformationen wie z.
Syslog-Meldungen B.2 Variablen in Syslog-Meldungen Hinweis Weiterführende Informationen Weiterführende Informationen zu dem Aufbau der Syslog-Meldungen und über die Bedeutung der Parameter können Sie in den RFCs nachlesen: https://tools.ietf.org/html/rfc5424 https://tools.ietf.org/html/rfc5426 Variablen in Syslog-Meldungen Die Variablen werden im Kapitel "Syslog-Meldungen" im Feld "Meldungstext" mit geschweiften Klammern {variable} dargestellt.
Syslog-Meldungen B.3 Liste der Syslog-Meldungen Liste der Syslog-Meldungen In diesem Kapitel werden die Syslog-Meldungen beschrieben. Der Aufbau der Meldungen orientiert sich an der IEC 62443-3-3. Identifizierung und Authentifizierung von menschlichen Nutzern Meldungstext {protocol}: User {user name} logged in from {ip address}. Beispiel WBM: User admin logged in from 192.168.0.1.
Syslog-Meldungen B.3 Liste der Syslog-Meldungen Meldungstext Authentication was disabled. Beispiel Authentication was disabled. Erläuterung Authentifizierung wurde deaktiviert. Severity Notice Facility local0 Norm IEC 62443-3-3 Reference: SR 1.3 Meldungstext {Protocol}: User {User name} has changed the password. Beispiel WBM: User admin has changed the password. Erläuterung Benutzer hat sein Passwort geändert.
Syslog-Meldungen B.3 Liste der Syslog-Meldungen Erfolglose Anmeldeversuche Meldungstext {Protocol}: User {User name} account is locked for {Time minute} minutes after {Failed login count} unsuccessful login attempts. Beispiel WBM: User admin account is locked for 544 minutes after 2 unsuccessful login attempts. Erläuterung Bei zu vielen fehlgeschlagenen Anmeldungen wurde das entsprechende Benutzerkonto für einen bestimmten Zeitraum gesperrt.
Syslog-Meldungen B.3 Liste der Syslog-Meldungen Meldungstext {Protocol}: User {User name} has initiated a reset to factory defaults. Beispiel WBM: User admin has initiated a reset to factory defaults. Erläuterung Benutzer hat ein Rücksetzen auf Werkseinstellungen initiert. Severity Info Facility local0 Norm IEC 62443-3-3 Reference: SR 2.12 Software- und Informationsintegrität...
Service & Support Industry Online Support Zusätzlich zur Produktdokumentation unterstützt Sie die umfassende Online-Plattform des Siemens Industry Online Support unter folgender Internet-Adresse: Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/) Neben Neuigkeiten finden Sie dort: • Produktinformationen: Handbücher, FAQs, Downloads, Anwendungsbeispiele etc. • Ansprechpartner, Technisches Forum •...
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Service & Support SIMATIC RF166C Betriebsanleitung, 03/2022, C79000-G8900-C578-02...