Batterien
Es stehen Batterien in verschiedener Größe, Typen, Ah, Spannungen und chemischer Zusammensetzung
zur Auswahl. Bei der Anordnung eines Batteriesatzes für Ihre Anwendung ist die Auswahl der korrekten Batterie
von Bedeutung.
Auswahl eines Batterietyps
Es gibt zwei Hauptarten von Batterien: Starter- und Tiefzyklusbtterien und verschiedene chemische
Bestandteile. Die Batterien können verschlossen oder belüftet sein.
Zum einsatz in einem Wechselrichtersystem werden folgende Batterietypen empfohlen: Geschlossene
Bleibatterie (Flooded Lead Acid) (FLA), Geschlossene Gel-Zellen (GEL), Geschlossene Glasmattenbatterien
(AGM), und alkalische Batterien Typ Nickel-Eisen (NiFe) und Nickel-Cadmium (NiCad). Verwenden Sie KEINE
Autobatterien (Anlasserbatterien-)–sie sind darauf ausgelegt, über kurze Zeiträume einen hohen Anlasserstrom
zu liefern.
Geschlossene Bleibatterie (Flooded Lead Acid) (FLA)
Dieser Batterietyp ist darauf ausgelegt, vor der Neuladung im Tiefentladen zu werden, wodurch diese
Batterien für Wechselrichteranwendungen geeignet sind. Naßzellenbatterien erfordern eine regelmäßige
Wartung, die hauptsächlich aus dem Nachfüllen von destilliertem Wasser in die Zellen, der Prüfung auf festen
Sitz der Batteriekabelanschlüsse und Sauberhaltung der Klemmen besteht. Beispiele für Naßzellenbatterien
sind:
RV** und Seefahrt
•
Häufig in kleinen Systemen
•
Oft bezeichnet als Batterien "Gruppe 24" oder "Gruppe 27"
•
Konzipiert für eine begrenzte Zykluszahl
•
Halten nicht länger als andere „echte" Tiefzyklusbatterien
•
Normalerweise ausgelegt auf 12 Volt (80 bis 100 Ah)
Golfwagen
•
Häufig eingesetzt in kleinen netzunabhängigen Heimsystemen
•
Viele mittelgroße Wechselrichtersysteme verwenden "L16" Batterien
•
Robust, lange Haltbarkeit
•
Normalerweise ausgelegt auf 6 Volt (220 bis 350 Ah)
Industrie
•
Häufig eingesetzt in großen Wechselrichtersystemen
•
Außerordentlich robust – halten bis zu 10 Jahren oder mehr in einem Wechselrichtersystem
•
Normalerweise 2 Volt Zellen (1.000 Ah oder mehr)
Geschlossene Batterien (GEL und AGM)
Sowohl die GEL- als auch AGM-Batterien sind nahezu wartungsfrei, weshalb sie für die
Wechselrichteranwendungen ideal sind. Da die Batterien völlig verschlossen sind, sind sie ideal für fernbediente
Anwendungen und können in fast jeder Position aufgestellt werden. Die einzigen Nachteile im Vergleich mit den
Naßzellenbatterien sind die höheren Einstandskosten und die höhere Empfindlichkeit auf Überladungsschäden.
ACHTUNG: BEI DER VERWENDUNG DIESES BATTERIETYPS MUß DARAUF GEACHTET WERDEN, DAß
DER BATTERIELADER KORREKT EINGESTELLT IST, ODER DIE BATTERIE WIRD BESCHÄDIGT.
Gel-Zellen
•
Gelartiger Elektrolyt statt einer Flüssigkeit
•
Lange Lebensdauer (üblicherweise bis zu 1500 Zyklen)
•
Niedrige Selbstentladung
Glasmattenbatterien
•
Der Elektrolyt ist in Fiberglasmatten zwischen den Batterieplatten enthalten
•
Merkmale ähnlich wie bei Gel-Zellen
•
Gute Leistung bei tiefen Temperaturen
©2001 Xantrex/Trace Engineering
7.0 ANHANG
145