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Hinweise Zum Betrieb; Wartung; Präventive Wartung - VERDER GPSP Serie Einbau-, Betriebs- Und Wartungsanleitung

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6.0 HINWEISE ZUM BETRIEB

1. Trockenlaufen
Trockenlaufen ist unbedingt zu vermeiden. Vor der Inbetriebnahme ist sicherzustellen, dass die Pumpe gefüllt ist.
Pumpentemperatur und Pumpendruck müssen in einem Bereich liegen, der gewährleistet, dass die Förderflüssigkeit
stets flüssig ist.
2. Kavitation
Kavitation führt zu Schäden an Pumpenbauteilen wie Lagern und Laufrad oder verursacht erhöhten Verschleiß.
Wenn Kavitation auftritt, muss die Pumpe sofort abgeschaltet werden. Während des Betriebs der Pumpe darf das
saugseitige Ventil nicht geschlossen werden.
3. Demontage der Magnetkupplung
Wenn die Magnetkupplung infolge Überlastung oder aus anderen Gründen auskuppelt bzw. durchrutscht, muss die
Pumpe sofort abgeschaltet werden. Wird die Pumpe längere Zeit mit ausgekuppelter Kupplung betrieben, treten
zwangsläufig Schäden an den Magneten und Lagern auf.
4. Temperaturschwankungen in der Förderflüssigkeit
Überschreiten die in der Förderflüssigkeit auftretenden Temperaturen die für die Pumpe geltenden Grenzwerte,
können Schäden auftreten. Die für die Pumpe geltenden Grenzwerte sind dem Wartungshandbuch zu entnehmen.
5. Stromausfall
Bei Stromausfall ist die Stromversorgung zur Pumpe abzuschalten und das druckseitige Ventil in der Druckleitung zu
schließen.
6. Erlaubter Höchstdruck im System
Es ist sicherzustellen, dass der Druck im System den Auslegungsdruck der Pumpe nicht überschreitet.
Wird die Pumpenanlage nicht innerhalb der spezifizierten Parameter betrieben, kann es zu einer
Näheres hierzu entnehmen Sie bitte der ATEX-Konformitätserklärung und Risikobewertung der
Explosionsgefährlichkeit, die im Handbuch enthalten sind. Die ATEX-Konformitätserklärung gilt
nur für die Pumpe als solche und ist zusammen mit der Motor-Konformitätserklärung
anzuwenden (dies gilt nicht für Pumpenanlagen, die in nicht-explosionsgefährdeten
Umgebungen aufgestellt werden).
7.1 Präventive Wartung
1.
Das druckseitige Ventil langsam schließen. Die Druckleitung nie zu schnell absperren (z.B. mittels
Magnetventil). Es kann sonst zu Druckstößen kommen und infolgedessen Schäden an der Pumpe und/oder dem
Leitungssystem verursachen.
2.
Stromversorgung abschalten. Beobachten, ob die Pumpe ruhig herunterfährt, wobei die Drehzahl langsam und
gleichmäßig abnehmen soll. Fällt die Drehzahl nicht gleichmäßig, sind die Einbauten der Pumpe und der
Antriebsmagnet auf Anzeichen von Schäden oder übermäßigem Verschleiß zu untersuchen.
3.
Soll die Pumpe längere Zeit stillgelegt werden, ist sie vollständig zu entleeren oder die Umgebungstemperatur
auf einem Niveau zu halten, das ein Einfrieren der Pumpe verhindert.
4.
Eine Pumpe im Reservebetrieb ist in regelmäßigen Abständen in Betrieb zu nehmen.
Einmal jährlich ist die Pumpe zu überholen. Dabei ist eine tägliche Prüfung angeraten, bei der auf folgende Parameter
zu achten ist: Druck in der Saug- und Druckleitung, Fördermenge, Vibration, Spannung, Laufgeräusch und die
Motorstromaufnahme. Die Prüfung dieser Punkte kann Hinweise auf drohende Ausfälle geben und somit vor größeren
Schäden schützen. Werden dabei Schäden oder Verschleiß festgestellt, sollte die nächstliegende Verder-
Niederlassung kontaktiert werden.
GPSP-Serie
17
Juni 2004

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