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Größe Des Batteriesatzes - Trace Engineering PS Serie Installation Und Betriebsanleitung

Batterielader
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Größe des Batteriesatzes
Durch die Größe des Batteriesatzes wird die Zeitdauer bestimmt, während der der Wechselrichter
bei einem Netzstromausfall Wechselstrom bereitstellen kann. Je größer der Batteriesatz, desto länger
die Betriebsdauer des Wechselrichters. Eine zu klein dimensionierter Batteriesatz verringert die
Lebensdauer der Batterien und verkürzt die Betriebsdauer des Wechselrichters.
Allgemein gilt, daß der Batteriesatz so konzipiert sein sollte, daß die Batterien normalerweise
nicht mehr als 50% ihrer Kapazität entladen werden. Bei einem länger andauernden Stromausfall ist
eine Entladung von bis zu 80% begrenzt möglich. Eine völlige Entladung der Batterien führt zu einem
andauernden Schaden und verringert die Lebensdauer der Batterien.
Bei unabhängigen Anwendungen wird der Batteriesatz derart dimensioniert, daß sie die
Verbraucher 3 – 5 Tage ohne erforderliche Neuladung versorgen kann. Zur Erhöhung der Bedingungen
an Tagen ohne Sonnenlicht oder Wind ist der aus anderen Quellen stammende Strom (z. B. Solar-,
Wind-, Wasserenergie) nicht in diese Rechnung eingeschlossen. Dies wird oftmals bezeichnet als
"Anzahl der Autonomietage". Handelt es sich um ein Hybridsystem, bei denen der Generator täglich
über einen bestimmten Zeitraum läuft, kann der Batteriesatz kleiner ausgelegt werden.
Berechnung der erforderlichen Batterieleistung
Zur Bestimmung der korrekten Batteriesatzgröße muß die Anzahl der Ah, die zwischen den
Ladezyklen erforderlich ist, berechnet werden. Sind die erforderlichen Ah bekannt, legen Sie den
Batteriesatz auf den zweifachen Wert aus um sicherzugehen, daß die Batterien nicht regelmäßig
überentladen weden.
Zur Berechnung der erforderlichen Ah müssen die Ah-Werte der vom Wechselrichter versorgten
Verbraucher addiert werden. Verwenden Sie dazu die Watt-Angaben auf dem Typenschild des
Verbrauchers und dann die Formel WATT = VOLT x AMPERE. Dividieren Sie die Wattzahl des
Verbrauchers durch die Spannung des Batteriesystems, um die Stromstärke zu bestimmen, die der
Verbraucher von den Batterien aufnimmt.
Ist der Wechselstrom bekannt, ist die Stromstärke der Batterie wie folgt:
(Wechselstromstärke) x (Wechselstromspannung)/(Batteriespannung) = Ampere Gleichstrom.
Zur groben Berechnung der Ah multiplizieren Sie die Amperezahl mit der Anzahl Stunden, die die
Last betrieben wird. Verdoppeln Sie diese Zahl, um 50% der Batteriekapazität zu erreichen.
Siehe auch das Beispiel und Arbeitsblatt auf den nachfolgenden Seiten als Anleitung zur
Bestimmung der erforderlichen Ah des Batteriesatzes.
ANMERKUNG: Die Motoren benötigen normalerweise beim Start das 3-6 fache ihres Betriebsstroms.
Prüfen Sie die technischen Angaben des Herstellers für die Startstromanforderungen. Werden vom
Wechselrichter große Motoren gestartet, so erhöhen Sie die Größe des Batteriesatzes, damit dieser
höhere Startstrom geliefert werden kann.
©2001 Xantrex/Trace Engineering
7.0 ANHANG
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Diese Anleitung auch für:

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