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Durchflussweg Der Probe - SUEZ Sievers InnovOx Betriebs- Und Wartungsanleitung

Labor-toc-analysator
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Kapitel 2: Systembeschreibung

Durchflussweg der Probe

Mit dem Sievers InnovOx Labor-TOC-Analysator können Einzelproben gemessen werden, die über ein
40ml-Röhrchen in den Röhrchenport vorne am Analysator eingeführt werden. Wenn die Tür über dem
Röhrchenport geöffnet wird, wird automatisch ein Ventil positioniert, so dass die Probe aus dem Röhrchen
in den Analysator gelangt.
Proben können auch über ein Online-Saugrohr gemessen werden, das mit dem Probeneinlass-Port links
am Analysator verbunden ist. Zur Verwendung des Probeneinlass-Ports muss die Tür über dem
Röhrchenport vollkommen geschlossen sein, um zu gewährleisten, dass sich das Ventil in der richtigen
Stellung befindet.
Eine dritte Möglichkeit Proben zu messen ist der optionale Sievers Autosampler. Der Sievers Autosampler
besitzt eine Kapazität von 63 60ml-Röhrchen, 63 40ml-Röhrchen oder 120 35ml-Röhrchen – plus 6 40ml-
Röhrchen im Standard-Rack. Die Proben werden über den Probeneinlass-Port in den Analysator
gefördert.
Das Analysegerät misst in fünf Konzentrationsbereichen: bis zu 100 ppm, bis zu 1.000 ppm, bis zu 5.000
ppm, bis zu 20.000 ppm und bis zu 50.000 ppm. Das Analysegerät bereitet das Messrezept dem
ausgewählten Bereich entsprechend auf und verteilt es. Im Bereich bis zu 1.000 ppm misst der Analysator
Konzentrationen bis zu 1.000 ppm Organischen Kohlenstoff (NPOC oder TOC) oder 100 ppm IC. Die
Probe wird mit einem gleichen Volumen Verdünnungswasser mit niedrigem TOC und Reagenzien
verdünnt. Im 5.000ppm-Bereich wird die Probe im Verhältnis 1:5 verdünnt. Im 20.000ppm-Bereich wird die
Probe 1:20 verdünnt und im 50.000ppm-Bereich wird sie 1:50 verdünnt. Im Bereich bis 100 ppm wird die
Probe mit dem Faktor 0,7:1 verdünnt.
Die Messung einer neuen Probe beginnt mit einer Schnellspülung, bei der die Probe von der
Peristaltikpumpe in das Probenverarbeitungsmodul gepumpt wird. Als nächstes werden die Reagenzien
von der Spritzenpumpe in die Probenspule im Probenverarbeitungsmodul gefördert. Normalerweise ist die
Spritze leer und die Probenspule enthält Verdünnungswasser. Wenn die Reagenzien in die Probenspule
gefördert werden, füllt sich die Spritze mit einem Volumen Verdünnungswasser, das dem Volumen der in
der Messung zu verwendenden Reagenzien entspricht. Zuerst wird 6 M Phosphorsäure (H
PO
) oder 3M
3
4
Salzsäure (HCl) (in der Benutzerschnittstelle als "Säure" (Acid) bezeichnet) in die Probenspule gefördert,
gefolgt von Natriumpersulfat (Na
S
O
) (in der Benutzerschnittstelle als "Oxidationsmittel (Oxid oder
2
2
8
Oxidizer) bezeichnet).
Der Zweck der Säure ist es, den pH auf 2 oder niedriger zu reduzieren; dadurch werden jegliche Carbonat-
oder Bicarbonatsalze in CO
umgewandelt. Das Volumen der in der Analyse eingesetzten Säure bestimmt
2
sich aus der Säure-Prozenteinstellung. Ein Wert von 1% bedeutet, dass das Volumen der Säurereagenz
später in der Durchlaufkammer 1% (v/v) des Gesamtvolumens der Lösung beträgt.
Das Oxidationsmittel besitzt eine Konzentration von 30% (w/v). Das Volumen des Oxidationsmittels, das in
der Durchlaufkammer mit den anderen Lösungen gemischt wird, bestimmt sich aus der Oxidationsmittel-
Prozenteinstellung. Ein Wert von 15% bedeutet, dass das Volumen Oxidationsmittel-Reagenz später in
der Durchlaufkammer 15% (v/v) des Gesamtvolumens der Lösung beträgt.
Die Spritze leert sich dann und fördert die Reagenzien in die Durchlaufkammer. Als nächstes füllt sich die
Spritze mit dem erforderlichen Volumen Verdünnungswasser. Dann wird die Probe in die Probenspule
gefördert. Da die Probe nur in die Probenspule gelangt, sind Spritze und Dreiwege-Ventil gegen
SUEZ © 2018
54 / 247
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