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Pflege Und Wartung Der Batterie - Trace Engineering PS Serie Installation Und Betriebsanleitung

Batterielader
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Pflege und Wartung der Batterie

Um eine optimale Leistung eines Wechselrichtersystems zu erzielen, müssen die Batterien korrekt
aufgestellt und gewartet werden. Dies gilt auch für die korrekte Spannung für die Konstantstrom- (Bulk)
und Erhaltungladung (Float). Monatlich sollte eine Gasungsladung durchgeführt und der Stand der
Elektrolyt geprüft und nachgefüllt werden (nicht nachstehende Vorsichtsmaßnahmen). Zudem sollten die
Batterieklemmen geprüft, gereinigt und wenn erforderlich nachgezogen werden.
Eine Vernachlässigung dieser Arbeiten könnte sich in einer verringerten Leistung des Wechselrichter
und einer stark verringerten Lebensdauer der Batterien auswirken.
Ladestrom
Der maximale Ladestrom hängt von der Batteriegröße und dem Batterietyp ab. Standard-
Bleibatterien (mit abnehmbaren Verschlüssen) können mit hohen Strömen entsprechend ihrer
Kapazität geladen werden. Kleine Batterien müssen eventuell mit kleineren Strömen geladen werden.
Halten Sie sich bei den korrekten Ladeströmen für die in Ihrem System verwendeten Batterien an die
Herstellerangaben. Stellen Sie die MAX CHARGE AMPS AC zur Kontrolle des Ladestroms ein.
ANMERKUNG: Als Grundregel gilt, den Batterielader auf 25% der Batteriebankgröße einzustellen (z. B.
25 A bei einer 100 Ah Batteriebank).
Bulk Spannung
Dies ist die maximale Spannung, mit der die Batterien bei einem normalen Ladezyklus geladen
werden. Gelbatterien sollten in der Regel mit einer niedrigeren Spannung geladen werden, während die
offenen Batterien mit einer höheren Spannung eingestellt werden. Stellen Sie die BULK VOLT DC zur
Kontrolle der Batterie während der Bulk- und Konstantspannungsladung ein.
Float Spannung
Die Float-Spannung wird niedriger eingestellt als die Bulk-Spannung und liefert eine
Erhaltungsladung der Batterien, um diese betriebsbereit zu halten. Stellen Sie die FLOAT VOLT DC
zur Kontrolle der Batteriespannung ein.
Temperaturausgleich
Für eine optimale und automatische Batterieladung sollte die Bulk- und Floatladung entsprechend
der Batterietemperatur eingestellt werden. Dies kann automatisch mittels eines
Batterietemperaturfühlers (BTS) erreicht werden. Dieser Sensor wird direkt an einer Seite einer der
Batterie angebracht und liefert eine genaue Information über die Batterietemperatur.
Gasungsladen
Alle ein bis zwei Monate sollten die Batterien gasungsgeladen werden. Damit werden die
Schwefelablagerungen auf den Batterieplatten entfernt und die Ladungsunterschiede einzelner Zellen
können ausgeglichen werden. Batterien, die nicht gasungsgeladen werden, können durch die Bildung
von Schwefelablagerungen, dadurch entstehende Abdeckung eines Prozentsatzes der Platten und
verringerte Batteriekapazität beschädigt werden.
Ebenso bilden sich Gase, die den Elektrolyten aufrühren, wodurch die Säure gleichmäßiger
verteilt wird. Bei Batterien, die nicht gasungsgeladen werden, setzt sich die Schwefelsäue am Boden
der Batterie ab, was die Platten beschädigen könnte, Gleichzeitig wird das Elektrolyt oben in der
Batterie wässrig. Dies wird Stratifizierung genannt.
ACHTUNG: DURCH DIE BEIM GASUNGSLADEN VERWENDETE HÖHERE SPANNUNG MÜSSEN
ALLE AN DAS SYSTEM ANGESCHLOSSENEN GLEICHSTROMLASTEN VOR BEGINN DER
GASUNGSLADUNG ABGETRENNT WERDEN.
ACHTUNG: DIE GASUNGSLADUNG SOLLTE NUR BEI OFFENEN
STANDARDELEKTROLYTBATTERIEN DURCHGEFÜHRT WERDEN. GESCHLOSSENE BATTERIEN
ODER GELBATTERIEN SOLLTEN NICHT GASUNGSGELADEN WERDEN. FÜR WEITERE
INFORMATIONEN BEZÜGLICH DER GASUNGSLADUNG DER BATTERIEN IHRES SYSTEMS
WENDEN SIE SICH AN IHREN BATTERIELIEFERANTEN.
©2001 Xantrex/Trace Engineering
7.0 ANHANG
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