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Endress+Hauser iTEMP TMT84 Betriebsanleitung Seite 17

Temperaturkopftransmitter mit profibus pa- protokoll
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TMT84
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Endress+Hauser
Um beiden Anforderungen gerecht zu werden, läßt das Feldbussystem grundsätzlich drei verschie-
dene Varianten der Schirmung zu:
• Beidseitige Schirmung
• Einseitige Schirmung auf der speisenden Seite mit kapazitivem Abschluss am Feldgerät
• Einseitige Schirmung auf der speisenden Seite
Erfahrungen zeigen, dass in den meisten Fällen bei Installationen mit einseitiger Schirmung auf der
speisenden Seite (ohne kapazitivem Abschluss am Feldgerät) die besten Ergebnisse hinsichtlich der
EMV erzielt werden. Voraussetzung für einen uneingeschränkten Betrieb bei vorhandenen EMV-
Störungen sind entsprechende Maßnahmen der Eingangsbeschaltung. Diese Maßnahmen wurden
bei diesem Gerät berücksichtigt. Damit ist ein Betrieb bei Störgrößen gemäß NAMUR NE21 sicher-
gestellt.
Bei der Installation sind gegebenenfalls nationale Installationsvorschriften und Richtlinien zu beach-
ten!
Bei großen Potenzialunterschieden zwischen den einzelnen Erdungspunkten wird nur ein Punkt
der Schirmung direkt mit der Bezugserde verbunden. In Anlagen ohne Potenzialausgleich sollten
Kabelschirme von Feldbussystemen deshalb nur einseitig geerdet werden, beispielsweise am Feld-
busspeisegerät oder an Sicherheitsbarrieren, → å 7.
Abb. 7:
Schirmung und einseitige Erdung des Feldbus-Kabelschirms
1
Speisegerät
2
Verteilerbox (T-box)
3
Busabschluss
4
Erdungspunkt für Feldbus-Kabelschirm
5
Optionale Erdung des Feldgerätes, isoliert vom Kabelschirm.
Achtung!
Falls in Anlagen ohne Potenzialausgleich der Kabelschirm an mehreren Stellen geerdet wird, kön-
nen netzfrequente Ausgleichströme auftreten, welche das Buskabel bzw. die Busabschirmung
beschädigen bzw. die Signalübertragung wesentlich beeinflussen. Der Schirm des Feldbuskabels ist
in solchen Fällen nur einseitig zu erden, d.h. er darf nicht mit der Erdungsklemme des Gehäuses
(Anschlusskopf, Feldgehäuse) verbunden werden. Der nicht angeschlossene Schirm ist zu isolieren!
4.3.6
Busabschluss
Anfang und Ende eines jeden Feldbussegments sind grundsätzlich durch einen Busabschluss zu ter-
minieren. Bei verschiedenen Anschlussboxen (Nicht-Ex) kann der Busabschluss über einen Schalter
aktiviert werden. Ist dies nicht der Fall, muss ein separater Busabschluss installiert werden. Beach-
ten Sie zudem Folgendes:
• Bei einem verzweigten Bussegment stellt das Gerät, das am weitesten vom Segmentkoppler ent-
fernt ist, das Busende dar.
• Wird der Feldbus mit einem Repeater verlängert, dann muss auch die Verlängerung an beiden
Enden terminiert werden.
Verdrahtung
a0008770
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