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Schornsteinanschluss Und Rauchrohr - Koppe Nexus XL Installations- Und Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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1.5 Schornsteinzug
Das Zugverhalten kann durch einen zu großen oder zu kleinen Schornsteinquerschnitt sowie durch eine geringe wirksame
Schornsteinhöhe beeinträchtigt werden. Lassen Sie den Kamin von einem Fachbetrieb für Schornsteintechnik am besten
bereits vor Installation überprüfen und berechnen.
Voraussetzung für einen störungsfreien Betrieb ist ein Kaminzug von mind. 12 bis max. 20 Pa bei der
Nennwärmeleistung von 7 kW. Bei Überschreiten des angegebenen max. Förderdruckes nimmt das Gerät durch
Überbelastung Schaden und es steigen die Emissionen der Feuerstätte. Bei Überschreitung des angegebenen
Maximalwertes von 20 Pa ist daher ein Förderdruckbegrenzer nach Maßgabe der einschlägigen Normen einzubauen!
Die Einhaltung des notwendigen Förderdruck am Gerät von mind. 12 Pa bis maximal 20 Pa bei Nennwärmeleistung ist bei der
Installation des Gerätes durch den Betreiber bzw. Installateur der Rauchgasleitung sicherzustellen. Eine Zugmessung zur
Feststellung des Förderdruckes am Heizgerät bei Nennwärmeleistung muss hierbei im Abstand von max. 10 cm nach dem
Gußrohrstutzen des Ofens erfolgen. Bewahren Sie den maschinell erstellten Beleg der Zugmessdaten bitte gut auf, damit Sie
bei Bedarf den oben spezifizierten Kaminzug schnell und problemlos bescheinigen können.
ACHTUNG
Sollte der Wert von mind. 12 Pa bis. max. 20 Pa am Heizgerät bei Nennwärmeleistung nicht durch den
Schornsteinanschluss betreiberseits sichergestellt sein, ist ein ordnungsgemäßer Betrieb des Gerätes nicht mehr
gegeben. Für hierdurch entstehende Schäden besteht keine Haftung des Herstellers.
HINWEIS:
Die Einhaltung des oben vorgegebenen Förderdruckes von mindestens 12 Pa bis maximal 20 Pa sollte Ihnen durch
Ihren Installateur bei Installation anhand eines maschinellen Zugmessungsbeleges im Rahmen der erforderlichen
Zugmessung beim Probebrand bei Nennwärmeleistung belegt und bescheinigt werden!

1.6 Schornsteinanschluss und Rauchrohr

Für den Anschluss des Gerätes an den Schornstein sind die Anforderungen gemäß DIN 18160 zu beachten. Hierfür sollten Sie
einen Fachbetrieb beauftragen. Dieser ist mit den örtlichen Vorschriften vertraut, so dass ein sachgemäßer Anschluss des
Ofens am Schornstein gewährleistet ist.
Es wird empfohlen das Gerät mit einem Rauchrohr (Mindestdicke Stahlblech 2 mm), dessen Innendurchmesser 150 mm beträgt
inkl. Reinigungsdeckel und einer vertikalen Mindestlänge von 40 cm anzuschließen. Die horizontale Länge zum
Schornsteinanschluss darf i.d.R. dabei nicht länger als 1m sein und bei dieser Länge mit einer Steigung von mindestens 5 %
installiert werden. Abhängig von den jeweils örtlichen Gegebenheiten, ist vom installierenden Fachbetrieb in jedem Fall der
problemlose Rauchabzug vom Kaminofen in den Schornstein und der fach- bzw. sachgerechten Rauchrohr-Anschluss
sicherzustellen, sodass die Funktion des Gerätes durch die geschaffene Verbindung zum Schornstein nicht beeinträchtigt wird.
Achten Sie darauf, dass der Anschluss an den Schornstein und alle Verbindungsstücke an der Feuerstätte und dem
Schornstein passgenau, untereinander abgedichtet und fest verbunden sind. Das Rohr muss am Schornsteineingang gut
abgedichtet werden und darf nicht in den Hohlraum des Schornsteins hineinragen, da sonst der Rauchabzug behindert wird.
Wir empfehlen hierbei die Verwendung eines doppelten Wandfutters.
Im Umkreis von 20 cm zur Schornstein-Anschlussöffnung müssen alle brennbaren bzw. temperaturempfindlichen Baustoffe auf
und in der Wand entfernt werden und entsprechend den Brandschutzbestimmungen abgemauert und isoliert bzw. durch nicht
brennbare Materialien ersetzt werden.
Ihr Kaminofen ist serienmäßig mit Rauchrohranschluss oben ausgestattet. Sie können
Ihren Nexus XL wahlweise nach hinten horizontal anschließen. Gehen Sie bitte wie
folgt vor:
Bei der Montage des Rohrstutzenanschluss hinten müssen je nach Anschlußart die
obere (1a) und ggf. die untere Rückwand (1b) entfernt werden. Hierzu die 2 bzw. 4
Flachkopfschrauben (1c) mit Innensechskant abschrauben. Die untere Geräterückwand
(1b) wird nach entfernen der Flachkopfschrauben angehoben und abgelegt.
Die perforierte Öffnung der Geräterückwand (Abb.1d) für den rückseitigen Rauchrohr-
anschluß kann nun mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs (z.B. Schraubenzieher,
Stichsäge) entfernt werden.
Nun die beiden Schrauben (SW 13) der Abdeckronde (1e) an der Geräterückseite
lösen und Abdeckronde mit Dichtung entfernen. Die beiden Schrauben des oberen
Rauchrohrstutzens
entfernen
Rauchrohröffnung
anschrauben.
Dichtungsplatte auf die obere Rauchrohröffnung legen und fest anschrauben.
Beachten Sie hierbei, dass die jeweiligen Dichtungen unbeschädigt sind.
Geräterückwand wieder einhängen und den kompletten Gerätedeckel wieder
aufsetzen.
Die im Aschekasten beigepackte Abdeckronde (1f) mit der matten Seite nach oben in die Öffnung des Gerätedeckels einlegen.
1.7 Hinweis bei Schornsteinbrand:
Wird falscher oder zu feuchter Brennstoff verwendet, kann es aufgrund von Ablagerungen im Schornstein zu einem
Schornsteinbrand kommen.
Im Falle eines Schornsteinbrandes:
- Schließen Sie, falls möglich, alle Luftöffnungen an angeschlossenen Heizgeräten und alle Putztüren des Schornsteins.
- Alarmieren Sie über den Notruf die Feuerwehr und informieren Sie Ihren Schornsteinfeger
- Keinesfalls mit Wasser löschen! Brennbare Gegenstände vom Schornstein entfernen!
Tech. Änderungen vorbehalten
und
diesen
mit
Dichtung
Die
zuvor
abgeschraubte
an
die
rückseitige
Abdeckronde
mit
6
Abb. 5
1f
1a
1e
1c
1b
1c
1d

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