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Koppe Gravity Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 10

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4.6 Pelletfüllklappen
Zum Befüllen des Pelletbehälters (Füllmenge insgesamt max. ca. 21 kg) muss der linke und rechte Griff
entriegelt werden und die Klappe in Richtung Aufstellwand geöffnet werden.
Der Pellettrichter wird mit der großen Rutschfläche zum Bediener sehend eingesetzt und die Pellets
eingefüllt. Achten Sie darauf, dass die Pellets nicht überlaufen und somit das dichte Schließen der
Füllklappen verhindern.
Anschließend sind die Füllklappen wieder fest zu verriegeln.
Der Pelletbehälter sollte möglichst frühzeitig wieder vollständig aufgefüllt werden. Dadurch wird
vermieden, dass der Ofen zum Füllstandsende eine längere Zeit nur noch mit sehr kleiner Flamme
brennt und die Sichtfensterscheibe verrußt.
Abb. 6
ACHTUNG
Bei längerer Unterbrechung des Heizbetriebes (z.B. Sommer, Urlaub, Feuerungspause) ist der Pellettank komplett zu leeren.
Dadurch wird vermieden, dass die Pellets während der Unterbrechung zu viel Feuchtigkeit (bspw. aus der Raumluft)
aufnehmen.
4.7 Ecotriebwerk (bei stromloser Modellausführung)
Das Ecotriebwerk ist das Herzstück der Beförderung der Holzpellets in den Brennraum und muss zur Aktivierung im
Uhrzeigersinn so lange mit Hilfe der Kurbel aufgezogen (ca. 22 Umdrehungen) werden, bis die Sicherheitseinrichtung an der
Kurbel auslöst. Die Sicherheitseinrichtung ist ausgelöst, wenn sich in der Drehbewegung die Aufziehkurbel geräuschlos
betätigen lässt.
Lösen Sie dann bitte die Kurbel wieder aus der Steckvorrichtung und bewahren Sie diese an einem kühlen Ort auf (nicht auf
den Ofen legen! Hitzeschäden möglich!). Eine steckende Kurbel behindert den Antrieb und führt zu Funktionsstörungen und
Schaden am Triebwerk.
ACHTUNG
Bei längerer Unterbrechung des Heizbetriebes (z.B. Sommer) ist der Pellettank komplett zu leeren. Dadurch wird vermieden,
dass die Pellets während der Unterbrechung Feuchtigkeit (bspw. aus der Raumluft) aufnehmen und es zu
feuchtigkeitsbedingten Beeinträchtigungen des Gerätes sowie des späteren Betriebes kommt.
4.8 Leistungsregler (bei stromloser Modellausführung)
Die Leistungseinstellung des Pelletkaminofens erfolgt durch Drehen am Leistungsregler (Abb. 4a). Je nach gewünschter
Heizleistung kann der Leistungsregler auf Stellung 1, 2 oder 3 gestellt werden. Mit der Einstellung auf Stufe "1" wird die
kleinstmögliche Heizleistung eingestellt.
Die kontinuierliche Pelletzufuhr kann durch Drehen des Knopfs/Leistungsreglers in „Stellung 0" unterbrochen werden.
4.9 Rütteleinrichtung /Ascherechen (bei stromloser Modellausführung)
Der Bediengriff der Rütteleinrichtung muss beim Ofenbetrieb zunächst immer eingeschoben sein.
Ihr Pelletofen hat kein elektrisches Gebläse. Somit ist unbedingt vor jedem Betrieb aber auch während des Betriebes
Ihres Pelletofens zu überprüfen, ob evtl. temporäre wetter- oder örtlich bedingte Zugstörungen im Schornstein auftreten.
ACHTUNG
Da dieses Modell ohne Elektronik ausgestattet ist und jeweils vom aktuell vorhandenen Förderdruck im Schornstein zum
Zeitpunkt des Abbrandes abhängt, kann - ohne regelmäßiges Rütteln/Betätigung des Ascherechens durch den Betreiber -
der Abbrand der Pellets und die Funktion des Ofens negativ beeinträchtigt werden. Die Flammen können erlöschen und
die ungerüttelte Glut in Kombination mit den weiter nachfallenden Pellets begünstigt die Bildung von Qualm und spontaner
Verpuffungen!
Die Rütteleinrichtung muss regelmäßig, zur Beseitigung von übermäßigen Pelletanhäufungen und Rückständen in der
Brennschale, betätigt werden.
Da der Förderdruck während des Abbrandes witterungsbedingt oder durch lokale Gegebenheiten stark schwanken kann, muss
der Abbrand in der Brennkammer regelmäßig durch den Betreiber kontrolliert werden.
Sobald es zu einer Pelletanhäufung vor dem Einlaufkanal kommt, ist der Rüttler zu betätigen um einen evtl. hierdurch
entstehenden Rückstau der Pellets in den Einlaufkanal und somit eine Beschädigung des Gerätes zu vermeiden.
Das regelmäßige, kontinuierliche Rütteln durch den Betreiber während des Betriebs des Ofens ist dringend erforderlich.
Hierdurch wird gewährleistet, dass beispielsweise bei spontan auftretenden Zugstörungen oder minderwertigen Pellets,
ausreichend
Luftzirkulation
durch
den
Rost
in
den
Brennraum
stattfindet
und
die
Luftzufuhr
nicht
durch
Verbrennungsrückstände oder Pelletanhäufungen blockiert wird.
Das bedeutet, das Abrütteln muss immer mehrmals während des Betriebes erfolgen. Daher sollte von einem
unbeaufsichtigten Betrieb des Gerätes, insbesondere über Nacht, abgesehen werden, damit das rechtzeitige, regelmäßige
Abrütteln während des Betriebs betreiberseits sichergestellt ist.
Der Ascherechen muss durch kräftiges Hinein- und Herausziehen solange betätigt werden, bis die Verbrennungsrückstände der
Pellets in den Aschekasten abgerüttelt sind. Nach dem Rütteln ist der Griff wieder in Richtung Ofen einzuschieben.
HINWEIS:
Während des Heizbetriebs können verkeilte Pellets im Brennraum den Rüttler blockieren.
Stellen Sie den Regler auf Stellung 0 und lassen Sie die restlichen Pellets im Brennraum solange niederbrennen, bis sich die
Rütteleinrichtung wieder bewegen lässt.
Anschließend kann der Regler wieder langsam beginnend mit Stufe "1" auf "2" oder "3" gestellt werden.
Entstehen größere Pelletanhäufungen in der Brennereinheit bereits nach kurzer Betriebszeit, obwohl regelmäßig gerüttelt
wurde, so deutet dies auf eine unzureichende Pelletqualität und/ oder ungenügenden Schornsteinzug bzw. Frischluftzufuhr hin.
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Techn. Änderungen vorbehalten

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