Zweipunktkalibrierung - SUEZ Sievers InnovOx Betriebs- Und Wartungsanleitung

Kapitel 6: Kalibrierung und Prüfung
• Da die Automatische Verdünnungsfunktion eine gewisse Ungenauigkeit in die Kalibrierung
einträgt, wird Einpunktkalibrierung mit Automatischer Verdünnungsfunktion normalerweise nicht
empfohlen.
• Wenn Sie die Automatikbereich-Funktion verwenden möchten, ist eine Kalibrierung des
50.000ppm-Bereichs wichtig, da die vorläufige Messung in diesem Bereich durchgeführt wird. Für
beste Leistung der Automatikbereich-Funktion wird empfohlen, dass der 50.000ppm-Bereich mit
einer Punkt-zu-Punkt-Sechspunktkalibrierung durchgeführt wird (siehe Seite 96). Die
empfohlenen Punkte sind: Reagenzwasser, 100 ppm, 1.000 ppm, 5.000 ppm, 20.000 ppm und
50.000 ppm.

Zweipunktkalibrierung

Der Analysator kann mit bis zu sechs Punkten kalibriert werden. Die Konzentration der beiden Punkte sind
so zu wählen, dass sie den in den zu analysierenden Proben zu erwartenden Konzentrationsbereich
umfassen.
Wie bei allen Kalibrierungen mit mehr als einem Punkt wird der Punkt mit der niedrigsten Konzentration
zuerst gemessen. In den meisten Fällen wird der Analysator dazu eingesetzt, Proben mit signifikanten
TOC-Konzentrationen zu analysieren. Wenn der Analysator jedoch dazu eingesetzt wird, Proben mit sehr
niedrigen TOC-Konzentrationen zu messen, muss Punkt 1 Reagenzwasser (TOC ≤ 0.1 ppm) sein, um den
Konzentrationenbereich der Proben zu umfassen.
Wenn TOC (TC – IC) in den Proben gemessen werden soll, wird empfohlen, für den ersten Kalibrierpunkt
für die TC- und IC-Anteile Reagenzwasser zu verwenden. Dies gewährleistet optimale Linearität der
Messwerte sowohl für TC als auch IC, unabhängig von der Schwankungsbreite der einzelnen
Konzentrationen.
Abbildung 18 zeigt eine Zweipunktkalibrierung, bei der Punkt 1 nicht Reagenzwasser ist. Die
Konzentrationen beider Punkte wurden in das Kalibrierprotokoll eingetragen.
SUEZ © 2018 92 / 247 DLM 68088-13 DE Rev. A