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Schornsteinanschluss Und Rauchrohr; Verbrennungsluftversorgung - Koppe Gravity Installations- Und Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Überbelastung Schaden und es steigen die Emissionen der Feuerstätte. Bei Überschreitung des angegebenen
Maximalwertes von 20 Pa ist daher ein geeigneter Förderdruckbegrenzer nach Maßgabe der einschlägigen Normen
einzubauen!
Die Einhaltung des notwendigen Förderdruck am Gerät von mind. 12 Pa bis max. 20 Pa ist bei der Installation des Gerätes
durch den Betreiber bzw. Installateur sicherzustellen.
Eine Zugmessung zur Feststellung des Förderdruckes am Heizgerät bei Nennwärmeleistung muss hierbei im Abstand
von max. 10 cm nach dem Gußrohrstutzen des Ofens erfolgen.
Bewahren Sie den maschinell erstellten Beleg der Zugmessdaten bitte gut auf, damit Sie bei Bedarf den oben spezifizierten
Kaminzug schnell und problemlos bescheinigen können. (Vgl. Sie hierzu auch die Angaben im Kapitel „Technische Daten":
Daten für die Schornsteinbemessung).
ACHTUNG
Sollte der Wert von mind. 12 Pa bis. max. 20 Pa am Heizgerät bei Nennwärmeleistung nicht betreiberseits sichergestellt
sein, ist ein ordnungsgemäßer Betrieb des Gerätes nicht mehr gegeben. Für hierdurch entstehende Schäden besteht
keine Haftung des Herstellers.
HINWEIS:
Die Einhaltung des oben vorgegebenen Förderdruckes von mindestens 12 Pa bis maximal 20 Pa muss Ihnen durch
Ihren Installateur bei Installation, anhand eines maschinellen Zugmessungsbeleges, im Rahmen der erforderlichen
Zugmessung beim Probebrand bei Nennwärmeleistung nachgewiesen und bescheinigt werden!

1.7 Schornsteinanschluss und Rauchrohr

Für den Anschluss des Gerätes an den Schornstein müssen Sie einen Fachmann oder Schornsteinfegermeister beauftragen.
Diese sind mit den örtlichen Vorschriften vertraut, so dass ein sachgemäßer Anschluss des Ofens am Schornstein gewährleistet
ist.
Es wird empfohlen das Gerät mit einem Rauchrohr (Mindestdicke Stahlblech 2 mm), dessen Innendurchmesser 150 mm beträgt
inkl. Reinigungsdeckel und einer vertikalen Mindestlänge von 45 cm anzuschließen. Die horizontale Länge zum
Schornsteinanschluss darf i.d.R. dabei nicht länger als 1m sein und bei dieser Länge mit einer Steigung von mindestens 5 %
installiert werden. Abhängig von den jeweils örtlichen Gegebenheiten, ist vom installierenden Fachbetrieb in jedem Fall der
problemlose Rauchabzug vom Kaminofen in den Schornstein und der fach- bzw. sachgerechten Rauchrohranschluss
sicherzustellen, sodass die Funktion des Gerätes durch die geschaffene Verbindung zum Schornstein nicht beeinträchtigt wird.
Achten Sie darauf, dass der Anschluss an den Schornstein und alle Verbindungsstücke an der Feuerstätte und dem
Schornstein passgenau, untereinander abgedichtet und fest verbunden sind. Das Rohr muss am Schornsteineingang gut
abgedichtet werden und darf nicht in den Hohlraum des Schornsteins hineinragen, da sonst der Rauchabzug behindert wird.
Wir empfehlen hierbei die Verwendung eines doppelten Wandfutters.
Im Umkreis von 20 cm zur Anschlussöffnung müssen alle brennbaren bzw. temperaturempfindlichen Baustoffe auf und in der
Wand entfernt werden und durch nicht brennbare Materialien ersetzt werden.
B1
Ihr Pelletkaminofen ist serienmäßig mit Rauchrohranschluss oben ausgestattet. Sollten Sie den
Rauchrohranschluss von hinten wünschen, müssen die 4 Flachkopfschrauben (Abb. 3 A) der
Geräterückwand (A1) 1-2 Umdrehungen herausgeschraubt und die Rückwand durch Anheben nach
B
A2
hinten entnommen werden. Das perforierte Blechsegment (A2) mit Hilfe eines Schraubendrehers an
der Geräterückwand durch mehrmaliges hin- und herbiegen herausbrechen. Anschließend die 2
Sechskantschrauben M 8 (Größe 13) der Rauchrohrdeckeleinheit mit Rauchgasfühler (B) an der
Geräterückseite lösen und mit Dichtung entfernen. Die 2 Sechskantschrauben M 8 (Größe 13) am
A
oberen Rauchrohrstutzen (B1) entfernen und diesen mit Dichtung an die rückseitige Rauchrohröffnung
anschrauben. Die zuvor abgeschraubte Rauchrohrdeckeleinheit mit Rauchgasfühler (B) und Dichtung
auf die obere Rauchrohröffnung legen und fest anschrauben. Beachten Sie hierbei, dass die jeweiligen
A1
Dichtungen unbeschädigt sind und dass das Kabel des Rauchrohrfühlers nicht direkt an der
Brennkammer anliegt oder eingeklemmt wird.
Abb. 3
1.8 Hinweis bei Schornsteinbrand:
Wird falscher oder zu feuchter Brennstoff verwendet, kann es aufgrund von Ablagerungen im Schornstein zu einem
Schornsteinbrand kommen.
Im Falle eines Schornsteinbrandes:
- Pelletzufuhr stoppen (Leistungsregler des Ecotriebwerkes (Abb. 2 A) auf Position "0" stellen, oder den Tippschalter des
elektronischen Steuergerätes (Abb. 7) so oft drücken bis keine LED mehr leuchtet oder blinkt).
- Schließen Sie, falls möglich, alle Luftöffnungen an angeschlossenen Heizgeräten und alle Putztüren des Schornsteins.
- Alarmieren Sie über den Notruf die Feuerwehr und informieren Sie Ihren Schornsteinfeger
- Keinesfalls mit Wasser löschen!
- Brennbare Gegenstände vom Schornstein entfernen und auf die Feuerwehr und Schornsteinfeger warten.

1.9 Verbrennungsluftversorgung:

Um eine einwandfreie Funktion Ihrer Feuerstätte gewährleisten zu können, ist eine ausreichende Menge an Verbrennungsluft
aus dem Aufstellungsraum notwendig. Lassen Sie sich durch Ihren Installateur schriftlich bestätigen, dass der Raum, in dem
der Ofen aufgestellt werden soll, ausreichend mit Frischluft versorgt wird.
Die Vorkehrungen zur Verbrennungsluftversorgung dürfen nicht verändert werden. Insbesondere muss sichergestellt bleiben,
dass notwendige Verbrennungsluftleitungen während des Betriebs der Feuerstätte offen sind. Auch der evtl. unbelegte
Luftstutzen des externen Verbrennungsluftanschlusses muß immer vollständig offenbleiben und darf keinesfalls verschlossen,
abgedeckt, gedrosselt oder zugestopft werden.
Bitte beachten Sie immer, in Absprache mit ihrem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister die jeweils gültigen örtlichen
Vorschriften und Regeln.
6
Techn. Änderungen vorbehalten

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