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Systemarchitektur; Buszugriffsverfahren Und Datenübertragung - Endress+Hauser RID16 Betriebsanleitung

Feldanzeiger mit profibus pa protokoll
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RID16
Endress+Hauser
6.3.1

Systemarchitektur

Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel eines PROFIBUS® Netzwerkes mit den zugehöri-
gen Komponenten.
PROFIBUS-PA
Segment-
IEC 61158-2
koppler
31.25 kbit/s
RID16
Abb. 14:
Systemintegration mit PROFIBUS® PA
PROFIBUS PA wird immer in Verbindung mit einem übergeordneten PROFIBUS DP-Steue-
rungssystem benutzt. Da die Übertragungsmedien und Baudraten von PROFIBUS DP und
PROFIBUS PA unterschiedlich sind wird das PROFIBUS® PA-Segment über einen Segment-
koppler in das PROFIBUS DP-System integriert.
Ein Segmentkoppler besteht aus einem Signalkoppler und einem Busspeisegerät. Je nach
Modell werden eine oder mehrere Übertragungsgeschwindigkeiten auf der PROFIBUS DP-
Seite unterstützt. Die Übertragungsrate für PROFIBUS PA ist fest auf 31.25 kBit/s einge-
stellt.
PROFIBUS PA ist speziell für die Belange der Verfahrenstechnik konzipiert worden. Es gibt
drei Besonderheiten gegenüber einem PROFIBUS DP-System:
• PROFIBUS PA unterstützt den Einsatz im explosionsgefährdeten Bereich ohne spezielle
Anforderungen.
• Die Geräte werden über die Busleitung mit Energie versorgt (Zweileiter-Geräte)
• Die Daten werden über eine physikalische Schicht nach IEC 61158-2 übertragen (MBP),
was grosse Freiheiten in der Auswahl der Topologie erlaubt. Die Topologie kann bei PRO-
FIBUS PA sowohl als Baum, als Linie oder auch als Kombination von beiden ausgeführt
werden. Das Feldbuskabel kann durch einzelne Feldgeräte geschleift werden zweckmäßi-
ger ist allerdings die Geräte über eine T-Verbindung mit einer kurzen Stichleitung anzu-
schließen.
Eine Parametrierung der Feldgeräte ist bei PROFIBUS PA im laufenden Betrieb möglich.
Die Anzahl der angeschlossenen Feldbusgeräte ist abhängig von unterschiedlichen Fakto-
ren, wie Einsatz im Ex-Bereich, Länge der Stichleitung, Kabeltypen, Stromaufnahme der
Feldgeräte, usw.
Der Anfang und das Ende des Bussegments sind mit einem Busabschluss zu versehen.
Der PROFIBUS PA Anzeiger darf durch DTM mittels CDI-Schnittstelle nur ohne Busversorgung paramet-
riert werden!
6.3.2
Buszugriffsverfahren und Datenübertragung
Als Buszugriffsverfahren verwendet PROFIBUS PA das zentrale Master/-Slave Prinzip. Die
PNK (Prozessnahe Komponente, z. B. SPS), ein Master der Klasse 1, befindet sich am PRO-
FIBUS DP-System. Über einen PROFIBUS DP-Master der Klasse 2, beispielsweise FieldCare,
Visualisierung und Überwachung
z. B. P View, FieldCare
und Diagnosesoftware
PROFIBUS-DP
Segment-
koppler
0 - 10 bar
bis zu 32 Geräte je Segment
Bedienung des Feldanzeigers
SPS
Segment-
koppler
FISCO
0 - 10 bar
RID14
A0021436-DE
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