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Glossar - Yamaha RX-V863 Bedienungsanleitung

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GLOSSAR

■ Audio- und Videosynchronisation
(Lip Sync)
Lip Sync, eine Abkürzung für Lippensynchronisation, ist ein
technischer Ausdruck, der sowohl ein Problem als auch eine
Lösungsmöglichkeit beschreibt, um Audio- und Videosignale bei
Post-Production und Übertragung synchronisiert zu halten.
Während Audio- und Videolatenz komplexe Anpassungen von
Seiten des Endanwenders erfordert, enthält HDMI Version 1.3
eine Fähigkeit zur automatischen Audio- und
Videosynchronisation, die es Geräten arlaubt, diese
Synchronisation automatisch und akkurat ohne
Anwendereingriffe auszuführen.
■ Doppelverstärkungs-Anschluss
Ein Doppelverstärkungs-Anschluss verwendet zwei Verstärker
für einen Lautsprecher. Ein Verstärker wird mit dem Woofer-
Bereich eines Lautsprechers, der andere mit dem kombinierten
Mittel/Hochtöner-Bereich verbunden. Bei dieser Konfiguration
übernimmt jeder Verstärker einen bestimmten Frequenzbereich.
Durch diese Begrenzung müssen beide Verstärker weniger
leisten, sodass der Klang weniger beeinflusst wird. Die internen
Übergänge der Lautsprecher erfolgen über einen LPF (Tiefton-
Filter) und einen HPF (Hochton-Filter). Wie der Name sagt, lässt
der LPF nur Frequenzen unterhalb eines bestimmten Grenzwerts
durch, während höhere Frequenzen gefiltert werden. Der HPF
hingegen überträgt die Frequenzen oberhalb dieser Grenze.
■ Komponentenvideosignal
Bei dem Komponentenvideosignal-System wird das Videosignal
in das Y Signal für die Luminanz und die P
die Chrominanz aufgetrennt. Die Farbe kann mit diesem System
naturgetreuer reproduziert werden, da jedes dieser Signale
unabhängig von dem anderen ist. Das Komponentensignal wird
auch als „Farbdifferenzsignal" bezeichnet, da das
Luminanzsignal von dem Farbsignal subtrahiert wird. Ein
Monitor mit Komponenteneingangsbuchsen ist erforderlich, um
Komponentensignal auszugeben.
■ Kompositvideosignal
Bei dem Kompositvideosignal-System besteht das Videosignal
aus den drei Grundelementen eines Videobildes: Farbe,
Helligkeit und Synchronisationsdaten. Eine
Kompositvideobuchse an einer Videokomponente überträgt diese
drei Elemente gemeinsam.
■ Deep Color
Deep Color bezieht sich auf die Verwendung verschiedener
Farbtiefen in Anzeigen, von 24-Bit-Tiefen in vorherigen
Versionen der HDMI-Spezifikation. Diese zusätzliche Bit-Tiefe
erlaubt es HDTVs und anderen Anzeigen, von Millionen von
Farben zu Milliarden von Farben zu gehen und On-Screen
Farbverfälschung zu beseitigen, so dass glatte tonale Übergänge
und subtile Abstufungen zwischen Farben erzielt werden. Der
gesteigerte Kontrast kann ein Vielfaches der früher möglichen
Grauschattierungen zwischen Schwarz und Weiß darstellen.
Außerdem steugert Deep Color die Anzahl der verfügbaren
Farben innerhalb der Grenzen, die durch RGB oder YCbCr-
Farbraum definiert sind.
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De
Glossar
■ Dolby Digital
Dolby Digital ist ein Digital-Surround-Soundsystem, das Ihnen
vollständig unabhängiges Mehrkanal-Audio bietet. Mit 3
Frontkanälen (links, Center und rechts) und 2 Surround-
Stereokanälen bietet Dolby Digital 5 Vollbereich-Audiokanäle. Mit
einem zusätzlichen Kanal für besondere Basseffekte, die
(Niederfrequenzeffekt) genannt werden, weist das System insgesamt
5.1-Kanäle auf (wird als 0.1-Kanal gezählt). Durch die Verwendung
von 2-Kanal-Stereo für die Surround-Lautsprecher, können
genauere bewegte Soundeffekte und ein besseres Surround-
Soundumfeld als mit Dolby Surround erzielt werden. Der von den 5
Vollbereich-Kanälen reproduzierte breite Dynamikbereich (von
maximaler bis minimaler Lautstärke) und die präzise Ortung des
Sounds, die durch die Digital-Soundverarbeitung erreicht wird,
verwöhnen den Hörer mit bis jetzt unbekanntem Realismus und
Erregung. Mit diesem Gerät kann jedes Soundumfeld von der
Mono- bis zu der 5.1-Kanal-Konfiguration frei gewählt werden, um
Ihnen erhöhtes Vergnügen bieten zu können.
■ Dolby Digital EX
Dolby Digital EX kreiert 6 Ausgangskanäle mit voller Bandbreite von
den 5.1-Kanal-Quellen. Dies wird unter Verwendung eines
Matrixdecoders erzielt, der die 3 Surround-Kanäle von den 2 Kanälen
der Originalaufnahme ableitet. Für beste Ergebnisse sollte Dolby Digital
EX mit den mit Dolby Digital Surround EX aufgezeichneten Tonspuren
von Filmen verwendet werden. Mit diesem zusätzlichen Kanal können
Sie sich an mehr Dynamik und realistisch bewegtem Sound erfreuen,
besonders mit Szenen mit „Flyover"- und „Fly-Around"-Effekten.
■ Dolby Digital Plus
und P
Signale für
B
R
Dolby Digital Plus ist eine hochentwickelte Audiotechnologie,
entwickelt für High-Definition-Programmierung und Medien
enschließlich HD-Sendungen, HD DVD und Blu-ray Disc. Als
vorgeschriebener Audiostandard für HD DVD und optionaler
Audiostandard für Blu-ray Disc gewählt, liefert diese
Technologie Mehrkanal-Sound für diskrete Kanalausgabe. Mit
Unterstützung von Bitraten bis zu 6,0 Mbps kann Dolby Digital
Plus bis zu 7.1 diskrete Audiokanäle gleichzeitig tragen.
Unterstützt durch die HDMI-Version 1.3 und entworfen für die
optischen Disc-Player und AV-Receiver/Verstärker der Zukunft
bleibt Dolby Digital Plus auch voll kompatibel mit vorhandenen
Mehrkanal-Audiosystemen, die Dolby Digital enthalten.
■ Dolby Pro Logic II
Dolby Pro Logic II repräsentiert eine wesentlich verbesserte
Technik, die zur Dekodierung einer großen Anzahl von
bestehenden Dolby Surround-Quellen verwendet wird. Diese neue
Technologie ermöglicht eine diskrete 5-Kanal-Wiedergabe mit 2
linken und rechten Frontkanälen, 1 Center-Kanal und 2 linken und
rechten Surround-Kanälen (anstelle 1 Surround-Kanals bei
konventioneller Pro Logic-Technologie). Es stehen 3 Modi zur
Auswahl: „Music-Modus" für Musikquellen, „Movie-Modus" für
Filmquellen und „Game-Modus" für Videospielquellen.
■ Dolby Pro Logic IIx
Bei Dolby Pro Logic IIx handelt es sich um eine neue Technologie,
die eine diskrete Multikanal-Wiedergabe von 2-Kanal- oder
Mehrkanal-Signalquellen ermöglicht. Es stehen 3 Modi zur Auswahl:
„Music-Modus" für Musikquellen, „Movie-Modus" für Filmquellen
(nur Zweikanal-Quellen) und „Game-Modus" für Videospielquellen.

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