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Installationsraum; Anleitung Für Den Kondensatabfuhranschluss - Riello RESIDENCE KIS Bedienungs- Und Installationsanleitung

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  • DEUTSCH, seite 147
RESIDENCE
3.4

Installationsraum

Der Residence KIS Heizkessel kann in verschiedenen Arten von Räumen installiert werden, solange
der Auslass des Verbrennungsproduktes und die Ansaugung der Brennluft außerhalb dieses Raumes
liegen. In diesem Fall benötigt der Raum keine Belüftungsöffnung, da die Residence KIS Kessel
einen gegenüber der Installationsumgebung „luftdichten" Verbrennungskreislauf aufweisen.
b
Beachten Sie den notwendigen Platzbedarf für die Zugänglichkeit zu den Sicherheits- und
Einstellvorrichtungen sowie für die Durchführung der Wartungsarbeiten.
b
Prüfen Sie, ob die Schutzart des Geräts den Eigenschaften des Installationsraums entspricht.
b
Wenn die Kessel mit Brenngas mit einem höheren spezifischen Gewicht als Luft betrieben
werden, müssen die elektrischen Teile in einem Abstand von mehr als 500 mm zum Boden
positioniert werden.
3.5
Installation an alten oder zu erneuernden Anlagen
Wenn der Residence KIS Kessel in alten oder zu modernisierenden Anlagen installiert wird, ist zu
prüfen, dass:
- der Rauchabzug für die Temperaturen der Verbrennungsprodukte im Kondensationsbetrieb ge-
eignet ist, normgerecht berechnet und errichtet wurde, so geradlinig wie möglich, dicht und wärme-
isoliert ist und keine Verschlüsse oder Verengungen aufweist. er mit geeigneten Systemen zum
Sammeln und Ablassen des Kondensats ausgestattet ist
- die Elektroanlage entsprechend den spezifischen gesetzlichen Bestimmungen und von Fachper-
sonal errichtet wurde
- Die Brennstoffzuleitung und der eventuelle (Flüssiggas) Tank entsprechend den gesetzlichen Be-
stimmungen errichtet wurden
- das Ausdehnungsgefäß die vollständige Aufnahme der Ausdehnung der in der Anlage enthaltenen
Flüssigkeit garantiert
- der Durchsatz und die Förderhöhe der Umlaufpumpe den Eigenschaften der Anlage entsprechen
- das System gespült, von jeglichem Schlamm gereinigt, aufgebaut, entgast und abgedichtet wurde.
Es wird empfohlen, dass ein Magnetfilter an der Rücklaufleitung der Anlage installiert wird
- das Kondensatablaufsystem des Kessels (Siphone) angeschlossen ist und Richtung "Weißwas-
ser"-Kanal geleitet wird.
3.6
Bestimmungen für die Installation
Die Installation muss durch Fachpersonal entsprechend den folgenden Bezugsnormen erfolgen: UNI
7129-7131 und CEI 64-8.
b
Bei der Installation des Kessels wird die Verwendung von Schutzkleidung empfohlen, um
Verletzungen zu vermeiden.
Außerdem müssen immer die lokalen Bestimmungen der Feuerwehr, das Gasversorgungsunterneh-
mens sowie eventuelle kommunale Festlegungen eingehalten werden.
POSITION
Residence ist ein Wandkessel zum Heizen und zur Warmwasserbereitung, der je nach Art der Instal-
lation in zwei Kategorien angeboten wird:
- B23P-B53P Kesseltyp - Raumluftabhängige Installation mit Rauchabzugsrohr und Aufnahme der
Brennluft aus dem Installationsbereich. Wenn der Kessel nicht im Freien installiert ist, ist eine
Luftansaugöffnung in den Installationsbereich zwingend vorgeschrieben.
- C(10), C13,C13x; C33,C33x; C43,C43x; C53,C53x; C83,C83x, C93,C93x Heizkesseltyp: Gerät
mit luftdichter Kammer, mit Rauchabzugsrohr und Aufnahme der Brennluft aus dem Freien. Es
benötigt keine Luftansaugöffnung in den Installationsbereich. Dieser Typ MUSS mit konzentrischen
Rohren oder anderen Arten von Abzügen für Kondensations-Heizkessel mit luftdichter Kammer
installiert werden.
Der Residence kann in Innenräumen und im Freien, an einem teilweise geschützten Ort installiert
werden (z. B. an einem Ort, wo der Kessel keinem direkten Regen, Schnee oder Hagel ausgesetzt ist)
sowie in Übereinstimmung mit geltenden örtlichen und nationalen Bestimmungen. Der Kessel kann in
einem Temperaturbereich von 0 °C bis +60 °C betrieben werden.
Residence 25 KIS kann auch im Freien in einem Kasten für Außenbereiche installiert werden.
FROSTSCHUTZSYSTEM
Der Kessel ist serienmäßig mit einem automatischen Frostschutzsystem ausgestattet, das aktiviert
wird, sobald die Wassertemperatur des Primärkreises unter 5°C absinkt. Dieses System ist immer
aktiv und bietet Schutz für den Kessel bis zu einer Lufttemperatur von 0 °C im Installationsbereich.
b
Damit dieser Schutz, der mit dem Betrieb des Brenners einhergeht, in Anspruch ge-
nommen werden kann, muss der Kessel einschaltbereit sein; daraus ergibt sich, dass
jede Störabschaltung (z.B. keine Gas- oder Stromzufuhr oder Auslösung einer Schutz-
vorrichtung) den Schutz außer Betrieb setzt.
b
Wenn der Heizkessel an einem Ort mit Frostgefahr mit Außenlufttemperaturen unter 0
°C installiert ist, muss ein Frostschutz-Heizungsbausatz zum Schutz des BWW-Kreis-
laufs und des Kondensatablasses (auf Anfrage erhältlich - siehe Katalog) verwendet
werden, damit der Heizkessel bis -15 °C geschützt wird.
b
Die Installation des Frostschutz-Heizungsbausatzes darf nur von befugtem Personal
unter Verwendung der im Bausatz enthaltenen Bedienungsanleitung durchgeführt
werden.
Unter normalen Betriebsbedingungen kann sich der Kessel selbst vor Frost schützen.
Sollte das Gerät für lange Zeit in Gebieten vom Netz genommen werden, wo es zu Temperaturen
unter 0°C kommen kann, und will man die Heizungsanlage nicht entleeren, empfiehlt es sich für den
Frostschutz des Geräts eine hochwertige Frostschutzflüssigkeit in den Primärkreis einzufüllen. Beach-
ten Sie genau die Anweisungen des Herstellers hinsichtlich des Prozentsatzes von Frostschutzmittel
in Bezug auf die Mindesttemperatur bei der die Maschine geschützt werden soll, sowie hinsichtlich
seiner Haltbarkeit und Entsorgung.
Für den Brauchwarmwasserteil empfehlen wir die Leitung zu entleeren.
Die Materialien, aus denen die Bauteile der Kessel bestehen, sind beständig gegen Frostschutzmittel,
die auf Basis von Ethylenglykol hergestellt wurden.
148
MINDESTABSTÄNDE (Abb. 8a-8b)
Damit der Zugang zum Kessel für normale Wartungsarbeiten sichergestellt wird, sind die vorgesehe-
nen Mindestinstallationsfreiräume einzuhalten.
Beachten Sie für die korrekte Positionierung des Geräts, dass:
- dieses nicht über einem Herd oder einem anderen Gargerät platziert werden darf
- es untersagt ist, entzündliche Stoffe in dem Raum zu lassen, in dem der Kessel installiert ist
- wärmeempfindliche Wände (zum Beispiel aus Holz) mit einer entsprechenden Isolierung geschützt
werden müssen.
b
Bei der Installation ist es UNBEDINGT ERFORDERLICH, die notwendigen Freiräume zum
Einführen des Instruments zur Verbrennungsanalyse vorzusehen. Wir haben eine Beispiel-
darstellung beigefügt, in der die Abstände zwischen Kessel und Wandeinheit/Rücksprung
bei Verwendung eines Instruments mit einer Länge von 300 mm erreicht wurden. Längere
Instrumente erfordern mehr Platz.
3.7
Installation der Kondensatablaufleitung (Abb. 9)
b
Vor der, auch nur vorübergehenden, Inbetriebnahme des Heizkessels muss das beigefügte
SRD-Gerät installiert werden. Der Hersteller haftet NICHT für Personen- oder Sachschäden,
die durch einen Betrieb des Kessels ohne korrekt installiertes SRD-Gerät verursacht wurden.
Zur Installation wie folgt vorgehen:
- Entfernen Sie den Stopfen (T) vom Siphon
- Befestigen Sie das SRD-Gerät am Siphon, platzieren Sie dabei die Dichtung dazwischen, schrau-
ben Sie es vollständig auf und kontrollieren Sie die Dichtheit.
- Schließen Sie die standardmäßig mitgelieferte Kondensatablaufleitung am Produkt an, lassen Sie
dann das Kondensat in ein geeignetes, den geltenden Normen entsprechendes Abflusssystem ab.
b
Sollte es nicht möglich sein, das SRD-Gerät aufgrund einer Behinderung durch sonstige
Gegenstände unterhalb des Kessels einzubauen, kann dieses auch in einer anderen Posi-
tion angebracht werden. Dazu eine Verbindungsleitung zwischen dem SRD-Gerät und dem
Siphon einsetzen, um vollkommene Luftdichtheit herzustellen. Das SRD-Gerät sollte stets
SENKRECHT positioniert werden, um seine korrekte Funktion sicherzustellen
3.8
Anleitung für den Kondensatabfuhranschluss
Abb. 1
Dieses Produkt soll das Entweichen gasförmiger Verbrennungsprodukte durch die Kondensatablauf-
leitung verhindern, mit der es ausgestattet ist. Dies wird durch Verwendung eines speziellen Siphons
erreicht, der sich im Gerät befindet.
b
Alle Bauteile des Kondensatablaufsystems müssen entsprechend den Herstelleranweisun-
gen ordnungsgemäß gewartet werden und dürfen in keiner Weise geändert werden.
Das Kondensatabfuhrsystem nach dem Gerät (1) muss den einschlägigen gesetzlichen Bestimmun-
gen und Normen entsprechen.
Die Konstruktion des Kondensatabfuhrsystems nach dem Gerät liegt in der Verantwortung des Ins-
tallateurs. Das Kondensatabfuhrsystem muss so ausgelegt und installiert werden, dass die korrekte
Abfuhr der vom Gerät produzierten und/oder vom Verbrennungsproduktabfuhrsystem gesammelten
Kondensation gewährleistet wird. Alle Bauteile des Kondensatabfuhrsystems sind fachmännisch,
unter Verwendung von Materialien herzustellen, die den mechanischen, thermischen und chemischen
Beanspruchungen der im Laufe der Zeit vom Gerät erzeugten Kondensation standhalten. Anmerkung:
Wenn das Kondensatabfuhrsystem Frostgefahr ausgesetzt ist, stets für eine angemessene Wärme-
isolierung des Rohrs sorgen und eine Vergrößerung des Rohrdurchmessers in Betracht ziehen.
Das Kondensatabfuhrrohr muss stets einen angemessenen Neigungsgrad aufweisen, um eine Stag-
nation des Kondensats zu verhindern und für seinen richtigen Ablauf zu sorgen.
Das Kondensatabfuhrsystem muss eine inspektionierbare Trennung (2) zwischen dem Kondensat-
abfuhrrohr des Geräts und dem Kondensatabfuhrsystem aufweisen.
Die Trennung muss derart sein, dass eine atmosphärische Verbindung zwischen dem Rohrinneren
des Kondensatabfuhrsystems und der Umgebung sichergestellt ist, um zu vermeiden, dass das
nachgelagerte Abfuhrrohr des Produktes einen Über- oder Unterdruck in Bezug auf die Umgebung
aufbauen kann. Abb. 1: Beispiel für eine Verbindung zwischen Kondensatabfuhrrohr (3) und Abfuhr-
system (4).
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