Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Verwaltung Einer Oder Mehrerer Umwälzpumpen; Starten Der Verdichter; Betrieb Der Verdichter - Swegon KAPPA REV FC Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

8.4 Verwaltung einer oder mehrerer Um-
wälzpumpen
Ist die Verwaltung der Umwälzpumpe durch den
Mikroprozessor der Kältemaschine vorgesehen, führt
das Starten der Einheit automatisch zur Einschaltung der
Hydraulikpumpe.
Das Wechseln der Einheit vom Betriebszustand zum
Standby-Zustand, erfolgt mittels einem der drei in 8.3
beschriebenen Möglichkeiten und führt dazu, dass die
aktive Pumpe nach dem Verstreichen einer Pumpennach-
laufzeit nach dem letzten Verdichter ausschaltet. Ist die
Verwaltung der Umwälzpumpe bauseits vorgesehen, so
muss vor bzw. nach der Freigabe des Geräts eine minimale
Pumpenvor- und Pumpennachlaufzeit von 120 Sek. vorge-
sehen werden.

8.5 Starten der Verdichter

Wenn nach dem Start der Pumpe innerhalb eines
bestimmten Zeitintervalls am dafür vorgesehenen
digitalen Eingang des Mikroprozessors ein Durchschalten
des Strömungswächters erfasst wird, wird die Freigabe
der Verdichter erfolgen. Wenn nach dem Start der Pumpe
innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls am dafür
vorgesehenen digitalen Eingang des Mikroprozessors ein
Durchschalten des Strömungswächters nicht erfasst wird,
wird die Freigabe der Verdichter gesperrt und die Anlage
versucht drei Wiederanlaufversuche, bevor sie in Störung
geht.
Diese Störung erscheint am Display und muss manuell
quittiert werden. Die Aktivierung und Deaktivierung
der Verdichter nach ihrer Freigabe erfolgt durch den
Mikroprozessor entsprechend der Betriebszustände der
Anlage bzw. den ausgewählten Betriebsarten.

8.6 Betrieb der Verdichter

Sind keine Störungen am Mikroprozessor vorhanden,
wird, der Abweichung des Istwertes vom Sollwert und
dem eingestellten Proportionalband entsprechend, die
Anzahl der notwendigen Verdichter vom Mikroprozessor
errechnet und zugeschaltet.
Die Aktivierung der Verdichter erfolgt mit den voreinge-
stellten Verzögerungszeiten, um höhere Anlaufströme zu
verhindern. Bevor ein Verdichter aktiviert wird, kontrolliert
der Mikroprozessor den zulässigen Verflüssigungsdruck
im Kondensator mittels eines entsprechenden Wandlers,
den Zustand des Hochdruckwächters und die Temperatur
der Motorwicklung des Verdichters. Erst wenn alle diese
Punkte in einem zulässigen Bereich sind, kann der/die Ver-
dichter gestartet werden.
Nach gestartetem Verdichter führt eine unzulässige
Änderung irgendeiner der Sicherheiten zu einer sofortigen
Abschaltung des Verdichters und zur Anzeige des
entsprechenden Alarms. Während des Betriebes des
Verdichters werden Verflüssigungsdruck und Saugdruck
konstant durch entsprechende Wandler kontrolliert und
ggf. durch die Verflüssigungsdruckregelung geregelt.
Einmal gestartet, muss jeder Verdichter für eine Mindest-
zeit in Betrieb sein um die Ölrückführung im Kältekreis
zu gewährleisten. Dieser, der Lebensdauer der Einheit
zuträgliche Mechanismus, wird nur dann außer Kraft
gesetzt, wenn ein Sicherheitsorgan ausgelöst hat.
Alarme, die den Verdichter während der Mindestbetriebs-
laufzeit stoppen können, sind der Hochdruckalarm und
der thermische Alarm des Verdichters. Einmal gestoppt,
kann jeder Verdichter erst nach einer Mindeststillstandzeit
erneut gestartet werden.
Auch der Wiederanlauf eines Verdichters, hervorgerufen
durch den Mikroprozessor in Folge des Lastausgleichs im
Kaltwassersystem, erfolgt erst nach dem Verstreichen
einer Mindeststillstandzeit.
129

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis