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Schweißvorgang - Rothenberger ROWELD P 800 B Bedienungsanleitung

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Bitte beachten! Um eine gleichmäßige Wärmeverteilung über das gesamte Heizelement
zu gewährleisten, darf das Heizelement frühestens 10 Minuten nach Erreichen der Soll-
temperatur eingesetzt werden. Die Temperatur mittels eines Messgerätes überprüfen und
gegebenenfalls nachregeln!
 Die elektrische Fräseinrichtung zwischen die zu verschweißenden Werkstücke einsetzen.
Drehrichtungen prüfen! Werkseitig sind die Maschinen rechtsdrehend angeklemmt!
 Fräseinrichtung einschalten. Die Hobelscheiben müssen in Schneidrichtung laufen, ansons-
ten den Phasenwender am Netzstecker mit geeignetem Werkzeug umschalten.
Verletzungsgefahr! Während des Betriebes der Fräseinrichtung sicheren Abstand zur
Maschine halten und nicht in die rotierenden Messer greifen. Fräser nur im eingesetzten
Zustand (Arbeitsposition) betätigen und anschließend in den dafür vorgesehenen Ein-
stellkasten zurücksetzen. Die Funktionsfähigkeit des Sicherheitsschalters in der Fräsein-
richtung muss jederzeit gewährleistet sein, um ein unbeabsichtigtes Anlaufen außerhalb
der Maschine zu vermeiden!
 Das Druckeinstellventil entgegen dem Uhrzeigersinn ganz heraus drehen.
 Den Steuerhebel drücken und den Fräsdruck langsam bis auf den optimalen Wert (max. 20
bar) erhöhen.
Zu hoher Fräsdruck kann zur Überhitzung und Beschädigung des Fräserantriebes
führen. Bei Überlastung bzw. Stillstand des Fräserantriebes die Maschine auffahren
und den Druck reduzieren!
 Nachdem der Hobelspan mit einer Spandicke < = 0,2mm ununterbrochen aus dem Fräser
austritt, den Steuerhebel ziehen und die Maschine auseinanderfahren.
 Fräseinrichtung ausschalten, warten bis die Hobelscheiben still stehen. Fräseinrichtung aus
der Grundmaschine entnehmen und in den Einstellkasten absetzen.
 Werkstücke zusammen fahren, Druck durch Ziehen des Druckentlastungsventils ablassen.
 Prüfen, ob die Schweißflächen plan, parallel und axial fluchtend sind.
Ist dieses nicht der Fall, muss der Fräsvorgang wiederholt werden. Der axiale Versatz zwischen
den Werkstückenden darf (gem. DVS) nicht größer als 10% der Wanddicke und der max. Spalt
zwischen den Planflächen nicht größer als 0,5mm sein. Mit einem sauberen Werkzeug (z.B.
Pinsel) die eventuell vorhandenen Späne im Rohr entfernen.
Bitte beachten! Die gefrästen, zum Schweißen vorbereiteten Oberflächen dürfen nicht mit
den Händen berührt werden und müssen frei von jeglicher Verschmutzung sein!
3.2.3
Schweißvorgang
Quetschgefahr! Beim Zusammenfahren der Spannwerkzeuge und Rohre grundsätzlich
sicheren Abstand zur Maschine halten. Niemals in die Maschine stellen!
 Während eines erneuten Zusammenfahrens der Werkstückenden ist auf dem Manometer
der Hydraulikeinheit der Werkstückbewegungsdruck (Schleppdruck) abzulesen.
Als Werkstückbewegungsdruck (Schleppdruck) bezeichnet man den minimalsten Druck, der
notwendig ist, um das Werkstück - abhängig von Länge und Gewicht - axial zu bewegen. Dieser
Wert ist sehr genau zu ermitteln, hierbei ist es erforderlich die Maschine mehrmals Auf- und Zu-
fahren zu lassen und das Druckeinstellventil so lange einzustellen, bis die Maschine kurz vor
dem Stehenbleiben ist. Dieser ermittelte Schleppdruck ist dem Angleich-, Durchwärm- und Fü-
gedruck hinzu zurechnen.
 Das Heizelement zwischen die beiden Werkstücke in die Grundmaschine einsetzen und da-
rauf achten, dass die Auflagen der Heizplatte in den Kerben der Abzugsvorrichtung sitzen.
 Maschine zusammenfahren, erforderlichen Angleichdruck plus Schleppdruck einstellen und
halten.
 Sobald die erforderliche Wulsthöhe gleichmäßig am gesamten Umfang beider Rohre er-
reicht ist, den Druck durch langsames Ziehen des Entlastungsventils ablassen.
 Den Druck so einstellen, dass noch ein gleichmäßiges, nahezu druckloses Anliegen der
Werkstückenden am Heizelement gewährleistet wird (Anwärmen).
DEUTSCH
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