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Trübungs- Und Feststoffsensor; Kalibrierarten; Trübung Und Feststoff; Werkskalibrierung - Endress+Hauser Liquiport 2010 CSP44 Betriebsanleitung

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Trübungs- und Feststoffsensor
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Trübungs- und Feststoffsensor
Der Sensor ermöglicht Messungen mit unterschiedlichen, den Messaufgaben angepassten Methoden.
Die Methode wird durch die Wahl der entsprechenden Anwendung und des Referenzmodells einge-
stellt.
Mehr Informationen zu den verfügbaren Modellen und Methoden finden Sie in der Betriebsanlei-
tung des Sensors.

10.1 Kalibrierarten

Der Sensor speichert neben der nicht veränderbaren Werkskalibrierung fünf weitere Datensätze. Jeder
Kalibrierdatensatz kann bis zu fünf Kalibrierpunkte haben.
• Einpunkt-Kalibrierung
Sie bewirkt eine Veränderung der Steilheit. Diese Kalibrierart wird benutzt, wenn sich der Messwert
nur im engen Bereich ändert.
• Zweipunkt-Kalibrierung
Bewirkt eine Veränderung von Steilheit und Nullpunkt. Diese Kalibrierart wird benutzt, wenn sich
der Messwert stark ändert.
• Mehrpunkt-Kalibrierung
Eine Kalibrierung an drei oder mehr Punkten führt immer zu einer Neuberechnung der Messkurve
(Nullpunkt und Steilheit).
• Temperaturjustage über Referenzwert
Ein- und Zweipunktkalibrierung basieren auf dem hinterlegten internen Datensatz.
Die Dreipunktkalibrierung des Sensors ist die Standardkalibrierung.
Sie ist absolut notwendig:
• bei der Inbetriebnahme des Sensors in Schlammanwendungen
• bei der Messung in einer anderen Schlammart.
Eine Dreipunktkalibrierung des Sensors ist nicht notwendig bei der Nachkalibrierung mit derselben
Schlammart. Hier genügt eine Einpunkt-Kalibrierung, wenn die Helligkeiten nicht zu unterschiedlich
sind.
10.2 Trübung und Feststoff

10.2.1 Werkskalibrierung

Der Sensor verlässt das Werk in vorkalibriertem Zustand. Als Nitratsensor kann er damit in einer Viel-
zahl von Klarwassermessungen ohne weitere Kalibrierung eingesetzt werden. Beim SAK-Sensor ist eine
Kalibrierung auf den Kundenprozess in der Mehrzahl der Fälle vorteilhaft. Die Werkskalibrierung
basiert auf einer Drei-Punkt-Kalibrierung einer Vergleichsprobe.
Die Werkskalibrierung ist unverlierbar und jederzeit rückholbar. Alle weiteren Kalibrierungen -
ausgeführt als kundenseitige Kalibrierung - werden auf diese Werkskalibrierung referenziert.

10.2.2 Prinzip der Kalibrierung und Justage

Die Kalibrierung basiert immer auf einer gespeicherten Werkskalibrierung.
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