Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Gruppe Erweiterte Diagnose - Endress+Hauser PROline promag 53 Beschreibung Gerätefunktionen

Magnetisch-induktives durchfluss-messsystem;
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für PROline promag 53:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Gerätefunktionen PROline Promag 53
H
Endress+Hauser

10.2 Gruppe ERWEITERTE DIAGNOSE

Die Überwachung der Elektroden dient der frühzeitigen Erkennung von Belagsbildung
an den Elektroden und der Erkennung einer Beschädigung der Elektroden z. B. durch
Korrosion oder mechanischen Einflüssen.
Das Erkennen einer Beschädigung der Elektroden, erfolgt durch Überwachung des
Elektrodenpotentials. Bei der Belagsbildungserkennung hingegen, wird periodisch ein
definierter Spannungspuls U
Elektrode gelegt und dessen Abklingzeit t
Die Abklingzeit stellt ein Mass für den Zustand der Elektrode dar.
Die folgende Grafik verdeutlicht diesen Vorgang.
Schematische Darstellung der Abklingzeit eines Spannungspulses an den Elektroden.
(U
= Nullspannung, U
= Detektionsschwelle, U
0
S
Durch Auswerten einer angemessenen Anzahl von Messwerten kann eine aussage-
fähige Trendinformation erhalten werden, die Hinweise über allfällige Belagsbildung
oder Beschädigungen an den Elektroden gibt.
Referenz zur Trendanalyse notwendig
Da die Abklingzeit und das Elektrodenpotential von den Prozessbedingungen an der
Elektrode und damit vom Messstoff abhängt, ist für jeden Prozess bzw. jeden Messstoff
im Gleichgewichtszustand eine Referenzmessung als Ausgangspunkt für eine Trend-
analyse notwendig. Die Messwerte werden anschliessend periodisch (den Bedürfnis-
sen des Kunden entsprechend) gemessen und im RAM abgespeichert.
Es sind grundsätzlich vier Informationen am Gerät verfügbar:
• Aktuelle Werte der Abklingzeit oder des Elektrodenpotentials
• Min./max. Werte seit dem letzten Abgleich als Schleppzeiger
• Historie der letzten 10 gemessenen Werte nach dem FIFO-Prinzip.
• Aktuelle Abweichung des aktuellen Wert zum Referenzwert.
Hinweis!
Das Einschalten der erweiterten Diagnose erfolgt in der Funktion ECC (6440) über die
Auswahl "BELAG" (siehe Seite 99).
mit einer Pulsbreite t
B
p
auf die Detektionsschwelle U
R
= Spannungspuls, t
B
10 Block SPEZIALFUNKTION
(typisch 1...20 ms) an eine
gemessen.
s
= Pulsbreite, t
= Abklingzeit)
p
R
125

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis