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Folglich bietet die Prowirl Produktlinie eine Kalibrierung auf Lebenszeit, wenn das Messgerät in
nicht-abrasiven sowie in nicht-korrosiven Medien eingesetzt wird.
Messaufnehmer mit eingebauter Nennweitenreduzierung
In vielen Anwendungen entspricht die Nennweite der kundenseitigen Rohrleitung nicht der für
einen Wirbelzähler optimalen Nennweite. Dadurch ist die Fließgeschwindigkeit zu gering für die
Wirbelbildung hinter dem Staukörper. Dies äußert sich in einem Signalverlust im unteren Durch-
flussbereich. Die Fließgeschwindigkeit lässt sich erhöhen, indem die Nennweite um eine oder zwei
Stufen reduziert wird. Dies ermöglicht der Einbau folgender Formstücke:
• Reduzierstück (a)
• Gerades Rohrstück (b) als Einlaufstrecke (min. 15 × DN) vor dem Wirbelzähler
• Gerades Rohrstück (c) als Auslaufstrecke (min. 5 × DN) hinter dem Wirbelzähler
• Erweiterungsstück (d)
1
a
b
1
Nennweitenreduzierung durch Einbau verschiedener Form- und Rohrstücke in die Rohrleitung
2
Nennweitenreduzierung durch Verwendung von Prowirl mit eingebauter Querschnittsverengung
Bezeichnung der Prowirl-Wirbelzähler mit eingebauter Nennweitenreduzierung:
• Prowirl R 200 "R-Typ": mit einstufiger Reduzierung der Nennweite, z.B. von DN 80 (3") auf DN 50
(2")
• Prowirl R 200 "S-TYP": mit zweistufiger Reduzierung der Nennweite, z.B. von DN 80 (3") auf DN 40
(1½")
Diese Bauarten bieten folgende Vorteile:
Kosten- und Zeitersparnis: Vollständiger Ersatz zusätzlicher Formstücke durch ein einziges Messge-
rät
• Erweiterung des Messbereichs für kleinere Durchflüsse
• Geringeres Risiko in der Planungsphase aufgrund unveränderter Einbaulängen im Vergleich zu
Standard-Flanschgeräten
• Alternativer Einsatz aller Gerätetypen ohne aufwändige Layoutänderung
• Identische Genauigkeitsspezifikationen wie bei Standardgeräten
Zu berücksichtigende Ein-/Auslaufstrecken (→ 36)
2
c d
Proline Prowirl R 200
A0019070
Endress+Hauser