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Endress+Hauser Proline Prowirl R 200 Technische Information Seite 5

Wirbeldurchfluss-messgerät
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Proline Prowirl R 200
Endress+Hauser
Der von Endress+Hauser patentierte DSC-Sensor (Differential Switched Capacitance) ist vollständig
mechanisch ausbalanciert. Er reagiert nur auf die Messgröße (Wirbel), nicht aber auf Vibrationen.
Selbst unter dem Einfluss von Rohrleitungsvibrationen können durch die unverminderte Empfind-
lichkeit des Messaufnehmers auch kleinste Durchflüsse bei geringer Messstoffdichte zuverlässig
gemessen werden. Die hohe Messbereichsdynamik bleibt somit auch bei rauen Betriebsbedingungen
erhalten. Vibrationen bis mindestens 1 g, bei Frequenzen bis 500 Hz in jeder Achse (X, Y, Z), beein-
trächtigen die Durchflussmessung nicht. Durch seine Bauform ist der kapazitive Messaufnehmer
auch mechanisch besonders beständig gegen Temperaturschocks und Wasserschläge in Dampflei-
tungen.
Temperaturmessung
Unter dem Bestellmerkmal "Sensorausführung" ist die Ausführung "Massefluss" erhältlich, bei der das
Messgerät zusätzlich die Temperatur des Mediums messen kann. Die Temperaturmessung erfolgt
über Temperatursensoren Pt 1000. Diese befinden sich im Paddel des DSC-Sensors und somit in
direkter Nähe zum Messstoff.
Bestellmerkmal "Sensorausführung":
• Option 1 "Volumenfluss Basis"
• Option 2 "Volumenfluss Hoch-/Niedertemperatur"
• Option 3 "Massefluss (integrierte Temperaturmessung)"
Z
Y
X
 1
Beispielgrafik
1
Sensor
2
Dichtung
3
Bestellmerkmal "Sensorausführung", Option 1 "Volumenfluss Basis" und Option 2 "Volumenfluss Hoch-/
Niedertemperatur"
4
Bestellmerkmal "Sensorausführung", Option 3 "Massefluss (integrierte Temperaturmessung)"
Kalibrieren auf "Lebenszeit"
Die Erfahrung zeigt, dass rekalibrierte Prowirl Messgeräte, verglichen mit ihrer ursprünglichen Kali-
bration, eine sehr hohe Stabilität aufweisen: Die Rekalibrationen lagen alle innerhalb der ursprüngli-
chen Messgenauigkeitsangabe der Messgeräte.
Verschiedene Tests und Simulationen haben folgendes gezeigt: Solange die Radien der Abrisskanten
am Staukörper kleiner als 1 mm (0,04 in) sind, hat der daraus resultierende Effekt keinen negativen
Einfluss auf die Messgenauigkeit.
Wenn die Radien der Abrisskanten am Staukörper nicht grösser als 1 mm (0,04 in) sind, gelten fol-
gende allgemeine Aussagen (bei nicht-abrasiven und nicht-korrosiven Medien z.B. bei den meisten
Wasser- und Dampfanwendungen):
• Das Messgerät zeigt keinen Versatz in der Kalibration und die Messgenauigkeit ist nach wie vor
sichergestellt.
• Sämtliche Kanten am Staukörper weisen einen Radius auf, der typischerweise kleiner ist. Da die
Messgeräte natürlich auch mit diesen Radien kalibriert werden, bleibt das Messgerät innerhalb der
spezifizierten Messgenauigkeit, solange der aufgrund Abnützung entstandene zusätzliche Radius
1 mm (0,04 in) nicht übersteigt.
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A0019731
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