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PHYSICA ZUK OPERATIONSTECHNIK
Schritt 7 | Probereposition
Um den Probe-Tibialiner auf der bereits eingebrachten
Probe-Tibiaplatte einzusetzen, werden die Schienen auf
der Unterseite des Probe-Tibialiners in die Nuten auf der
Probe-Tibiaplatte eingeschoben.
Komponenten überprüfen. Falls die Knochenschnitte nicht
eben sind, kleine Korrekturen der Knochenoberfläche mit
der Raspel vornehmen.
Wenn alle Probekomponenten eingesetzt wurden, das
Bewegungsausmaß und die Bandstabilität prüfen.
Der Probe-Tibialiner muss eine vollständige Flexion und
Extension erlauben.
HINWEIS.
Ein Überfüllen des Gelenks würde die Belastung
des kontralateralen Kompartiments vergrößern und sollte
deshalb vermieden werden.
Mit der korrekten Dicke des endgültigen Liners wird
die gewünschte Ausrichtung erreicht und es wird eine
übermäßige Belastung der Kollateralbänder vermieden.
In der Regel sollte sich der Gelenkspalt bei einem Liner
mit korrekter Dicke unter Belastung, und ohne Weichteil-
Release, etwa 2 mm öffnen, wenn sich das Knie in
vollständiger Extension befindet.
Des Weiteren muss bei einer Flexion des Knies von
90° geprüft werden, ob ein Flexionsspalt von 2 mm
vorhanden ist. Ein erheblich zu enger Spalt in der Flexion
behindert die postoperative Flexion und kann dazu führen,
dass sich die Tibiaprothese anterior abhebt, wenn die
Femurkomponente posterior über die Tibiakomponente
rollt. Wenn der Gelenkspalt in Flexion oder auch Extension
zu eng ist, sind die Optionen hinsichtlich des Flexions-/
Extensionsspalts zu beachten (siehe Schritt 3, S. 16).
PRAXISTIPP.
Die Spannung im Knie sowohl in der
Flexion als auch in der Extension mit dem 2-mm-Ende
der Spannungslehre prüfen. Das 2-mm-Ende der
Spannungslehre bei einer Flexion des Knies um 90°
zwischen der Probe- Femurkomponente und dem Probe-
Tibialiner positionieren.
Es sollte fest, aber nicht zu fest sitzen. Denselben Test mit
gestrecktem Knie durchführen. (Abb. 55)
Wenn sich das 3-mm-Ende der Spannungslehre einfach
einsetzen lässt, ist auf einen zu lockeren Sitz zu prüfen.
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Operationstechnik
PHYSICA ZUK
(Abb. 54)
Den Sitz der
Abbildung 54
Abbildung 55
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